Tankentlüftung

Viele werden es kennen, die Tankentlüftung bei einem Außenborder Tank per Entlüftungsschraube hinterlässt leckeren Benzingeruch in der Backskiste oder wo auch immer der Tank untergebracht ist.

Wohin mit dem Tank und der Tankentlüftung

Sinn würde es ja machen den Tank außen zu befestigen, dazu ist aber kein Platz. Also muss der Tank in die heckseitige Backskiste / Crashbox. Platz hat es hier genug.

Die Backskiste hat an ihrem oberen Rand zur Kajüte zwei Durchgänge, die nicht luftdicht verschlossen sind. Da gehen die notwendigen Kabel und Schläuche durch. Natürlich könnte ich die mit Schaum abdichten aber das wäre dann im Servicefall eine Sauerei.

Der Tank hat zum einen, einen AB-Anschluss um Sprit zu entnehmen. Der wird an das Schwalbennest geführt und mit einer Schnellverschluss-Kupplung am Tank und im Schwalbennest realisiert. Somit kann ich den Motor direkt an den Anschluss im Schwalbennest anschließen. Saubere Sache.

Die Entlüftung geht über einen Schnellverschluss, den ich in das Gewinde der Entlüftungsschraube eingedreht habe, an ein Entlüftungsventil, welches ebenfalls im Schwalbennest sitzt. Ob ich das auf die andere Seite bzw. das Steuerbord-Schwalbenest anschließe ist eine Option, da im Schwalbennest auch der 12V Anschluss des Pinnenpiloten sitzt. Benzindämpfe und Funken vertragen sich ja nicht besonders gut. Die Tankentlüftung wir mit einem Standard Tankentlüfter realisiert der einen 16mm Schlauchanschluß hat. Am Tank habe ich 8mm Schlauch, somit wird ein Reduzierstück notwendig.  Das gibt es unter Suchwort “8mm 16mm Reduzierung Schlauch” auf jeder Suchmaschine.

Tankentlüftung

Das M12 Gewinde am Tank war dann eher ein Glücksfall. Ist auch keiner der ganz billigen Tanks. Somit konnte ich den Tank Fitting direkt in das Gewinde eindrehen. Sitzt!

Die verwendeten Fittings sind bei der Benzin Zuleitung von Tohatsu und bei der Entlüftung von Suzuki. Somit kann es beim Stecken auch zu keiner Verwechslung kommen.

Nun muss ich beim Tanken nur noch aufpassen, dass nichts daneben geht was wiederum Benzingeruch mit sich bringen würde.

Und wieder ein Haken an der ToDo Liste 🙂

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Baum- und Segeltransport

Der Baum- und Segeltransport ist immer eine kleine Herausforderung für einen Segler. Segel sollten im Idealfall gerollt werden, sind damit im Packmaß aber mindestens so lang wie das Unterliek. Beim Baum ähnliches Spiel. Unser Baum ist mit 3.4 Meter ein ganz schöner “Ast” in Relation zur Bootslänge. Unter Deck ist er im Weg und man haut sich, spätestens beim ein- und Ausladen über die Zeit Kratzer ins Interieur.

Die Lösung für den Baum- und Segeltransport

Die Lösung ist das gute alte Rohr. Man sieht es häufig in der Regattaszene. Dort sieht man auch die wildesten Befestigungsvarianten, die nicht immer wirklich sicher erscheinen. Also hab ich mich auf die Suche gemacht und eine richtig gute Lösung gefunden.

Das Rohr

Rohre gibts üppig. Bestens geeignet sind HT Rohre, da sie stabil sind und man annähernd jeden Durchmesser bekommen kann. Die 5m Länge sind wohl die klassischen Rohre für den Segler. Beim Durchmesser entscheidet sich der Preis. Bis HT25, also 25cm Durchmesser ist der Preis mit knapp € 90,- noch ganz ok. Im kleinen Baumarkt wurde es mir für 160,- angeboten. Die Erwähnung, dass es überall unter 90,- liegt reichte, um den regulären Straßenpreis zu erhalten. Wer nicht fragt, zahlt massig drauf.

HT-Rohrdurchmesser oberhalb 25 cm sind sehr teuer und man sollte sich klar sein, in 25 cm Durchmesser passt einiges rein. Ein Großsegel eher nicht, aber Baum plus Genua und Fock geht bei mir locker.

Die Stahlband Masthalterungs Schelle

Mast ist ja bereits im Namen enthalten. Hier ist allerdings der Laternenmast oder sonstige Masten gedacht an denen man idR eine Satellitenschüssel anbringt. Das Prinzip ist simpel und wirkungsvoll. Zum Baum- und Segeltransport zweckentfremdet geht so:

Das Rohr wird auf mindestens zwei Auflagen gesetzt welche leicht gezahnt sind, um ein Verrutschen zu verhindern. Durch beide Seiten der Auflage ist eine Schraube geführt, welche einen durchgehenden Schlitz der Längsachse entlang hat. In diesen Schlitz wird ein Stahlband eingeführt und die Schraube ein paar wenige Umdrehungen gedreht, sodass sich das Band um die Schraube legt und festklemmt. Das Band wird um das Rohr geführt und auf der anderen Seite der Auflage in die gegenüberliegende Schraube bzw. deren Schlitz eingeführt.  Das Band sollte nur wenige mm überstehen. Es sollte so locker sein, das man mindestens zwei Umdrehungen der Schraube benötigt, um das Band an das Rohr anzulegen. Man kontert auf der Mutterseite und zieht die Schraube(n) entsprechend fest um dem Rohr halt zu geben.

Masthalterung mit Band

Baum- und Segeltransport

Masthalterung mit Rohr und Band

Auflage Sicht auf Schraubenschlitz

Ich hab die Halterungen von SAT Berlin via eBay bezogen.

Und hier der montierte Zustand:

Ein Deckel ist mit einem PE Kleber verklebt, der hintere Deckel hat ein Vorhängeschloss spendiert bekommen.

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Kabel in den Mast einziehen!

Und ich dachte das wird n Klacks das Kabel in den Mast einziehen. Weit gefehlt.

Boot auf Trailer, Mast auf Boot, Arbeitshöhe bei ca. 3,20 Meter und dann das…..

Der Mastfuß der Make 25 ist in den Mast eingeschoben oder besser eingepresst und seitlich mit Schrauben sowie den Nieten der Kicker Halterung fixiert. Alle Nieten aufbohren? Nein, so wie das aussieht, geht da so oder so nichts. Unten ist eine Platte die mit 2 Schrauben nahe der Mastachse befestigt ist. Eine der Schrauben leicht gelöst und gemerkt, da ist ne Mutter dahinter. Schnell wieder angezogen. Somit war klar, den Mastfuß abzumontieren um das Kabel einzuziehen geht nicht. Aber ok, dann eben ein 10er Loch in die Mastfußplatte in der Mitte auf der Mast Achse in Richtung Top.

Kabel in den Mast einziehen
Kabel in den Mast einziehen

Am Top beim Kabel in den Mast einziehen ein ähnliches Bild. Die Top-Plattform ist direkt angeschweißt und nicht abnehmbar. Sehr solide aber in dem Fall hätte mir angeschraubt besser gefallen. Dazu reicht sie noch gut 15 cm in den Mast hinein woraus sich durch die eingeschobene, massive Hülse im Mast ein unüberwindbarer Vorsprung ergibt. Nach dem Abschrauben des Toplichts kam der kleine Spalt zum Vorschein der die einzige Öffnung vom Top in den Mast ist. Also müsste eine Leitung durch das Loch unten, genau in den Schlitz oben gelegt werden. Ich dachte schon ich lass das mit der Antenne.

Kabel in den Mast einziehen mit Zugstangen

Die Idee zum Kabel in den Mast einziehen war mit 1 Meter Stücken 4 mm Kunststoffröhren mit Gaffatape aneinander kleben und durchschieben. Immer ein 1 Meter Stück einschieben, Klebeband dran und das nächste ankleben und weiter einschieben. So erhält man eine recht stabile Stange. Nun dürfte das nicht mehr ganz so einfach sein, denn egal von welcher Seite, sie würden am Rand entlang liegen und auf diese Länge (11m) kann man sie eben nicht ein Stückchen nach oben heben. Somit würde das Ende niemals den Schlitz am Top treffen.

Kabel in den Mast einziehen

Die Idee

Kabel in den Mast einziehen

Die Idee hatte dann meine Frau und ich bin froh drum! Ganz einfach ein stück steifen Draht am ersten Stück befestigen. Der muss aber zu einem Haken gebogen sein. So stark gebogen wie möglich damit man ihn eben gerade noch in das untere Loch eingefädelt bekommt.

Dann die Stangen wie oben beschrieben nacheinander einschieben und aneinander kleben bis der Draht an der oberen Hülse anstößt. Ging auf Anhieb gut.

Dann einen weiteren stabilen Draht nehmen, einen kleinen Haken an das Ende biegen und den Draht an der Stange “fischen”.

Kabel in den Mast einziehen

 

Kabel in den Mast einziehen

Sobald man den Draht hat kann man die Stange ein Stück aus dem Mast ziehen. Kabel drankleben und langsam in die andere Richtung durch den Mast ziehen.

Voilá! Mann war ich froh. Der Kabelausgang am Fuß ist nicht ganz so glücklich da das Kabel nun unter dem Mastfuß rauskommt und recht wenig Platz da ist es zwischen Mastfuß und Mastaufnahme. Aber besser als kein Kabel einziehen. Beim Stecker muss ich nun auf eine möglichst schlanke Steckverbindung gehen. Ich hab den FME Stecker abgeschnitten, um möglichst ohne anecken durch den Mast zu kommen. Das war nicht gut. Jetzt muss ich mir einen FME dranbasteln. Crimpen aller Voraussicht nach.

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Nass rausgewischt oder wie setze ich ein Boot unter Wasser!

Da fahre ich nichts ahnend zum Boot, um die neuen Raymarine Gerätschaften ordentlich einzubauen und dann das.

Angekommen erst einmal einen Blick in die hintere Backskiste um zu prüfen ob meine Kassettenleiter-Installation endlich dicht hält. Es regnete ja mindestens 3 Tage am Stück und so war ich auf der einen Seite nicht überrascht aber auf der anderen Seite echt verärgert das in der Kiste ziemlich viel Wasser war und meine Kanister Variante wieder nicht dicht gehalten hat. Entschluss: Die Leiter kommt im Winter raus und der Ausschnitt wird wieder geschlossen.

Es waren 3 X 10 Liter Eimer die ich mit dem Schwamm und einem “Tote Hosen” Konzertbecher befüllt habe. Zum Glück habe ich die unteren Durchbrüche nach innen abgedichtet aber lieber dann doch mal nachschauen. In einem doppelwandigem Boot gibt es nicht so viele Stellen wo man ohne zu schrauben schauen kann. So habe ich den Motordeckel angehoben und mein Puls ging nach oben.

Wasser im Boot!

Der erste Gedanke, meine Abdichtung der Backskiste ist doch nicht dicht. Erstmal egal und ich schraube die seitlichen Kisten raus, schraube die Kielkasten Abdeckplatte raus und überall Wasser. Wir hatten letzte Woche die Wasserinstallation getestet und den Frischwassertank gefüllt und das Wasser wieder über die Waschbecken abgelassen. Kam es vielleicht daher? Erstmal Wasser schöpfen. Die verwinkelten Stellen des Bodens bekomme ich nur mit dem Schwamm trocken. Es läuft dann aber immer wieder Wasser nach da das Boot sich natürlich bewegt.

Strom aus!

So während ich das Wasser entferne, schaue ich auf die 230V Dosen die vielleicht 1-2 cm oberhalb des Wasserspiegels liegen. Ups, schnell die Finger weg und raus um den Landanschluß abzuziehen. Nicht auszudenken….. ich war voll unvorsichtig! Aber mir gingen 1000 Sachen durch den Kopf und dann..

Die Pumpe!

Die Osculati Pumpe hat seitlich einen Filter angebaut. Dieser Filter nimmt die Leitung vom Frischwassertank an. Alles Wasser geht hier durch. Da noch ein Rest Wasser in der Leitung war, sah ich woran es lag. Der Deckel der Pumpe hat einen Riss, eine Bruchstelle.

Die Bruchstelle war genau nach unten gerichtet wodurch das meiste transportierte Wasser auf direktem Weg in den Rumpf lief. Scheibenkleister. Ich hätte mir in den Arsch beißen können, dass ich das nicht beim Test des Frischwasser Systems kontrolliert habe.

Neuer Deckel bzw. eine neue Filtereinheit habe ich bereits geordert. Bin mir aber unschlüssig, ob ich hier überhaupt einen Filter haben muss. Ich filtere das Wasser beim Einlaufen in den Edelstahl Tank. Wahrscheinlich lass ich sie weg. Von wegen. Ich bekomme die Pumpe nicht ab da der Verschluss Schieber in der Mitte gebrochen ist und somit die Hälfte stecken bleibt und die Demontage unmöglich macht. Hmmmh, eine komplette neue Pumpe – hab ich grad echt keine Lust darauf.

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Navigation 2.0

EDIT 29.07.2017: Alles test halber angeschlossen, Apps getestet und Plotter konfiguriert. Schon echt klasse. Alles spielt zusammen. Wegpunktdaten werden an die Multi-Anzeige übertragen und es ist schnell und exakt. Einzig die Remote Control App ist auf meinem Android komplett unbrauchbar und unter aktuellem IOS geht der Menübutton nicht und somit eigentlich auch fast unbrauchbar. Aber Luxusproblem weil …..  🙂 egal!

Noch n kleiner Wermutstropfen obgleich ich es ja fast geahnt habe. Um Navionics vom IPad auf den Plotter zu syncen braucht es die Karten 2 Mal. Tu ich mir nicht an. Dann halt Wegpunkt / Routen Export und Import. Man hätte da wenigstens nen Discount einrechnen können 🙂

Nun hab ich das gesamte System fertig und da kommt eine neue Herausforderung. Ein Plotter will integriert werden.

Die Wahl beim Plotter fiel auf einen Raymarine MFD aus der A-Serie. Der A65 ist der kleinste der A-Serie Geräte aber für meinen Zweck vollkommen ausreichend. Der Vorteil den ich gegenüber anderen Systemen sehe, Raymarine MFD (Multi Function Display) haben eine umfangreiche Wifi Integration. So ist es möglich die Routen mit der Navionics App auf dem iPad zu planen und dann einfach auf den Plotter zu übertragen. Oder per Raymarine App das Display aufs Tablet spiegeln und den Plotter komplett via Tablet oder Smartphone zu steuern.

Jetzt wird einer sagen – alles vollkommen übertrieben. Recht haste! Aber ich machs trotzdem *bääh*.

Weiterhin kann dieses kleine Kistchen eine Vielzahl zusätzlicher Systeme verwalten. Vom Radio bis hin zum Radar und einer Videoüberwachung. Alles geht. Und genau das ist es, was mir so gefallen hat.

Der Wermutstropfen!

Neue Technik auf der Make 25 Linguini verlangt meist umfangreiche Veränderung. Und so auch hier. Bis dato war alles auf NMEA 0183 Kommunikation ausgelegt. Outdated würde der eine sagen, ausgereift der andere. Auf jeden Fall wird kaum mehr mit NMEA 0183 Fokus entwickelt. Der A65 ist zwar nicht brandneu aber NMEA Integration ist nicht. Zur Kommunikation wird Seatalk NG (Next Generation) oder RayNet verwendet.

Doch was mach ich jetzt mit meiner NMEA 0183 Installation? Ausbauen und gut verkaufen!

Nach längerem hin und her werde ich ein Micro Talk Wifi Interface nutzen, welches die TackTick Geräte per Funk ansteuert und die Daten synchron per Seatalk NG an den Plotter leitet. Da Seatalk ein Datenbus ist, ist die Installation der ersten Systeme immer etwas aufwendiger. Ok, so aufwendig dann auch nicht.

Die neue Systemübersicht

Das NMEA Wifi Interface sowie der vYacht Router fallen weg. Dafür kommt das Micro Talk System und der Seatalk NG Bus. Bei den Apps bin ich dann eingeschränkter. Sprich, es gibt keine TCP/IP Verbindung aller NMEA Datensätze mehr. Stattdessen werde ich auf dem iPad Navionics mit dem Ray Plotter Sync verwenden sowie af dem Smartphone z.B. die Raymarine Remote App. Mehr brauch ich nicht. Alle weiteren Funktionen hab ich im Plotter vereint.

Bin gespannt wie zufrieden ich damit sein werde. iNavx kann ich somit nur noch solo auf dem iPad verwenden, das tut am meisten weh. Aber das ist ein definitives Luxusproblem!

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Anti Torsion Furling Informationen

Drei Blogs früher schrieb ich über die Probleme den Gennaker ein- oder auszurollen. Am Segel wird es wohl nicht liegen, also nachgeforscht und die verschiedenen Lösungen und Möglichkeiten verglichen. Die erste Info die ich bereits beim letzten Gennaker bekommen habe ist, zu wenig “Zong” auf der Leine. Diesmal habe ich lediglich 8mm Anti Torsion Leine genommen, allerdings ein gutes Stück länger als bei der Etap. Dieselbe Anti Torsion Leine ist auch beim Code Zero in Verwendung aber bei ihm geht das AT Tau eben durch das Vorliek – kein Vergleich. Laut Liros sollte ich das AT Tau deutlich stärker durchsetzen damit das Rollen unmittelbar einsetzt.

Rolleigenschaft

Rollen tut es beim ersten Zug, die Torsion ist also außer Kraft gesetzt. Trotzdem ist der gerollte Gennaker ungleichmäßig, teils viel zu eng/fest und teils zu lose gewickelt. Ziemlich egal was man dabei mit der Schot anstellt. Das führt dazu, dass es beim Ausrollen eben nicht klappt. Das Segel klebt förmlich an der Leine.

Anti Torsion Wickelkern oder Kugeln

Abhilfe soll ein Wickelkern oder eine Menge Plastik Kugeln liefern. Letzteres System wird von Profurl verwendet und leider nicht separat kaufbar. Eine Recherche ergab keine zweckentfremdete Kugel-Alternative. Also habe ich mir den Wickelkern angeschaut, der hauptsächlich über Marken Bootsbeschläge vertrieben wird. Von dort habe ich auch meine bisherigen Rollanlagen bezogen. Hauptsächlich, weil es sich um ein 0815 flexibles Wellenrohr handelt welches in ein Meter Stücken geliefert wird und an jedem Ende eine Endkappe. Das Wellenrohr bekommt man für einen Bruchteil der Kosten im Elektro-Installationsbereich.

Anti Torsion Wickelkern

Die Kappen, die ein Loch haben, damit das AT Tau hindurch kann werden auf jedes Wellenrohr Ende gesteckt und sorgen dafür das die Enden sich aufeinander und gegeneinander drehen können. Ohne die Kappen würde das Wellenrohr zwangsläufig sehr schnell zerstört. Man kann jede Kappe nehmen, die fest auf dem Wellenrohr Ende steckt und bohrt dann eben ein Loch in der Stärke der Anti Torsion Leine rein. Ich hab es halt komplett gekauft – arm wird man nicht aber die Gewinnspanne dürfte prozentual betrachtet extremst sein 🙂

Mit dem aufgesteckten Rohrteilen funktioniert das Furlen einwandfrei. Ein großer und stark spür- und sichtbarer Unterschied. Jeder der sein Tuch noch direkt auf die AT Leine rollt sollte das mal in Betracht ziehen.

Aufgewickelt ist das Segel wesentlich lockerer aber viel ordentlicher gewickelt.

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Make 25 Kompass

Kompass für Linguini – Make 25

Make 25 KompassOhne Kompass geht nix! Ich hab zwar nen Fluxgate aber sich ausschließlich auf GPS und Batteriebetrieb verlassen? Spätestens, wenn wir das tyrrhenisches Meer unsicher machen brauchen wir einen. Und was gibts emotionaleres als einen Kompass.

Das Modell, ein Plastimo Contest Mini. Der Einbau ist solala. Plastikschrauben sind nur für die großen Löcher mit bei, doof das. Also böse Metall Schrauben. Bin auf die Abweichung zum GPS gespannt.

Schönes Rot, sticht raus.

Warum Backbord? Steuerbord werde ich vielleicht irgendwann einen Plotter einsetzten. Dort ist der kürzeste Weg zur Navigationselektrik. Strom bekommt die Kompassbeleuchtung erstmal nicht. Wenn ich das wirklich mal brauche….. Kabel liegt zwischen Außen- und Innenschale.

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Carbontisch – Tischlein deck dich!

Und Blog like der letzte Teil zu Beginn. Der Tisch ist montiert und macht sich ganz gut.

Das Teak mit Woca Öl/Harzpaste behandelt und gleich mal unseren Ghettoblaster draufgestellt.

Und der zweite Teil kommt gleich mit in den Blog. Eine Make 25 mit Carbon Salontisch – yeah! Die Teak (FSC) leisten sind geklebt und werden gerade artgerecht beschwert…

Make 26 CFK
Make 26 CFK
Carbontisch

Ein Carbontisch schaut schon richtig klasse aus dachte ich mir und bestellte eine Sandwichplatte um den wahnsinnig schweren Tisch unter Deck auszutauschen. Klar schaut so ein Teak Tisch (Typ Miami mit Lagun Gestell) auch chic aus aber das Teil ist echt schwer und dadurch im Handling unter Deck nicht das Gelbe vom Ei.

Die Klappbaren Seiten sind auch nicht zwingend notwendig, auch so ist die Grundplatte groß genug um zu zweit aber auch zu viert daran zu sitzen. Gegessen wird, vom Frühstückskaffee mal abgesehen, unter Deck eh nicht wirklich. Also kann der Tisch etwas kleiner werden.

Die Tischplatte ist nun etwas größer als der zusammengeklappte Teak Tisch und somit ausreichend. Vom Gewicht her spart das gut 90% ein. Absolut mag das nicht viel sein, aber Kleinvieh macht eben auch Mist. So kann man den Tisch dann auch bequem abbauen und in der Backskiste verstauen.

Bild eins noch mit Schutzfolie und aufgelegter Stützplatte. In Bild 2 bereits verschraubt und Bild drei zeigt die schöne CFK Oberfläche. Was noch fehlt, sind die Kanten. Die kommen demnächst vom Tischler und sind natürlich aus Teak.

Teak Winkelleisten für Carbontisch

Winkelleisten von der Tischlerei Behn. Gerade groß genug um die Stärke der Platte zu umrahmen. Auf Gehrung schneiden und die Stoßkanten abrunden werde ich gerade noch hinbekommen.

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Make 25 – Ene mene Miste im See liegt ne coole Kiste!

Make 25 – Sie schwimmt!

Viele kleine Fehler die man eben beim ersten Mal macht (oder auch nicht) aber am Ende war beim aufriggen unserer Make 25 alles gut. Leider konnten wir erst heute am Sonntag kranen und haben den gesamten Tag gebraucht um Linguini zu riggen.

Früh morgens. Erst mal auf dem Trailer und die Make 25 Linguini fürs Kranen vorbereitet.

 

MAke 25

Sie schwebt!

 

MAke 25

Gaaaaaanz kurz vor dem “Eintauchen”!

 

Make 25

Igitt Wasser! Schaut das Teil nicht endgeil aus? Die Make 25 war eine gute Wahl.

 

MAke 25

Vollkontakt!

 

Und nun ging es an den Mastkran. Ich kann berichten das die ausgewählte Variante den Mast zu heben sehr gut funktioniert hat. Vielleicht noch etwas höher ansetzen und aber vor allem den Mast gegen in sich verwinden absichern. 3 Hände sind notwendig. Zum Glück kam Gerald noch und ist uns zur Hand gegangen. Nur zu zweit – no way!

Und dann!

Make 25

Ich hatte gleich 3!!! (in Worten DREI) Fallen vertüddelt! Und zwar richtig. Ich hab viel Wert auf alles andere gelegt aber nicht drauf geachtet, daß ich beim Montieren der Salinge die Fallen nicht vorne oder hinten geführt habe. Ich bin schwindelfrei und so machte ich Bekanntschaft mit 10 Meter Höhe des Mastkrans. Easy! Muss demnächst eh nochmal hoch weil ich die Windex für die Make 25 vergessen habe 🙁

Auf jeden Fall hat das ordentlich Zeit gekostet. Aber hey, Erfahrungen machen das Leben aus!

Am Ende dann Puuuuuh! Alles gut!

Bis alle Fallen und Schoten in ihrer richtigen Position und korrekt umgelenkt waren verging noch einige Zeit. Segel setzen, Genua auftüddeln und viele Kleinigkeiten und nicht so kleine Keiten 🙂

 

Meine Frau hatte natürlich hier und da eine andere Meinung 🙂

Aber alles cool gelaufen. Meine internen atomaren Reaktionen hab ich für mich behalten, war ja auch selber schuld 🙂 Jetzt braucht es noch vielleicht 2-3 Stunden um alles top einzustellen und zu verstehen warum was so oder so ist. Auf jeden Fall ist alles was uns vorneweg Kopf Zerbrechen bereitet hat am Ende gut.

Richtig gut!

 

Die Überfahrt der Make 25

Leinen los und der Diesel ähm der E-Drive legt los. WOW! Die Beschleunigung ist im Vergleich zum vorherigen Quirl schon ziemlich eindrucksvoll. Ich gebe Strom und prüfe nach 10 Minuten und ca. 70% Last ob alles dicht ist, die Manschette ist kalt (perfekt) und vor allem der Motor dreht mit einem schönen Sound!

Strom (Gas) geben. Spitze 5.6 Knoten SOG bei 100% Supi!

Mehrere Aufstopper Tests und Rückwärts Fahrtests – saugeil! Absolut stark!

Ich lege an – gekonnt! 🙂 Alles gut!

Und hier ist das überhaupt beste Bild! Unser “altes” Boot die Wilde Ente hießt nun Wilde Emma. Ist ebenfalls am Großen Brombachsee und Yvonne und Dirk sind heute bis in die Abendstunden gesegelt. Ich glaube sie haben sich in die “Ente” und den Brombachsee verliebt. Das war der Plan! 🙂

Etap 21i Make 25

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Badeleiter Klebegeschichten

Zwei Blogs zuvor hab ich ja über die Misere mit der Badeleiter geschrieben. Ich habe viele Optionen durchgespielt um die Badeleiter doch noch nutzbar zu machen.

Am Ende habe ich mich für das Kleben ohne Schrauben entschieden weil Schraubverbindungen ja immer eine zusätzliche Quelle der Undichtigkeit werden können. Abgesehen davon gabs hier weit und breit keine rostfreien Blechschrauben 🙂

Zum Kleben habe ich UHU Endfest genommen. Ein 2 Komponenten Epoxykleber.

Die Klebestellen gut anrauhen in beide Richtungen, mit Aceton intensiv säubern und kleben. Ich hab die Spitze gegen den Spalt gedrückt und das Epoxy eingedrückt. Mit dem Holzspatel den Kleber nochmals in die Ritze geschoben und nochmal eine Lage die ich am Ende mit der runden Seite des Holzspatels negativ abgerundet habe (Hohlkehle).

Dann umgedreht damit die Teile optimal aufeinander liegen. Die schmalen Ränder auf zwei Aluleisten gelegt damit der Kleber ungehindert laufen kann. Die Leisten mit Klarsichtfolie abgedeckt, denn wer will schon Aluleisten an der Badeleiter kleben haben 🙂

Öfelchen davor und heute nachmittag dürfte es komplett fest sein. Den Dichtigkeitstest verschiebe ich allerdings auf morgen nachmittag.

Somit ist die Kassette für immer und ewig aneinander gebunden – so muss es sein. Wenns nicht klappt mach ich das Loch wieder mit GFK zu, aber es wird klappen.

Muss dann nur noch den Ablauf montieren bzw. das Loch dafür setzen, eingebaut wird er erst im Boot. Hier werde ich ebenfalls kleben. Dafür allerdings so ein mit Edelstahl angereicherter Epoxydkleber.

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Boden neu – weg von der Tristesse

Der Boden im ehemaligen WC unserer Makesails Make 25 schaut schon ziemlich nach Krankenstation aus. Also schnell einen m² Kunstholz bestellt und einen schönen Boden gezimmert. Die nach oben gewölbten Rundungen sind nicht einfach in eine gute Form einzubinden aber schaut schon ganz ordentlich aus. Wird mit Doppelseitigem reversibel geklebt und die Kanten mit weißem Sika verfugt. Vom Ton her fast das Original getroffen.

 

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