Aufblasbare Gangway!

An und von Bord kommen passiert auf Booten meist mit einer Gangway. Natürlich nicht eine Gangway am Fingersteg am See.

Sobald man aber irgendwo an einer Mole liegt und der Schwell entsprechend Berücksichtigung finden sollte, spätestens dann sind die Beine nicht mehr lange genug um trocken von oder an Bord zu gelangen. Eine Gangway wird nötig.

In geschützten Marinas ist das nicht so sehr der Fall aber viele der Möglichkeiten am Mittelmeer sind eben weit weniger geschützt als wir es von den meisten Häfen an Ost- und Nordsee gewohnt sind. Dalben sucht man am Mittelmeer auch vergeblich.

Und deshalb ist die Prämisse, rücklings mit respektvollem Abstand anlegen und irgendwas hinlegen um an Bord zu gelangen.

Erste Suche nach Gangway brachte meist monströse Teile die auf großen Pötten Anwendung finden. Aber auch kleinere Gangways die leicht und praktikabel sein sollten gingen dann preislich in Bereiche wo man sich fragt ob man jetzt verarscht wird? Ja man wird verarscht!

Lediglich die einfachen Holzgangways haben eine Preis der in einer Relation steht. Allerding meist nicht klappbar und so eben schwerer staubar. Mit dem Zweitnutzen als Fenderbrett sicherlich gut an der Reling, aber am Mittelmeer braucht es kein Fenderbrett und an der Ostsee keine Gangway.

Also Gangway aufblasen!

Ich dachte daran unser SUP zu verwenden. Stabil genug, lang genug! Leider viel zu lang und zu ungeschickt durch die Formgebung. Die Suche nach Yoga SUPs die eher rechteckig sind war nicht erfolgreich da diese Teile zu breit sind.

„Inflatable Gangway“ brachte den Erfolg. Und ich dachte ich hätte ne Marktlücke entdeckt! Mist aber auch.

Aber am Ende, nach so Matratzen für EUR 1.600,- wurde ich fündig.

Die aufblasbare Gangway in verschiedenen Längen. In 250 cm zu € 350,- ist das ok. Die Anfrage nach Aufbau (wie ein SUP oder???) ist gestellt und ebenso eine mögliche Lieferzeit ist angefragt.

Ok, heute mit der Firma telefoniert. Aufbau ist wie bei jedem ordentlichen SUP im Doppelstitch Verfahren. Sofort lieferbar, also bestellt. Bin gespannt.

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Neues vom See!

Ein herrlicher Freitag und Samstag, nur leider kein Wind. Das gab Zeit um einige anstehende Dinge zu erledigen.

Aber erstmal das Solarpanel anschließen um die Batterie zu laden.

Solar auf kleinen Booten

Leicht wolkig, einfach ins Cockpit legen und ernten…

Solarertrag auf Make 25 Kleinkreuzer

5,6 Ampere an die Batterie sind nicht so schlecht :-). Das ist mehr als ich im üblichen Modus (Kühlbox, Licht, Navi) verbrauche. Bei 120 Ah nutzbar würde ich sagen, damit kommt man autark durch die Zeit. Lediglich beim längeren Einsatz des Pinnenpiloten erhöht sich der Verbrauch etwas. Aber ein Tag vor Anker und Sonne und die Kiste ist wieder voll.

Bin gespannt wenn ich die Panels für die 48V Motorbatterie endlich montiere….

Abfluss Gschichten!

Gelegentlich, bei längerer Abwesenheit, müffelten die Abflüsse hauptsächlich durch stehendes Wasser in den Abwasserschläuchen. Also war ein Siphon die Wahl.

Abfluss Boot
Abfluss Boot
Und nein, die kann man nicht falschrum einbauen 🙂

Erstmal in der „Nasszelle“ montiert. Easy!

Dann noch in der Pantry, etwas schwieriger aber ebenfalls nicht schwer. Leider bekomme ich hier den Siphon nicht wirklich aufrecht hin. Sollte trotzdem wirken. Die Metalldraht verstärkten Schläuche sind recht störrisch aber hey, auch hier wurde nur bestes Material seitens der Werft verwendet.

Umgedreht!

Die Box zusammen mit der Dragonfly 25 ist schon recht knapp bemessen. Nicht wegen der generellen Breite, die Dragonfly ist lediglich 2.35 Meter breit. Aber ich bin quasi bis zum Hintern auf Breite und Peters Tri (jaja, Namensgleichheit) hat ein komplett rechteckiges Heck.

Boxengasse
So wars mal

Das in Kombination macht es für mich nicht einfach in die Box zu fahren wenn Ostwind steht und bei West hat Peter sicherlich so seine Probleme. Wir werden sehen. Auf jeden Fall hab ich Linguini umgedreht.

Der Blick ist natürlich wesentlich besser 🙂

Gegenüber wohnt übrigens der Biber, den bekommen wir ab und an zu Gesicht. Wird spannend, den am Abend zu beobachten. Und einem morgendlichen Bad im See steht nichts im Wege, außer vielleicht die Wassertemperatur (Sissi).

Slow Motion!

Und weil der Wind so „üppig“ war, hab ich mich schön ins Cockpit gelegt, Backbordbug am Ufer entlang und per E-Ink und Fuß Steuerung den Tag genossen :-). Vielleicht mach ich mir doch noch ne kleine Frontkamera ans Boot *lol*

E-Ink Navigation Boot

Tja und so verging der Tag. Mit unseren Rückkehrern aus Griechenland noch ein leckeres Mythos getrunken und die schönen Mitbringsel verstaut. Freu mich auf und über die Leckereien! Aber jetzt ab nach Hause und den Grill anwerfen!

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