Ja richtig gelesen! Die Möglichkeit wird z.B. von der Firma Duesenfeld, welch cooler Name, erreicht. Die Verwertung von KFZ Li-Ion Batterie und die Rückführung der Rohstoffe in den Kreislauf.
Zu empfehlen in der Dokumentation des MDR „Wohin mit dem Giftmüll“ ab Minute 38
Die beiden bestellten Panels sind angekommen Sunware Zellen aus den USA und eine tolerante Schaltung was die Abschattung anbelangt. Das will natürlich gleich getestet sein.
Testaufbau, High Noon bei strahlender Sonne, ein Modul flach auf die Schaukel gelegt und der Fluke!
24,62V wird angezeigt. Das Maximum, das ich sehen konnte, waren 25,25V. Der Wert nach technischen Daten soll 24,60V betragen. Keine Abschattung
Und der Strom?
Das Panel hat als höchsten Wert 3,8 Ampere angezeigt. Bei der Abschattung waren dann pro 1/4 Panel etwa 15% weniger Strom im Leerlauf. Bin gespannt! Der Laderegler wird heute geliefert, dann werde ich mal einen weiteren Versuchaufbau starten.
Uhhh jetzt wird es spuky! Aber Kollege Roland hatte da so eine Idee und warum nicht einfach mal (nach)machen.
Ziel
Ziel ist es nicht, das ganze Boot auf Kühlschrank Temperatur runter zu kühlen. Das Ziel ist, in der Koje zu liegen und bei hohen Temperaturen einen leichten kühlenden Windhauch abzubekommen. Mehr dürfte mit den minimalen Mitteln auf einem kleinen Boot auch schwer möglich sein.
In Foren wird die Idee natürlich gleich verrissen. Viele Meinungen ohne Erfahrung. Ich hab da lange kein so dickes Fell mehr wie mein Kumpel, deshalb gebe ich mir das dort nur noch wenn Vollmond und Weihnachten zusammenfallen. Machen, einfach mal machen! Wenn es schiefläuft lacht man und macht was Neues!
Aircondition Architektur
Die Architektur schaut so aus:
Ein Peltier Element wird auf der einen Seite kalt bis eiskalt, dafür auf der anderen warm bis heiß. Man kühlt die Warmseite über einen Wärmetauscher per Wasser runter und leitet die Wärme ins Wasser ab. Also Wasser aus dem Meer in den Wärmetauscher und wieder zurück ins Meer nur eben etwas wärmer. Der Klimawandel wird es schon packen!
Die andere Seite kühlt und diese Kühle wird über Lüfter und eine zielgerichtete Luftstromführung in Richtung “schwitzendes Objekt” geblasen.
Da man in der Bug Koje schläft, bietet sich das Luk an um die Anlage zu installieren. Es muss einfach gehen. Luck auf, Anlage einsetzen , Strom dran und läuft. Dabei ist die Warmseite nach außen gerichtet und die Kaltseite zeigt ins Boot. Roland hat das gut vorausgedacht. Vom Prinzip her eben wie jede Klimaanlage nur eben nicht mit getrenntem Außen/Innensystem. Die Grafiken sollen das veranschaulichen…..
Strom?
Ja den braucht es natürlich. Das gesamte System dürfte so um die 220 Watt verbrauchen. Ne ganze Menge und über Batterie nur in Ausnahmefällen möglich. Also dann eben in der Marina am Steg. Vor Anker dürfte es auch ohne gehen oder über einen normalen Lüfter ein Lüftchen geben, dass uns den Schlaf erleichtert. Wir sind nicht (mehr) hitzeempfindlich von daher nimmt die Idee vielleicht irgendein Chinese auf und einer für alle :-).
Der Strom für die Pumpe wird über einen Stecker verbunden und nach innen geführt. Innen dann eine Dose in den Bug legen – leichteste Übung!
Roland hat eine neue Sunbeam 28 bestellt (Neid) und ist voll in der Ausrüstung des Bootes. Ich werde mal einen Prototyp bauen, könnte mir auch gut gefallen! Irgendwie kaufen sich alle gerade neue Boote. Im Mai weihen wir die Dehler 38SQ von Lutz ein und dann …… wird noch nicht verraten …..
Aktuell, wie eigentlich jeden Saisonstart, geistern wieder diverse Themen rund um Solarstrom in den verschiedenen Bootsforen. Ich liebe ja die Kreativität vieler, die vielleicht oft am Ende nicht das gewünschte Ergebnis liefert aber den Horizont erweitert und den Bastel-Spieltrieb anfeuert.
Grundsätzlich ist Strom auf Linguini bisher weniger das Thema. Große Batterievorräte und niedriger Verbrauch waren bis dato eine gute Kombination und am See, hey da braucht niemand Photovoltaik, da gibt´s doch ne Steckdose.
Aber warum nicht die “kostenlose” Energie der Sonne nutzen, anstatt teuren nicht nachhaltigen Strom zu tanken? Das “kostenlos” habe ich mal in Anführungszeichen gestellt, da eine Solaranlage eben einen Einstandspreis hat, der sich erst dann amortisiert, wenn die Stromkosten auf der anderen Seite verschwinden. Tun sie bei mir nicht, also ist das der reine Umweltgedanke? Fast! Wir werden, sobald Corona uns wieder vernünftig reisen lässt Linguini auf den Trailer schnallen und uns eine Auszeit gönnen. Wo? Das ist noch offen. Eher in den Süden. Südfrankreich oder Italien stehen zur Wahl aber auch Spanien oder Griechenland. Wir werden sehen.
In jedem Fall ist bei einem längeren Törn Strom doch ein Thema. Die 48V Anlage bekomme ich mit Solarstrom nicht gefüllt. Sollte die zwischen den Marina Tagen nicht ausreichen haben wir einen Benziner dranhängen. Die Trennung der Bordverbraucher in eine separate 12V Versorgung macht es aber möglich die 120 Ah Lithium vernünftig zu laden. 120 Ah reicht ne ganze Ecke lang. Davon nutze ich 100 Ah was 1200 Wattstunden entspricht. Bei Bedarf kann ich dann noch die 48V Batterie anzapfen und habe weitere 3.500 Wh zur Verfügung. Ich denke das wir damit bis zu 4 Tage (mit 48V = 12) autark sein können. Je nach Verbrauch. Meine Kalkulation liegt bei ca. 350 Wh pro Tag wobei das ziemlich hoch gegriffen ist.
Also tanken wir vor Anker oder falls der Landstrom unverschämt teuer ist, per Photovoltaik!
Don´t buy China!
Die Wahl fiel auf 2 X 60 Watt Module, die nicht aus China kommen und auch nicht dort produziert wurden. Das war mir wichtig! Ist dann natürlich etwas teurer aber ich denke die Qualität passt. Aber die Headline Don´t buy China sollte man ergänzen mit: “wenn es nicht eine Alternative in der EU, Deutschland oder z.B. den USA gibt”
Die Leistung der Module:
Maximale Leistung (Pmax): 60 Wp
Maximale Spannung (Vmp): 20,5 V
Maximale Stromstärke (Imp): 2,9 A
Leerlaufspannung (Voc): 24,6 V
Kurzschlussstrom (Isc): 3,2 A
Zelleffektivität: 22,00 %
Zwei davon macht 5,8 A Strom die in den Victron 75/15 MPPT Regler fließen.
Ab an die Reling!
Die Befestigung der Module ist dann so ne Sache. Ich hab gesucht und eigentlich nichts gefunden was mir 100% taugt. Wie immer gilt es die Installation so reversibel wie möglich zu gestalten, dabei leicht und flexibel.
Klappmechanismus
Wie den Winkel einstellen war die wichtigste aber dann auch leichteste Aufgabe. Gummi ist die Wahl! An der Reling werden Verschlussstopfen mit einem Einschraubhaken angebracht.
Das Bauteil dazu gibt es bei Conrad und nennt sich Norgen Verschlussstopfen LINK. Gibt es in verschiedenen Größen. Der Haken ist ein 0815 Einschraubhaken.
Das wird eingehängt und der Stopfen geht durch die Löcher der Module. Auf der anderen Seite kommt entweder ein Gummistopfen mit Loch draufgeschoben oder eine Rändelschraube wird eingedreht. Beide Varianten auf dem folgenden Bild:
Der Aussteller!
Keep it simple! Und so ist der Aussteller eine GFK Stange, die an der Reling befestigt wird. Dafür gibt es diverse Möglichkeiten. Und auf der Modulseite sind zwei Gummistopfen mit Loch, die sich auf dem Stab beklemmen also schwer verschiebbar sind. Dazwischen wird das Modul “geklemmt” und ist durch das Verschieben der Gummipuffer im Winkel anpassbar.
Wind!
Ganz klar, das ist keine Lösung für 6 Bft. und während des Segelns. Soll es auch nicht. Vor Anker und wenn wir an Bord sind (Langfinger!) wird geladen. Dafür meine ich ist der Aufwand vergleichsweise gering. Die Stoffbrücke darf meine Frau schon mal nähen. Natürlich aus marinetauglichem Gewebe!
Kosten
Gesamtkosten inkl. aller Kabel, Stecker, Buchsen, Laderegler sind bei ca. 360,-
Elektrik Trick
Easy! Kann via Bluetooth abgefragt werden.
Neue Ideen!
Wenn man mal anfängt …..
Der Unterschied ist. Ein Rohr an einer Reling Stütze befestigt. Oben ein Rohr quer über die Breite der Module die mit einem Scharnier am Stützenrohr befestigt ist. Unten dieselbe GFK Stange aber doppelt in jeweils die mittlere Modul Öse.
Ob die Reling Stütze das mag, muss ich sie mal fragen :-). Dan vielleicht noch die Querstrebe an beiden Enden an die Reling bändseln zur Stabilisierung.
Sonne ist geil! Nach diesem doch gefühlt langen Winter gepaart mit der Langeweile des Virus freuen wir uns auf Sonne Strand und Meer. Naja oder vielleicht auch nur den Brombachsee.
Die Herausforderung
Das Lazybag ist mit den Leinen nach oben gespannt. Das soll auch so bleiben und deshalb hatten wir am alten Lazy seitlich Reißverschlüsse annähen lassen. Das war immer ätzend bis der schwere Stoff dann richtig rum und wieder die falsche Seite usw. Deshalb auch hier keep it simple bzw. make it simple.
So hab ich mir natürlich was ausgedacht und erstmal visualisiert. Ist wichtig weil man da immer recht schnell auf Fehler in der Architektur kommt.
EDIT 01.04. 🙂
Und ja, das mit den Klappen und Klett ist nicht die Lösung. Evolution:
Anstatt der Klappen gibt es Reisverschlüsse. Dazu zwei GFK Stäbe zur Stabilisierung.
Das Ganze von hinten gesehen oder wahlweise vorne. Unten hängt das LazyBag.
Als Stoff ein leichtes Stöffchen in wasserdicht. Muss nicht atmen können aber sollte beim zusammenlegen nicht zickig sein, also leichte Falten vertragen damit man ein kleines Staumaß hinbekommt. Die GFK Stangen sind teilbare Stangen aus dem Campingzubehör.
Zum Auflegen werden die mittleren Lazyleinen entfernt (Karabiner) und das Lazy quasi dazwischen geschnallt. Am Sonnenschutz sind zwei Karabiner unten und zwei Schlaufen oben. Die Karabiner sind aus hochfestem Kunststoff und UV-stabil.
Vorn und hinten jeweils zwei Aussparungen die so weit ins Tuch gehen, damit die vorderen und hinteren Lazy Leinen dazwischen gespannt bleiben. Dahinter eine Stoffklappe die per Klett den Spalt schließt. EDIT: Das werden nun Reisverschlüsse.
Klar das ist an den Reißverschlüssen nicht 100% wasserdicht aber das nehmen wir in Kauf. Wir wollen ja eh keinen Regen. Die vordere und hintere Lazyleine sind weit vorn/hinten, da sind ein paar Tropfen nicht weiter schlimm.
Somit hat Anja ein weiteres Nähprojekt vor sich!
Der Sonnenschutz wird an die Reling gespannt. Nicht weiter runter, dafür haben wir ne Persenning.
Ich hatte wegen Corona erst gezögert aber am Ende, was solls, Linguini braucht ein neues Groß und eine High Aspect Fock die zwischen der kleinen Fock und meiner Genua liegt. Etwa mehr Fläche bei leichteren Winden aber klein genug um bis zum zweiten Reff im Groß stehen zu bleiben. Das ging mit der Genua nicht. Eigentlich ein schönes Segel, fast neuwertig aber für mich am See wenig von Nutzen. Auf dem Meer und längeren Schlägen kann das ganz anders aussehen.
Also gibt es neue Segel
Der erste Plan war eine Garderobe komplett von OneSails. Nachdem ich dann aber Zweifel bekam so ohne Vermessung durch den Segelmacher und die Ausführung des neuen Gennakers, fiel die Entscheidung für North Sails. Der aktuelle Satz Segel ist, bis auf das Alter, einwandfrei. Die Maße, alles stimmt und die Maße liegen dem North Loft vor da mein Vorbesitzer hier wohl peinlichst auf Genauigkeit beim Vermessen geachtet hat. Gut so und Danke dafür!
Also ein Satz neue Segel und natürlich ist Dacron nicht mehr der Stoff der Wahl. Zumal North im Vergleich ein besseres Angebot gemacht hat.
North Sails NPL Tour Xi White
Der Stoff der Wahl ist ein sehr haltbares Tourenlaminat. Die Vorteile liegen auf der Hand und der Aufpreis ist in einem vertretbaren Rahmen.
Den Laminatstoff gibt es neben grau/schwarz auch in fast weiß was mir sehr entgegen kommt. Graue oder gar schwarze Segel sind mir ein Graus. Viele weiße oder bunter Tücher auf dem Wasser strahlen für mich. Schwarzes Tuch ist irgendwie wie ne Schwanzverlängerung untermotorisierter Zeitgenossen.
Egal, jedem das seine, ich mag es hell und freundlich.
Full Batten Großsegel
High Aspect Fock
Jaja, hier ist es grau abgebildet, die Segel werden in der Version “white” geliefert.
Der aufmerksame Leser wird auch die drei Reffs im Groß bemerkt haben. Das Verhältnis zwischen den Reffs ist nun recht ausgeglichen oder besser an die Windsituationen am Brombachsee angepasst. Laminat muss man etwas später reffen. Das zweite Reff nimmt etwas weniger Fläche weg und das dritte ist für Starkwind am Meer gedacht, wenn es denn sein muss.
Somit freue ich mich offiziell und harre der Dinge die da kommen.
Ahhh, der neue Gennaker ist angekommen. Wie hier ja bereits beschrieben, ein OneSails IFS Gennaker. Erstaunlich leicht so ohne Torsionsleine. Ok der Topwirbel fehlt noch.
Aber, ein aber gibt´s ja immer, One Sails hat mir, warum auch immer eine grüne und rote Liekkante eingenäht. Absoluter Blödsinn, das ist ein Roll-Gennaker, da komme ich nicht in die Verlegenheit die Seiten zu verwechseln. Und das Schothorm´n in “hässlichem” rot. Hässlich weil es a. nicht vereinbart wurde und das Segel so mal so richtig “gagelich” aussieht. Auf die Antwort auf die Frage “warum” warte ich noch. Abwarten und überlegen ob das ein Grund für eine Nachbesserung ist.
Nach der ersten Durchsicht fällt eine extrem saubere Verarbeitung auf. Sehr fein! Und der Segelsack oder besser die Segeltasche ist mal richtig klasse. Fast hätten wir selber eine genäht aber so bekommt man das schwer hin.
Also was zum Freuen fürs erste mal buntes Tuch. So bunt ist er allerdings nicht. Grundfarbe weiß und ein blaues Muster da die wunderschöne Farbe Lilac (Purple) leider nicht verfügbar war.
Hat ja nun ein Weilchen gedauert aber jetzt endlich….
Der neue Notaus der am Niedergang nach hinten weggeht aber sauschnell erreichbar ist.
Und ja hier ist nur provisorisch, da will ich eine ordentliche Grundplatte hin montieren, ist aber ob der echt fast nicht erreichbaren Stelle echt schwierig. Aber das läuft und ja, der geneigte Elektriker vermisst die Sicherung am 12V + Verteiler. Die kam nach dem Foto noch dazu.
Gibt´s vielleicht jemand der gaaaanz klein ist und da für mich reinkriechen mag? 🙂
Der ein oder andere mag sicher denken das das unnötig sei und warum der ganze Aufwand. Na weils eben Spaß macht und die Erfahrungen werde ich beim nächsten Boot einsetzen können.
Eine “Schaltzentrale” die alle notwendigen Parameter überwacht, schaltet und über die man auf die Systeme zur Konfiguration oder lediglich zum Status zugreifen kann. In der Regel interessieren mich die Werte der Systeme erst im Falle eines Fehlers oder wenn ein Ereignis eintritt das einen Alarm auslöst. Man erinnere sich an die tiefentladenen Lithiumbatterien, das will ich nicht nochmal haben.
Also Fragen gestellt und ein Hinweis aus dem Boote Forum brachte die Lösung. Seltsam das ich nicht selbst auf den Cerbo GX gestoßen bin aber der ist eben in einer ganz anderen Produktgruppe eingeordnet.
Egal, das finale System soll folgendermaßen aussehen:
Einkaufsliste neben dem Cerbo GX sind die Temperaturfühler sowie der Tankanzeiger für den Frischwassertank. Alles andere ist ja bereits vorhanden.
Jipeeeh und ich dachte schon ich wäre fertig für den Winter 🙂
Das war ein ganzes Stück Arbeit mit der Lifepo4 Batterie und unendliche Flüche bei den diversen körperlichen artistischen Leistungen um in den engen Ecken der Make 25 Batterie nebst Ladegerät, Stromzuführung usw. einzubauen.
Aber der erste Teil ist vollbracht und die Lifepo4 Batterie passt sehr gut in die dafür vorgesehene Nische.
Man sieht, der Shunt und der Plus Pol der Lifepo4 Batterie sind noch fliegend da die geklebten Hölzer erstmal ordentlich kleben müssen. Bei den Temperaturen nicht ganz einfach aber die Heizung liegt ja gegenüber der Batterie.
Das Ladegerät von MEC ist auf Eichenhölzer geschraubt und mit Klettband am Boot fixiert. Reversibel wo immer es geht! Der Stromverteiler ist noch mit schickem Blauen Band verschlossen (wo sind diese verd…. Schrauben bloß).
Die Batterie ist vorne und hinten mit einem Hölzchen gesichert und bekommt noch einen Gurt zur horizontalen Fixierung. Die notwendigen Kabel sind bei Fraron bestellt um auf den cm zu passen. Das Schöne ist, wegen der wesentlich kürzeren Leitungen komme ich mit 22mm2 Kabel locker aus. Das Loch für den Notaus ist ebenfalls gebohrt.
Was steht noch an:
48V- Shunt und 48V+ Verteiler festschrauben
Batteriegurt anbringen
Leitungen legen
Notaus reinschrauben
Testen
Lifepo4 Batterie Management
Da meine 12V Installation via Bluetooth abrufbar ist habe ich mir einen Bluetooth Dongle für das 48V System bestellt. An den BMV702 angeschlossen und den Bluetooth Empfänger in meinem Navigationsfach untergebracht.
Klasse Connect App von Victron. Ich kann die Parameter viel einfacher am Smartphone eingeben und überwachen. Das coole, im Winterlager muss ich einfach beim Boot vorbeifahren, das eh immer auf den täglichen Strecken liegt, und neben dem Boot mit der App den Status abrufen. Vielleicht lege ich mir noch eine Erweiterung (Global Link) zu um die Daten abrufen zu können. So einfach ist das allerdings nicht realisierbar wenn man gleichzeitig die Bluetooth Funktionalität behalten möchte. Ist aber ein echtes Luxusproblem :-).
Auf jeden Fall wird die Batterieinstallation diese Woche fertig und damit wäre Linguini klar zum Kranen!
Ich hatte HIER ja bereits meine neue 12V Stromversorgung vorgestellt. 120 Ah LifePo4 im Koffer mit BMS und jetzt auch mit Schmelzsicherungen in den Balancer Kabeln.
Dieses Wochenende ist er ins Boot gekommen und er passt wie angegossen.
Musste den Koffer nur reinstellen und er hält so schon recht gut, da der Kofferboden eine Aussparung hat und im Boot ist hier ein Steg der genau reinpasst.
Teak Abstandshalter mit etwas Sika und einen Gurt zur Sicherung….
Neuer Landanschluss ist ebenfalls eingebaut und dann die Abwasserpumpe. Herjeh, Ich hatte etwas Wasser laufen und es rührt sich nix. Noch etwas Wasser und immer noch nichts. Ok, Backskiste ausbauen, Waschbecken ausbauen und prüfen. Wasser stand bereits am Limit….
Anschlüsse geprüft, alles gut. Defekt? Einfach so? Solls geben. Also erstmal das Wasser rausbekommen…
Und dabei einiges vom Dreck mit einsaugen der sich über die Jahre angesammelt hat. Natürlich gleich mal den Behälter reinigen.
Einigermaßen zumindest. Die Pumpe nach hause genommen, gewaschen und getestet. Läuft! Herjeh was denn das? Ein Wackler? Vielleicht wars einfach zu viel Dreck für den Schwimmerschalter. Also wieder ans Boot und eingebaut. Dabei gleich mal die Stromzufuhr optimiert. Und? Dreht man den Hahn auf und das Wasser ist leer. Na klasse, immer im richtigen Moment. Also Wasser holen und testen. Nichts. Da pumpt nichts. Ich lange an den Testknopf um den Schwimmer hochzudrehen und sie pumpt. Jetzt pumpt sie auch nach dem loslassen des Testknopfes aber es scheint als sein hier irgendwas verklemmt. Zu unsicher. Neue Pumpe ist bestellt.
Soweit an diesem Wochenende! Nächstes Wochenende geht die 48V Batterie an Bord!
Die Batterie ist angekommen. Mann ist die klein. Das angekündigte Maß wird im Volumen um 1/3 unterschritten. Da kommen einem gleich mal Gedanken die nicht wirklich gut sind.
Spannung gemessen und ok, genau richtig für die Lagerung. Das mitgelieferte Ladegerät wiegt gefühlt nichts ist dafür beim Laden aber mächtig laut. Egal, ich hab eh mein Piktronik Lader.
Die Verpackung ist definitiv Chinesisch. Zwei drei Bretter zur Stabilisierung wären besser gewesen aber hey, was will man erwarten.
Die Batterie hab ich natürlich gleich mal aufgemacht da mir die Maße nun wirklich verdammt klein für 48V 75 Ah vorkamen.
Chinesische Lötkunst
Ich hab eigentlich nichts anderes erwartet. Es muss ja schnell gehen in den Fabriken. Also den Lötkolben geholt:
Vorher:
Ok, das Nachher Bild ist wo auch immer gelandet. In jedem Fall eine sauberere und stabilere Verlötung. Das BMS ist mit 150A gelabelt, der Rest ist Chinesisch. Macht allgemein einen ordentlichen Eindruck. Die Zellen (16S) liegen platt übereinander und sind so groß (B/L) wie die Batterie selbst. Zellen sind 75 A 12V – alles gut.
Ladung
Erstmal den mitgelieferten Lader verwendet solange mein Piktronik noch im Boot eingebaut ist (noch an der falschen Stelle).
Er lädt und lädt und lädt…. niemals liefert das Teil 10A Ladestrom. Die Batterie ist nach ca. 14 Stunden voll und das Ladegerät schaltet bei 58.8V laut Fluke ab. 58.8 / 4 macht 14.7 Volt – perfekt.
Kapazitätsmessung
Schwierige Sache die Kapazität, also die mögliche Menge an Wattstunden sauber zu messen. Zumal ich zu Hause keine 48V Konstantverbraucher habe. Also helfe ich mir mit einem etwas pragmatischen Testaufbaus.
Ok ok, ich hätte auch meinen Shunt nehmen können und mit dem Victron BMV wesentlich genauer messen können. Aber der BMV ist im Boot eingebaut. Zu viel Stress!
Als erste Information reicht es mir den Verbrauch * Zeit in Relation zur Spannung zu kennen. Am Ende muss ich wissen wieviel Strom ich entnehmen kann bevor das BMS abschaltet.
Die Edelstahlplatte unter dem 48/12V Wandler als zusätzlicher Kühlkörper da ich erst mit einer 100W Lampe 138W Last (11.5 A) verursacht habe und der Victron Wandler zu heiß wurde. Gerechnet und gemerkt, ups too much Also den Versuchsaufbau mit einer 40 Watt Lampe in den Rahmen gebracht und nun verbraucht die Lampe schön den leckeren Strom. Zeit Tagebuch ist logo. Ich muss nur den Moment an dem das BMS abschaltet nicht verpassen….. Ohren auf auf den Alarm!
Man sieht, dass ich die Batterie wieder mit Gaffa Tape geklebt habe. Ein neuer Schrumpfschlauch ist bestellt um sie wieder vollständig herzustellen.
Kaufen in China?
Grundsätzlich bin ich der Meinung, Waren kauft man so, dass die nationale Wertschöpfung (nicht Umsatz) maximiert wird. Bei Lithium Batterien ist das unmöglich. Die Deutschen Händler hier assemblieren Produkte die sie in China beziehen. Der Zusammenbau einer solchen Batterie ist der geringste Teil der Wertschöpfungskette, dafür schlägt der Handel aber ungeheuerliche Summen auf. Das mach ich nicht mit.
Das Risiko war sicherlich hoch. Der Transport per Landweg (Bahn) durch diverse “Schurkenstaaten” birgt das ein oder andere Ausfallszenario. Aber alles war gut. Nach 72 Tagen ist dann aber auch gut. Das gute, über den Landweg fallen keinerlei Einfuhrsteuern an da die Ware bereits an der EU-Außengrenze ihren Segen erhalten hat.
…….
Welch liebliche Information nach 72 Tagen der Hoffnung!
Meine neue Antriebsbatterie ist auf den letzten Kilometern! Ich kann den Strom quasi spüren! Bin gespannt welche Spannung die Batterie nach dieser Reise mit durchaus beachtlichen Minusgraden liefert
und überhaupt, welchen Zustand hat das Paket nach dieser Reise. Wir werden es sehen.
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