Downburst am Brombachsee

Wer sagt hier gibts kein Wind?

Am 18.08. hat es unsere Boote am See ganz ordentlich durcheinander gewirbelt. Mastbrüche, Segel zerfetzt und kleinere Boote die überrascht wurden kenterten. Keine Personenschäden was das ganze erst einmal entschärft. Uns hat es die Gummileinen (alle) der Persenning abgerissen, kein großes Drama.

Was ist ein Downburst?

Die Messung in Ramsberg zeigt nicht das gesamte Bild. In Ramsberg wurden 55 Knoten gemessen. Wie stark der Wind bei uns in Enderndorf war ist nicht belegt. Da der Downburst aber stark in Enderndorf lokalisiert war dürften die Bilder sicher deutlich mehr als 55 Knoten zeigen. Wenn man die Wind- und Wellenbilder zur Beaufortskala mit dem Video vergleicht, dann erreichte der Downburst in Enderndorf deutlich die 12 Bft.

Aber am deutlichsten zeigt das Video von Andrea was passiert wenn ein Downburst auf einen Segelhafen trifft.

Update gem. Greubel Wetterstation (Segelschule) 52-53 Knoten in der Spitze … nein … wir sind nicht am Meer … wir sind am Brombachsee

Gepostet von Andrea Deutschle am Sonntag, 18. August 2019

Erläuterung des Downburst aus dem Kachelmann Wetterkanal

Noch ein cooles Video zu einem Downburst aus der Totalen. In dem Fall in Dresden!

Weitere Übersicht aus der Wunderground Wetterstation in Ramsberg.

Ob das nun ein Zeichen des Klimawandels ist? Es gab hier so etwas auf jeden Fall noch nicht. Wie auch die Wasserhosen und die vielen in den letzten Jahren auffällig gehäuften Wetterkapriolen.

Immer schön aufs Wetter achten! 🙂

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Lithium Batterien Zwischenbericht

Die dritte Saison mit den Lithium Akkus nähert sich dem Ende und ich will berichten wie sich das Ganze entwickelt hat.

Nebenbei läuft der Motor dank Begradigung des Kardans nun sehr ruhig und der neue Propeller macht einen ausgezeichneten Job.

Am Wochenende hatten wir einiges an E-Spaß mit dem Boot. Nicht das es nicht genügend Wind gegeben hätte, aber wir hatten ein SUP am Boot hängen und ganz junge und alte „Surf-Probanden“ die gerne mal hinten drauf stehen wollten.

So sind wir unter Volllast über den See gedüst und ich hab extra mal den Batteriemonitor im Auge behalten. Die Spannung der Batterien im geladenen Zustand ist wie am ersten Tag unverändert. Die ca. 2 Stunden Full Power mit viel Last auf und hinten am Boot haben gerade mal zu 82% Ladungsmenge geführt. Wir hätten also noch einige Stunden so weiter surfen können, haben uns dann aber doch, nach ausgiebigem Ankervergnügen fürs Segeln entschieden.

Die Kühlbox (3 Grad), die Navi-Instrumente und Funk, ein 12V Brüllwürfel, zwei Smartphones beim Laden, Wifi Netz-Infrastruktur lief den ganzen Tag mit. Die 82% blieben stehen weil das bisschen die Batterien nicht wirklich beeindruckt.

Also nach 2.8 Saisons noch keinerlei Ermüdungserscheinungen. Ich hab auch nichts anderes erwartet. Den vielen ahnungslosen Zweiflern kann das aber vielleicht helfen ihrem kopfseitigen Dilemma zu begegnen.

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