WLAN Router & iPhone Hotspot auf dem Boot

Nicht wenige nutzen einen WLAN Router auf ihrem Boot um einen zentralen Netzwerkknoten zu haben, an dem man sich anmelden kann und über ihn alle Systeme die im Netz eingebunden sind zu erreichen. So auch auf Linguini.
Im Wesentlichen sind es diese Gerätschaften:

NMEA Daten werden im Yacht Device gesammelt und an den WLAN Router gesendet. Daten aus dem Raymarine Plotter werden ebenfalls über den Router ausgeliefert und empfangen um sich z.B. über ein Netz mit dem Plotter zu verbinden. Gleichzeitig übernimmt mein iPhone die Aufgabe eines Hotspots und stellt einen Internetverbindung, einen Internet-Breakout her, die alle Devices nutzen können. Vorteil ist, die Anmeldung an den Router bleibt immer gleich, egal ob ich den Hotspot oder sonst was ändere.

Das IOS Problem!

Eigentlich ein Feature, welches aber zur Verzweiflung bringen kann wenn man es nicht kennt. Apple hat irgendwann ab IOS 13 (evtl. sogar früher) die Funktion der Privaten WLAN-Adresse eingeführt. Dabei ändert das Iphone die MAC-Adresse bei jeder Verbindung zu einem WLAN-Router. Damit wird es enorm erschwert, ein Device über mehrere Router zu verfolgen. Bei den Router Verbindungen kann man das allerdings deaktivieren.

Nutzt man nun den persönlichen Hotspot des iPhones um zum Beispiel, so wie ich in dem Bild hier, den Router damit zu verbinden, machen Router das in aller Regel auf Layer 2 Eben, also über die MAC-Adresse. Nun ist beim persönlichen Hotspot aber das selbe Sicherheitsfeature implementiert worden. Sprich, die MAC-Adresse ändert sich bei jedem Connect zufällig und der mit dem iPhone verbundene Router verliert die Verbindung. Un hier kann man das leider nicht abstellen.

Tja und das muss man dann erstmal rausfinden.

Ich habs am Ende über die Logs herausgefunden und dann über die Communities den Fehler verifiziert. Mein kleiner Travel Router mag leider nur Layer 2 und kann somit diese Funktion nicht mehr erfüllen.

Doch was tun?

Zuerst dachte ich an einen Defekt. Neuen Router bestellt, selbes Problem. Dann in den Logs gesehen, dass der Router immer die Verbindung zur MAC verliert. Ok, Problem erkannt und…… ein anderer neuer Router muss her. Nämlich einer, der die Verbindung auf Layer 3 Ebene über die IP-Adressierung aufbauen kann. Nur leider gibts da nicht viele in einer sinnvollen Größe und Stromversorgung für ein Boot. Eigentlich gibt es nur einen, den GLi Mango Router. Ok, bestellt und getestet, funktioniert auf Anhieb. Der Router ist mit OpenWRT bestückt aber leider ziemlich kastriert in seiner Standard Konfiguration. Will man also mehr von seinem Router wie z.B. mit unterschiedlichen VLans arbeiten und etwas mehr Security reinbringen wenn man sich z.B. mit Hafen WLAN´s verbindet, dann muss man LUCI, die OpenWRT Configurations Webinstanz installieren. Das geht spielend nur danach geht eben genau die gewünschte Layer 3 Connectivity nicht mehr. Ok, in LUCI eingestellt und es geht. Neu gestartet und es geht nicht mehr bei unveränderter Konfiguration. Zum Glück hab ich schon so viel graue Haare.

Ich hab es auf dem Gli nun nicht rausgefunden, wie ich ein Standard OpenWRT dazu bekomme auf Layer 3 zu arbeiten. Also wieder auf Werkseinstellung und geht halt ohne weitere Funktionen.

Mein alter TL-WR904AC kann doch auch OpenWRT?

Ich erinnerte mich daran, dass die Kiste das auch kann. Also OpenWRT auf den Router geflasht. Wer nicht weiß wie das geht, einfach nach OpenWRT TP-WR904 suchen.
Nachdem das System nun frisch war, die 2.4 Ghz WLAN entsprechend konfiguriert und voilá, ich hätte gar keinen anderen Router gebraucht. Nu versteht der alte Router sich mit dem iPhone und alles ist wie gewohnt. Und ich kann weitere VLans konfigurieren um z.B. den WLan Hafentraffic über die 5G Verbindung zu verbinden und mit entsprechenden Firewall Regeln zu sichern.

Die Verbindung mit dem iPhone dauert ab und an echt lange. 2 Minuten kann das schon. Also nicht wundern.
Den GLi Router behalte ich dennoch als Backup.

Iphone Settings

Beim iPhone muss man übrigens den Schalter „Kompatibilität maximieren“ in den persönlichen Hotspot Einstellungen immer aktivieren. So konfiguriert sendet das iPhone lediglich über das 2.4GHz Netz. Ein kleines Kompatibilitätsproblem zwischen dem Hotspot und den bekannten Travel Routern.

Natürlich könnte es sein, dass es noch eine andere Lösung gibt oder geben kann. Nach meiner Recherche Stand heute leider nicht. Somit wäre es nett, wenn Du eine weitere Lösung, zum Beispiel ein Setting im iPhone, kennst, einfach zu kommentieren.

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Colourfull!

Endlich! Eher durch Zufall bin ich auf einen Lieferanten von Gelcoat Repair Spachtel in RAL 9003 gestoßen. Bei Boatlab gibts den in einer, von der Viskosität her, recht festen Form, damit auch vertikales Arbeiten funktioniert. Ich hatte in der Vergangenheit ja mit Selva Topcoat gearbeitet, das grundsätzlich echt gut ist aber eben zu dünnflüssig und damit zu aufwendig an der Vertikalen zu verarbeiten.

Linguini hat ja ein paar kleinere Narben aus den letzten beiden Saisons, die werden nun fachmännisch unsichtbar gemacht.

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Teak & Tracking Bastelstunde

Diese Saison war nun nicht was wir uns vorgestellt hatten. Zu Beginn des Jahres kalt und Regen, dann brütende Hitze und keinerlei Wind, gefolgt von einer weiteren sehr langen Regenperiode. Da wir meist nur an den Wochenenden zum Segeln kommen, war die Chance sehr niedrig, gutes Wetter und Wind zu erwischen. Und ja, die niedrige Wahrscheinlichkeit traf bisher ein. Mal sehen, wir haben noch exakt 2 Wochenenden bis die Saison für uns in diesem Jahr vorbei ist.

Wenn ich nicht am Segeln bin, dann kommen auch nicht so viele Ideen zum Boot. Sinnige oder unsinnige. Ein paar hab ich allerdings im Kopf und will die mal hier mitschreiben.

Teak runter

Definitiv eine Idee die umgesetzt wird. Das originale Teak war nie eine Zierde und nach den wenigen Jahren bereits am Ende. Hier hatte Makesails deutlich gespart, leider. Also runter damit und was neues drauf. Nur was?

Klar war, Holz wird es nicht. Keine Lust mich noch weiter am Raubbau der Regenwälder zu beteiligen. Und zertifiziertes Teak ist auch nichts anderes. Dort wo das wächst war vorher Regenwald.

Also kommt Kunststoff auf das Deck oder vielleicht auch nur Farbe? Ein Antirutschbelag? Hmmh, sieht auf dem Laufdeck vielleicht noch ok aus aber im Cockpit? Am Ende habe ich mich für ein Deck von Hollweg Marine entschieden. Warum? Weil hier die Platten gegossen werden und nicht aus Streifen geklebt. Die „Sika-Linien“ werden nachträglich in gefräste Nuten eingebracht, quasi ein doppelter Fake 🙂

Glücklicherweise habe ich Davide getroffen. Ein anderer Make 25 Segler aus Italien. Wir waren in regem Austausch, denn er hat die Baunummer 1 der Make 25 vom Bauherrn persönlich gekauft. Und so ne Baunummer 1 ist ja meist dazu da um den Proof of Concept zu liefern. Also die Segeleigenschaften zu bestätigen und alle Umsetzungen des Designs auf Tauglichkeit zu prüfen. Leider in sehr spartanischer Ausstattung und Verarbeitungsqualität. Kein Vergleich zu den darauffolgenden Booten. So hat Davide diesen Winter einiges zu tun um seine „Tiffany“ aufzurüsten. Ich helfe ihm mit meinem Wissen zu meinem Boot so gut es geht und er hat mir dafür bereits sehr gute Dinge geliefert, wie zum Beispiel die originalen CAD Zeichnungen der Teak Decksbeläge.

Make 25 CAD Teakauflagen

Das ist für Hollweg Marine nun natürlich recht simpel zu fertigen. Um ganz sicher zu gehen habe ich ein paar Maße mit den originalen Maßen meines Bootes verglichen. Passt 100%ig.

Bei der Farbe haben wir uns für den Farbton Korsika entschieden.

Hollweg Marine Deck Korsika

Ein leicht ergrautes Teak simulierend, braucht das Deck zukünftig nur noch minimale Pflege und Spreißer im Po gehören der Vergangenheit an. Kostenpunkt für die neuen Auflagen rund € 2.300,- inkl. Kleber usw.

Das wird ein Packen Arbeit aber ich freue mich schon auf das Ergebnis.

Pediküre

Doch bevor ich das Holz entferne ist Linguini noch bei der Pediküre. Das Unterwasserschiff wird neu aufgebaut. Nicht das etwas defekt wäre, aber alle 10 Jahre gehört sich das wenn man lange Spaß an seinem Boot haben will. Also alles bis aufs Gelcoat runter, 5 X Epoxy Primer streichen und dann ein umweltverträglicheres Antifouling drauf.

Mach ich nicht selber, lasse ich machen. Wäre mir zu viel Arbeit und beim Runterschleifen / kratzen fällt eine Menge Sondermüll an der aufgefangen und entsorgt werden will. Ich geh wieder zum SZK, zum Kagerer. Der hatte auch unsere Etap 21i einwandfrei hergerichtet. Kosten bei 2.000,- angesetzt. Wohl wissend, dass es am Ende dann in Richtung €2.500,- gehen wird evtl. sogar darüber wenn irgendwas unvorhergesehenes entdeckt wird. geht aber noch. Ich hatte ein Angebot einer namhaften Norddeutschen Werft. Die hätten das zwar sandgestrahlt und sicherlich noch nen Tick besser gemacht, aber wollten rund € 6.500,-? Die spinnen die Nordlichter!

Danach kommt der Mast runter vom Boot und wird irgendwie auf der Terrasse zwischengelagert bis ich das Teak gerichtet habe. Bis Juni 2024 habe ich Zeit, dann wollen wir mit Linguini ….. nene noch nicht zu viel verraten, aber auf jeden Fall südlicher als der Brombachsee.

Tracking

Unsere missglückte Griechenland Reise kam nicht dazu, dass ich die angedachten und vorbereiteten Tracking Systeme testen konnte. In der Zwischenzeit habe ich allerdings ganz neue Möglichkeiten entdeckt und so schaue ich, dass ich die Systeme noch in dieser Saison getestet bekomme.

Yacht Devices Logging

Ich habe von YD ja zwei Gerätschaften und hätte mir fast noch den Voyage Recorder bestellt. Der zeichnet alles auf, was im Seatalk NG Bus so an Daten passiert während man segelt. Nun sind über 300,- für so ein Gerätchen kein Pappenstiel aber die Einfachheit und die vollumfängliche Aufzeichnung inklusive etwaigem Funkverkehr, besser kann man nicht loggen.

Doch gibt es auch im YD Wifi Gateway, welches Linguini eingebaut hat, eine Logging Funktion. Ich hatte die nur noch nie realisiert. Zeichnet ebenfalls alles auf, allerdings ohne UHF Audio. Reicht mir völlig. Lediglich der Speicher ist begrenzt, da das Gerätchen die Daten auf den internen Speicher schreibt. In der umfänglichsten Einstellung reicht das dann für 4 Tage Recording. Trackt man etwas sinnvoller und nicht ganz so häufig, dann ist es genug Speicher für einen kompletten langen Urlaub.

Nebenbei erlaubt das Gerätchen aber, dass man Tracks, bei bestehender Internetverbindung, in die YD Cloud hochspielt oder eben am Abend einfach den Tag auf den Laptop runterlädt.

Yacht Devices Cloud Tracking Daten

So hat man alle Tracks zusammen und kann sie in allen möglichen Weisen nutzen.

RACE QS

Race QS ist für mich ein zusätzliches System. Ich hatte ja bereits darüber geschrieben. Es trackt ebenfalls alle relevanten Daten um im Nachhinein zu bewerten was man gut und was nicht so gut gemacht hat. Soll für Regatten eingesetzt werden, für mich ist es ein schönes Anschauungsbeispiel meiner Erfahrungen.

Als ich die App zum ersten mal genutzt hatte, hatte ich noch ein Android Smartphone dafür. Auf IOS kann man nun die über Wifi gesendeten Daten nutzen, was die Sache viel spannender und vor allem einfacher macht, da ich mit dem Fluxgate Kompass unter anderem eben auch Roll und Pitch NMEA Datensätze liefere, was bei der Android Version vom Smartphone selbst, welches man fix, am besten Unter Deck am Mast befestigen sollte, um aussagekräftige Daten zu erhalten.

Motordaten

Bei dem ganzen Tracking fehlen die Daten des Motors. Das will ich ändern um in einem gesamtheitlichen Track auch die Motorstunden, Leistung und Stromverbräuche mitzuschreiben.

Mein VC 200 Controller hat eine RS485 Schnittstelle über die man den Controller auslesen und programmieren kann. Nun habe ich leider keinerlei Erfahrung wie man aus den RS485 Spannungen und Strömen einen NMEA lesbares Format konvertiert. Einfach + und – des RS485 an – und + des NMEA Gateways anschließen wird wohl nicht funktionieren. Ich habe aber zumindest mal eine GIT Seite gefunden, die das Protokoll des VEC dokumentiert. Mein Anliegen habe ich mal in die geneigten Gruppen auf Facebook gepostet. Wer weiß, wahrscheinlich ist es simpel.

Ansonsten steht grad nichts an. Reicht aber wohl auch. Vielleicht noch den Boden anschleifen und neu lackieren. Ist hier und da leicht mitgenommen, wäre kein großer Akt und kann Wetterunabhängig gemacht werden. Mal sehen.

Ach ganz vergessen, ich muss das gesamte Boot nun endlich mal polieren und die paar Dings und Dongs im Topcoat ausbessern.

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Fix the Dinghy!

Dinghy an Bord stauen und es sicher befestigen, ohne das man beim dran vorbeitanzen über Leinenwerk stolpert.

Ist ja easy. Einfach 4 Pad Eyes aufkleben und fertig.

Dinghy Padeyes

Mit Sika klebt das Ganze, ist aber reversibel und Sika verändert die Topcoat Farbe nicht. Zumindest nicht innerhalb von ein paar Jahren.

Die Schot Führung der Fock sollte durch das Dinghy weitestgehend verschont sein. Lediglich bei Wende / Halse ist eventuell etwas Hilfe notwendig. Aber auf dem Mittelmeer mit wenigen Manövern ist das sekundär.

Und ja richtig. Sollten wir eine Nachtfahrt machen, darf das Dinghy natürlich nicht vor der 2 Farben Laterne sitzen. Allerdings reicht bei unserer Größe auch ein Toplicht.

Beiboot Befestigung

Die Luke ist dann abgedeckt. Macht nix. Im Hafen geht das Dinghy Paket an den Bug oder eh ins Wasser!

Und wo ich schon dabei bin, gleich noch ein paar Saugnapf Halterungen angebracht. Richtig montiert halten die unendlich auf einem glatten Kunststoff. Ich wische sie mit Glasreiniger ab, die Fläche ebenso und setze sie noch feucht auf. Wie gesagt, hält unendlich! Und die gibts auch mit Klemme am Saugnapf. Cool für Hüte, Kappen oder alles was sonst eben irgendwo rumfährt.

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Trasporto attraverso l’Italia – Transport durch Italien

Update

So, die Konstruktion ist fertig und wie immer, leicht und reversibel.

Zwischen den beiden L-Winkeln wird eine 1.5 Meter Stange eingeschraubt und am Mast befestigt. So wie weiter unten eben gezeigt.

Die Holzplatte mit Senkkopfschrauben an denen die Winkel befestigt sind. Dann mit Kleber auf die Tafel geklebt. Easy!

Ursprünglicher Beitrag

Jedes mal auf´s Neue eine Herausforderung. Der Bootstransport und geltende Regeln im jeweiligen Land. Ich meine, wenn man EU-weit festlegen kann, dass Gurken immer gerade sein müssen und Äpfel nur in einem Mindestdurchmesser schmecken sollen, verdammt nochmal, eine einheitliche Regelung zum Transport wäre eine echte Hilfe und nicht dieses „Pillepalle“ aus Brüssel.

Sei´s drum. Es geht durch Italien; Weiter nach Griechenland von Ancona aus mit der Fähre. Und für diese Strecke muss man ja entsprechend gerüstet sein.

Wie war das noch?

Es ist ja nicht das erste mal, dass wir mit dem Boot durch Italien fahren. Allerdings war bei der Etap 21i der Mastüberstand am Heck vernachlässigbar. „Ja schieb den Mast doch weiter nach vorne!“ meint der ein oder andere nun sagen. Nein, der Mast von Linguini ist lang und dünn. Würde ich ihn um die ca. 1.2 Meter noch weiter nach vorne schieben, dann müsste ich ihn vorne extrem stützen und dazu hätte ich ein echtes Problem in engen Kurven, da der Mast, bei einer 90 Grad Kehre, dann über 1.5 Meter zur Seite ausschert. Die Erinnerung des letzten Transports sind noch präsent und deshalb, no Risk!

Wohin mit der Warntafel?

Ganz nach hinten sagen alle Schriften zu den italienischen Transportregeln. Ich meine in Italien aber diverse Transporter gesehen zu haben, die eine Warntafel am Heck des Fahrzeugs hatten und die überstehende Ladung zusätzlich mit einem roten Wimpel kennzeichneten. Aber, no Risk! In Italien angehalten zu werden kann übel enden. Wenn der Carabinieri einen schlechten Tag hat, dann geht es auf die Waage, dann wird die Breite auf den Millimeter gemessen, Stützlast usw.. Ok, das sind Erzählungen, allerdings recht präsent. Googelt mal Bente 24 und Italien, Strafe. Nenee, will ich nicht.

Costruzione

Was nichts anderes bedeutet als Konstruktion. Nachfragen in den Communities hat nix gebracht außer Gelaber. Irgendwie hab ich überhaupt keine Lust mehr auf die FaxeBooks dieser Welt. Egal. Selbst ist der Skipper und so hab ich mich daran erinnert, dass Tom seinen Mast nach vorne mit seinem Bootshaken gestützt hat. Den werde ich nicht verwenden aber so ähnlich wird die Konstruktion dann aussehen….

Segelboot Transport Italien

Ein quadratisches Aluprofil an dem am Ende ein Steg angeschraubt wird, ebenfalls aus Aluprofil weil´s eben im Keller „rumliegt“. Daran die Warntafel angebracht und das ganze mit mehreren Gurten am Mast befestigt. Soweit nach hinten geschoben, dass es eben ganz hinten ist und mit zwei Seilen stabilisiert.

Das ganze aus der Sicht eines Brummifahrers….

Segelboot Transport Italien

So ungefähr. wird das dann aussehen. Eigentlich simpel. Nur darf die Konstruktion eben nur so lang sein, dass sie dann auch ins Zugfahrzeug passt. Kein Problem.

Italia, non vediamo l’ora di vedervi, anche se solo di passaggio.

Aber, nächste Woche geht es wirklich erstmal für leider nur eine Woche in die Toskana. Der erste Urlaub seit 2.5 Jahren. Die Freude ist groß, sehr groß. La gioia della Bella Italia!

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Relingpolster DIY

Gleich gehts weiter zu den Relingpolster…..

Ja so ist das wenn man endlich eine Nähmaschine hat die mit den segeltypischen Stoffen und den umgehen kann. Die Singer 6335M Heavy Duty Denim meistert ihre Aufgaben echt exzellent und das für 1/6 Euros der so heißbegehrten Saildingsbums Nähmaschine.

Und schon gibts auch die ersten Projekte.

Ein Treibanker!

Warum das denn? Für Linguini? Am Brombachsee? Nee natürlich nicht. Linguini schon aber eben als Sicherheitsausstattung für die anstehenden Mittelmeer Törns.

Und, ein Treibanker muss nicht pikobello ausgeführt sein. Hauptsache stabil und die Materialien sind ebenfalls recht preiswert. Vielleicht trau ich mich, davon irgendwann Bilder einzustellen 🙂

Auf jeden Fall hat so ein Treibanker Projekt einiges an Nahtmeter und Schwierigkeiten die man lernen muss. Zum Beispiel eine längere Strecke eine Rundung nähen und daran verzweifeln wenn man das, zweimal umgeschlagen, nicht ordentlich hinbekommt. Nach zwei Spulen Unterfaden hatte ich es dann raus.

Relingpolster!

Das ist es eigentlich was ich hier dokumentieren will. Neue Relingpolster, da die alten von der UV-Strahlung und der Reibung so mancher Leine durch waren. Und ja, ein wenig Komfort muss schon sein Tom! 🙂

Das DIY Konzept habe ich mir in Teilen abgekupfert.

  1. Man nehme einen Isolationsschlauch in 60mm.
  2. Man schiebe einen kleineren Isolationsschlauch hinein.
  3. Man schiebe einen 10mm Schlauch in den kleineren Isolationsschlauch hinein.

So erhält man eine stabile Basis die sich um den Relingdraht drehen kann. Fehlt nur noch der Stoff aussenrum. Und das ist sehr simpel.

Rechteckiges Stück Stoff an der kurzen Seite für die Relinpolster einnähen und dann an der Langen Seite zusammennähen. Der Umfang des äußeren Isolationsschlauchs plus 4mm. Dann noch ein paar verstärkende Abnäher und fertig. Drüber stülpen und wenn es zu eng wird ne Nylonstrumpfhose als „Gleitmittel“ verwenden. Nein, nicht die mit den Spitzen dran, da bekommt ihr Kloppe von eurer Skipperin!

Aber mal in Bildern gesprochen:

So schauen die beiden Isoschläuche der Relinpolster und der „Wasserschlauch“ aus wenn der Polsterstoff drüber gezogen ist. Easy. Vielleicht seht ihr links die Kerbe im äußeren Isoschlauch. Die über die Länge hilft es den Schlauch in den Stoff zu schieben falls man ein wenig eng genäht hat.

Das ist so natürlich unschön. In den eingenähten Tunnel kann man eine Leine einsetzen um das zuzuziehen. ich hab mich für was anderes entschieden.

Relingpolster DIY Make 25

Man nehme eine 60mm Pfostenabdeckung, bohre mittig ein Loch rein, dass dem Außendurchmesser der Reling, nebst Gewinde usw. entspricht, schiebe den „Pfostendeckel“ auf den Schaum, stülpe den Stoff darüber, fast fertig sind die Relingpolster…..

Relingpolster DIY

… das der Stoff darüber hinausragt (sorry für das schlechte Bild).

Relingpolster DIY

Dann zieht man entweder eine Leine oder, wie ich, einen Kabelbinder ein. Ich werde noch nen schmäleren / kleineren Binder nehmen, dessen Klemmstelle dann im Tunnel verschwindet.

So hat man dann einen sauberen Abschluss und wenn das Loch noch verputzt ist schaut das dann auch richtig gut aus. Ich werde noch irgendwie eine Gummitülle verwenden um zwischen Relingdraht und dem Deckelloch so wenig wie möglich Luft zu haben und das der Abschluss sauber ausschaut und sich keine Spinnen oder Wespen einnisten…. hab ich keine Lust drauf 🙂

Und wenn der Stoff dann in 2-3 Jahren wieder durch ist, dann näht man das halt nochmal. Kostet einen Bruchteil der Kaufware. Und die meisten Polster haben ja einen seitlichen Schlitz in dem der Relingdraht niemals in der Mitte bleibt und man über kurz oder lang dann doch den Draht im Rücken hat.

Singer 6335M Denim

Noch was zu der Maschine. Wir bzw. meine Frau hat ja nen stattlichen Nähpark beisammen. Aber eben nichts fürs Grobe. Deshalb war die Entscheidung zu treffen, kommt eine Sailrite oder ein Sailrite Clone her oder reicht die Singer.

Die Singer 6335M Denim hat einen um 50% stärkeren Motor im Vergleich zu der eh bereits leistungsstarken „normalen“ Heavy Duty. Ich hab da mal einige Nähversuche gemacht um zu bewerten was die Maschine so abkann (jeweils längere Strecken) und liste das einfach mal kommentarlos auf.

  • 12! Lagen Sunbrella Plus (320 gr.)
  • 6 Lagen Sunbrella Plus (320 gr.) plus eine Lage Nylon Gurtband
  • 3 Lagen Nylon Gurtband plus 2 Lagen 600 gr. Stoff (NoName)
  • 4 Lagen Dacron Segel (keine Ahnung wie stark aber recht stabiles Tuch)

Jeweils Zickack und gerader Stich mit Solbond 30 Garn und einer Jeansnadel. Schnell und langsam. Bei den 3 Lagen Gurt….. habe ich Caramba als „Flutschmittel“ auf die Nadel gegeben. Der Tipp, allerdings mit WD40, kam von einem Trans Ocean Webinar und ist Gold wert!

Ich meine, das ist schon ziemlich ausreichend um seglerisch nähend aktiv zu werden. Segel will ich damit nicht reparieren, meine Laminattücher wollen auch eher nen Klebstoff statt Garn. Aber alles andere…….

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Yacht Devices NMEA0183 to Seatalk NG

Ja das kleine Helferlein ist eingebaut und blinkt munter vor sich hin.

Funktioniert auf Anhieb und tadellos. GPS NMEA Daten via YDNG-03 an den Seatalk NG Bus und via YDWG-02 via Wifi alle Daten an den Rechner.

Weihnachten kann kommen 🙂

Und irgendwann schaffe ich es dann auch, die Wago Klemmenparade abzuschaffen. Aber hey, man kommt leicht ran, hält und tut was es soll 🙂

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Alles spricht mit allem!

Beitragsbild Quelle: Technologie Vektoren von Vecteezy

Naja, fast. Aber ich habe heute endlich die kleineren Modifikationen wieder eingebaut.

Allen voran, der neue Rechner, nachdem ich das alte Laptop leider irgendwo am See habe stehe lassen 🙁

Acer SPIN 3 mit Terractec DVB-T2 Stick

Hatte ja bereits vom GPS Einbau berichtet. Der ist leider noch nicht vollzogen, da das GPS DOA (Dead On Arrival) war. Aber eine Antenne oben rechts zeigt die DVB-T2 Integration mit einem Terratec Stick an. Just in Case. DVB ist ja in meinen Augen der letzte Mist, vor allem was die Abdeckung anbelangt. Aber der Stick ist da und wer weiß. Da ich mein generelles Bord GPS Thema gelöst habe (weiter unten), ist fraglich ob ich noch ein GPS in den Laptop einbauen muss. Aber schaden tuts nicht und Ersatz wird eh geliefert.

Die Halterung musste ich natürlich anpassen. Keine Thema. Das neue Netzteil / Ladegerät liefert die 19V mit knapp 4 A aus einem relativ kleinen Gehäuse.

Dann hab ich den Plotter ausgebaut. Eigentlich wollte / will ich ihn neben dem Niedergang Steuerbord einbauen oder ich verzichte vielleicht ganz darauf. In jedem Fall hat mein „Navigations-Schrank“ nun ein Loch.

Da war der A67 von Raymarine eingebaut. Und nu?

jhdr

Eine dünne Carbon Platte und die, bis dato innen verbauten Smartphone Halter nach außen gelegt. Darunter ein Durchgang für die Ladekabel und schon kann man seine „Zombie Boxen“ aufgeräumt aufladen. Da mein Smartphone den Hotspot zur Verfügung stellt, ist es durchaus sinnvoll am Strom zu hängen.

NMEA 0183 GPS

Auch das ist geschafft! Das T122 NMEA Wireless Interface ist Geschichte.

Wer ein T122 braucht, läuft einwandfrei…..

Ich hab ja einiges umgebaut und so ist ein Yacht Device YDNG-03 NMEA 0183 nach Seatalk NG Interface in LINGUINI eingezogen.

Quelle: Yacht Devices

Mit meinem Wifi Gateway von Yacht Devices bin ich mehr als zufrieden und so hab ich mich, nach intensiver Auseinandersetzung mit NMEA 0183 und Seatalk NG / NMEA 2000 ebend für das YDGW-03 entschieden.

Es speißt das NMEA 0183 Signal meines SA920 GPS Empfängers in das Seatalk NG Netz ein. Der T122 hat das Signal in das TackTick Wireless Netz eingespeist. Leider bekommt man die GPS Daten, warum auch immer, nicht über das Mikrotalk Interface ins Seatalk NG Netz. Andersrum geht es aber kein GPS in Richtung Seatalk NG.

Der YDGW-03 wird per Textfile konfiguriert. Easy! Das war preiswerter als ein Raymarine Seatalk NG GPS (RS-150) und wenn das GPS mal kaputt geht, gibts überall auf der Welt Ersatz. Obgleich überall auf der Welt für Linguini jetzt nicht so entscheidend ist. Obgleich, 4 Monate Griechenland und Italien, da kann schon was kaputt gehen.

Und so schaut meine NMEA / NG Implementierung heute aus.

Tja, was soll ich sagen, es funktioniert!

Routen und deren Wegpunkte aus Open CPN an TackTick senden – OK

Routen und Wegpunkte via Open CPN oder vom Raymarine A67 an den ST 1000+ senden – OK

Selbst eine Route und deren Wegpunkte von Open CPN an das Raymarine A67 senden geht. Ist allerdings flüchtig, was aber nichts ausmacht, da ich Open CPN als zentrales Navigationsinstrument nutzen will. Jaja, ich hab mit Open CPN lange nichts anfangen können. Mittlerweile ist die Anwendung aber ausgreift und biete alles was ich brauche. In Verbindung mit NV Karten die ich dann auch auf dem Ipad / Smartphone nutzen kann!

Zentraler Wifi Router an den alle Wifi fähigen Devices angebunden sind. Somit brauche ich jetzt nicht mehr wechseln ob ich aufs Raymarine, aufs Yacht Device zugreifen will oder ins Internet gehen will.

Das einzige was noch nicht wirklich funktioniert, ist die Ray Control App im Android Emulator (BlackStacks 5) auf dem Laptop. Die App erwartet das Wifi Netzwerk des Raymarine Systems und der Emulator reicht das nicht transparent durch. Aber auch das kriegen wir noch hin. Und eigentlich brauch ich den Raymarine Plotter eigentlich gar nicht mehr. Würde ein Loch im Boot ersparen. Ist ja noch Zeit 🙂

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Installing a GPS in a ACER Spin 3 Laptop.

ACER SPIN 3.

Deutsche Version weiter unten.

On a sailing boat, GPS is useful and or even essential for survival. Ok, but paper charts and navigation with them should be mastered by every sailor and practised or used regularly.
Most of our sailing navigation software can be run on small, inexpensive laptops. So no need for expensive big boxes.
But anyone who uses Windows systems knows the pain. No GPS receiver available.
The sailors who use Raspberry’s build a GPS module on the Raspy. Now a Windows laptop is basically nothing else. So I build a GPS into (not onto) my laptop.

The Acer Spin 3 with a AMD Ryzen 3 CPU, 8 GByte RAM and a 256 GB Harddisk

My Acer Spin 3 laptop with an AMD Ryzen 3 CPU, 8 GByte RAM and a 256 GByte hard disk is more than sufficient to run OpenCPN or NV Charts, PC plotters and also more demanding software.
The price is pleasing. At the same time, the Acer Spin 3 makes a very robust impression. One drawback is that the display is reflective. But since I only use the computer below deck, this is not a problem, rather an advantage. The Acer Spin 3 also serves as a TV replacement and the display is perfect for a 14″ screen.

Installation of the GPS module

How much space do I have? That is the first question. So first you unscrew the laptop. At the same time, the hard disk is replaced with a Samsung 980 Evo, which is about 6 times faster than the built-in low-cost card. For 50 euros, this is a valuable improvement with lower power consumption.

There are two possible areas to install a GPS module. On the side above the first hard disk or on the opposite side in the area where you could install a second hard disk. The latter makes more sense because it is closer to the connections and it somehow looks like the laptop was just waiting for someone to come along and install a GPS right there.

Acer Spin 3 opened for GPS Module

The maximum possible dimensions are quickly measured.

29 X 25 mm fits without modifications to the plastic housing. If you manipulate the housing a little, then up to 35 X 35 mm will work. But that is not what I want.
I see, the height is even more important. A maximum of 10mm height, otherwise it will jam.

Thus, an essential criterion for the choice of the GPS module has been met. In addition, it must be able to withstand a voltage of up to 5.5 volts. The search was quick and in the end I ordered a module from China, as I always do.

Acer Spin 3 opened for GPS Module
Right place to stay 🙂

The Beitian BN-180 GPS

According to the manufacturer, the smallest module on the market. I don’t look any further because all the values are correct. I can only guess the height from the pictures and in relation to the side dimensions. It should fit well. Ordered!

GPS Modul für Segel Laptop

That’s where I am at the moment.

Stay Connected!

The USB 3 connection takes care of the power supply and the data connection. This is not dramatic, as the Acer Spin 3 still has a USB 2.0 and a USB C port. I can cope with that. Since I also use the laptop to save any trip pictures, I either use the USB C connection or the SD card slot. It’s not supposed to be the fastest, but hey, I have time!

Acer Spin 3 opened for GPS Module

The connection is simple, just solder the wires to the pins of the USB 3.0 and you’re done. I will only have to get a new fine soldering tip, as I have just 1 mm clearance to nearby components.

And now I’m waiting for the GPS module to be delivered……


Deutsche Version

Auf einem Segelboot ist GPS sinnvoll bis teils überlebenswichtig. Ok, Papierseekarten und die Navigation mit selbigen sollte jeder Segler beherrschen und regelmäßig üben bzw. einsetzen.
Unsere Segel Navigationssoftware ist zumeist auf kleinen, preiswerten Laptops lauffähig. Also kein Bedarf an teuren großen Kisten.
Aber, wer mit Windows Systemen unterwegs ist der kennt den Schmerz. Kein GPS Empfänger verfügbar.
Die Segler die mit Raspberry´s unterwegs sind die bauen sich ein GPS Modul an den Raspy. Nun ist ein Windows Laptop ja im Grund nichts anderes. Also baue ich mir ein GPS in (nicht an) meinen Laptop.

Das Acer Spin 3 Laptop mit einer AMD Ryzen 3 CPU, 8 GByte RAM und einer 256 GByte Festplatte ist mehr als ausreichend um OpenCPN oder NV Charts, PC Plotter und auch anspruchsvollere Software laufen zu lassen.
Der Preis ist erfreulich. Dabei macht der Acer Spin 3 einen sehr robusten Eindruck. Manko, das Display spiegelt. Da ich den Rechner aber nur unter Deck einsetze ist das kein Problem, eher ein Vorteil. Der Acer Spin 3 dient uns gleichzeitig als TV Ersatz und da ist das Display bei 14″ Größe perfekt.

Einbau des GPS Moduls

Wieviel Platz habe ich? Das ist die erste Frage. Also schraubt man den Laptop erst einmal auf. Bei der Gelegenheit wird gleich die Festplatte gegen eine Samsung 980 Evo ausgetauscht, die ca. 6 X schneller ist als die verbaute Low Cost Karte. Für 50,- eine wertvolle Steigerung bei gleichzeitig niedrigerem Stromverbrauch.

Es gibt zwei mögliche Bereiche um ein GPS Modul einzubauen. Auf der Seite über der 1. Festplatte oder auf der gegenüberliegenden Seite im Bereich in dem man eine zweite Festplatte einbauen könnte. Der letztere ist sinnvoller, da er näher an den Anschlüssen liegt und es irgendwie aussieht als hätte der Laptop nur darauf gewartet, dass da einer kommt und genau da ein GPS einbauen will.

Acer Spin 3 opened for GPS Module

Die maximal möglichen Maße sind schnell ausgemessen

25 X 25 mm passt ohne Änderungen am Plastikgehäuse. Wenn man ein wenig am Gehäuse manipuliert, dann gehen bis zu 35X35 mm. Das ist aber nicht was ich will.
Ach so, die Bauhöhe ist noch entscheidender. Maximal 10mm Bauhöhe, sonst klemmt es.

Acer Spin 3 opened for GPS Module
Bester Platz im Acer Spin 3 für ein GPS Modul

Das Beitian BN-180 GPS

Nach Aussagen des Herstellers, dass kleinste Modul am Markt. Ich suche nicht weiter, da alle Werte stimmen. Einzig die Bauhöhe kann ich lediglich aus den Bildern und in Relation zu den Seitenmaßen erahnen. Müsste gut passen. Bestellt!

GPS Module for Sailing Laptop

Soweit bin ich aktuell.

Anschluss bitte!

Die Versorgung und die Datenverbindung übernimmt der USB 3 Anschluss. Das ist nun nicht dramatisch, da der Acer Spin 3 noch einen USB 2.0 sowie einen USB C Anschluss hat. Damit komme ich zurecht. Da ich den Laptop auch zum Speichern etwaiger Törnbilder nutze, nutze ich entweder die USB C Verbindung oder den SD-Karten Slot. Der soll nicht der schnellste sein aber hey, ich habe Zeit!

Acer Spin 3 opened for GPS Module

Die Verbindung ist simpel, Die Leitungen an die Pins des USB 3.0 löten und fertig. Lediglich eine neue feine Lötspitze werde ich mir besorgen müssen, da ich hier gerade mal 1 mm Spiel zu naheliegenden Bauteilen habe.

Und jetzt gilt es zu warten, bis das GPS Modul geliefert wurde und dann geht es weiter!

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Windschutz(scheibe)!

Und wieder mal nehme ich ein Projekt zum 2. mal in Angriff. Evolution sozusagen. Mein erster Versuch etwas Windschutz ins Cockpit zu bringen war zwar effektiv, aber nicht stabil genug und Dank des Materials auch undurchsichtig. Das ist nicht wirklich schön.

Also auf ein Neues!

Windschutz gibts vor allem bei Motorbooten in allen erdenklichen Formen. Und wenn eine Sprayhood nicht machbar ist (weil sich keiner der Sattler da rantraut), dann eben eine Windschutzscheibe. Macht die Sache nicht einfacher, da ich den Kicker über dem Niedergang habe und der lässt wenig Spielraum,

Hier sieht man das ganz gut. Auf dem Bild ist das Großsegel allerdings noch nicht dichtgeholt. Auf Amwind benötige ich über den Instrumenten mehr Platz. Deshalb die Entscheidung zur Form:

Also so ungefähr. In der Mitte Platz für den Kicker. Da die Scheibe gebogen ist, kann sie zu den Seiten hin höher werden. Genau da braucht es eben auch den Windschutz. Wenn man am Niedergang sitzt.

Das Material wird 4 oder 6 mm Plexiglas. Am Instrumententräger (siehe 1. Bild) werde ich zwei Gewinde laminieren um die Scheibe hier zu befestigen. Außen dann noch jeweils einen Winkel der ebenfalls in ein Gewinde, das in den grauen Dodger einlaminiert wird, geschraubt wird.

Muss nicht ewig halten, aber bei längeren Törns an der Küste bringt das sicherlich etwas mehr Komfort. So kuschelig wie unter ner Sprayhood wird das natürlich nicht.

Die Schablone!

Und die Schablone ist auch bereits geschnitten. Muss noch am Boot angepasst werden (oder auch nicht).

Titelbild Quelle: Foto von Tama66 auf Pixnio

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Solare Evolution!

EDIT: Hier gleich das System im Einsatz. Funktioniert!

Aber zurück zum Blog…

Und endlich hatte ich die Muse, meine solaren „Anhängsel“ fertigzustellen. Ich bin ja zwischendurch etwas vom Weg abgekommen und hatte mich mit Festrahmen Panelen versucht. Zu schwer und zu kantig. Schwarmintelligenz wird leider viel zu oft vom Hörensagen bestimmt!

Also hab ich es fertig gebaut. Der ursprüngliche Plan war dieser hier.

Und das ist daraus geworden:

Make 25 Solaranlage auf Träger

Ein Kreuz aus einer 4 mm GFK Platte (super stabil. 3mm hätten wohl auch gereicht – nächste Evolution 🙂 ). Die Halterung angeschraubt und hinten mit sehr großen U-Scheiben geschraubt.

Make 25 Solarpanel auf Carbonträger
Make 25 PV-Anlage Segelboot

Die Ecken stehen extra einen cm über als Schutz für das Solar Panel. Eine Rändelmutter eingeklebt. Hier werde ich noch mit ein wenig Sika außen rum kleben.

Solaranlage Boot

Auf der anderen Seite einen Stift eingeschraubt um mit einem Minax? (oder wars Tenax?) Knopf zu sichern. Hält bombenfest.

Am Freitag wird es endlich am Boot montiert. Sonne gibts ja!

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