Kofferzeit – Lithium! Koffer fertig!

EDIT: Koffer fertig!

Kurz mal zwei Bilder eingeschoben nachdem mich das BMS noch eine Stunde hat zweifeln lassen. Aber am Ende wird alles gut.

Der Lithium-Koffer (Arbeitsname) oder besser die Idee ist gereift und die Teile trudeln so langsam ein. Der (leicht veränderte) Plan:

Lithium Koffer

Wie man sieht, gibt es eine Deckelansicht (oben) und die Bodenwanne (unten). Passt alles rein aber Luft ist da nicht mehr. So soll es ja sein.

Die Plus Leitung wird über ein Relais geschalten welches ich über den Hauptschalter im Sicherungspanel ansteure. Eine Buchse im Case für die Remote Leitung. Ebenso wird das Ladegerät über eine Buchse im Case angeschlossen.

Der Kesser Koffer entpuppt sich als echt cooles Teil. Wenn man bedenkt, dass andere Koffer dieser Größe das 4fache kosten.

Und nun ein paar Bilder vom Entwicklungsstand:

Die Lifepo4 Batterien werden mit einem Kupfer-Flacheisen verbunden und auf jeweils beiden Unterseiten mit einem Stück Alu gegen versehentliches verwackeln gesichert. Zwischen die Lithum-Batterien kommen noch zwei dicke Kunststoffplatten / Folien.

Etwas Innenleben gibt es auch schon. Ich warte noch auf die Einbaubuchsen nebst Stecker sowie den Victron 702er Smart Shunt der über Bluetooth abgefragt wird. Das BMS sollte morgen kommen. Das ursprüngliche ging gleich wieder zurück, so ein mickriges Teil das wahrscheinlich bei 20 Ampere abgeraucht wäre.

Bin echt gespannt wie sich der Koffer so macht. Aber vom Gewicht her (mit Lithium-Batterien) noch ok m die Batterien über Winter mit nach Hause zu nehmen. Die Antriebsbatterie wird da schon ein anderes Kaliber.

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Batterie – Alles Neu im Boot!

Nachdem die 48V LifePo4 Batterie im Anflug ist, und ich ja noch 4 Winston Batterien habe von denen 3 einwandfrei sind und die 4 eigentlich auch noch ok, habe ich mein Stromkonzept komplett umgebaut.

Linguini Batterie Stromplan neu

Die Neue 48V 75 Ah LifePo4 Batterie kommt nach hinten direkt an den Motor. Sollte passen und ich spar mir die langen und dicken Kupferkabel. Auch die 230V Versorgung wird zusätzlich vom Heck aus angefahren werden können, umschaltbar.

Aus 2 mal einer Winston Batterie mache ich eine 120 Ah LifeYPO4 Batterie im Koffer. Dafür musste ich die Batterien aus ihrem Käfig nehmen, neu anordnen und wieder in den Batteriekäfig sperren.

Winston Batterie Cage

Löst man die Schrauben dann macht es erstmal “Ping” und die Metallbänder die unter hoher Spannung stehen fliegen weg. Das ist einfach. Will man sie aber wieder zusammenschrauben, dann ist das eine Tortur! Oder man lernt und nimmt zwei große Schraubzwingen, bringt die Batterien auf Maß und kann recht einfach die Metallbänder wieder anschrauben.

Auf jeden Fall kommen die beiden in einen Koffer den ich mit Sicherung, Mess-Shunt usw. ausstatte und die übernehmen dann Linguinis 12V Stromversorgung.

Der Koffer kommt nach vorne wo bisher mein Batteriekasten eingebaut war. Mit zwei Halterungen wird er am Wassertank eingehängt und gut.

Die Schaltung ist eine 2P4S. Also immer 2 Zellen parallel und davon 4 in Serie geschalten. Ein BMS dazu und gut. Um das ganze in einen Koffer zu bekommen der auch gut ins Boot passt, liegen die Batterieblöcke gegenüber. Hier die aufgeklappte Darstellung:

Schema Batterie Schaltung 2p4s

Im Koffer schaut das in der Draufsicht dann so aus:

Schema Batterie Lithiumkoffer

Mit eingebautem BMS, Shunt für den Batteriemonitor und die Sicherung.

Die Kupferbrücke zwischen den beiden Blöcken muss ich aus Stangenware biegen, gibt es natürlich nicht vorgefertigt und ein Masseband wollte ich nicht nehmen.

So, jetzt hängt der gesamte Block am Balancer und lädt gerade langsam vor sich hin. Die Zellen sind annähernd ausgeglichen, denke in ein paar Stunden ist es vollbracht.

2p4S Batterieschaltung Ligfepo4
Lifepo4 Batterie beim Balancing
Lifepo4 fast ausgeglichen!

Dann geh ich jetzt mal zum Boot und hol die ganzen “alten” Sachen raus. Dabei gleich nochmal alles vermessen …..

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Balancer – BMS – 4S – Charger …

Die Welt der Batterien ist nicht so einfach wie man denkt. Unterschiedliche Chemie in den Zellen, unterschiedliche Architekturen und am Ende steht man da wie der Ochs vor dem Berg.

Es git sehr viele Seiten und Blogs im Web die darüber informieren. Von Exzellent bis Höchstgefährlich ist da alles dabei. Wo bleibt die CE für technische Wortbeiträge?

Mir ging es darum, 4 meiner Winston Batterien, nachdem ich sie tiefer als gut entladen habe, wieder in einen ordentlichen Zustand zu versetzen.

Einfaches Laden mit dem KFZ-Ladegerät zeigt einem ob die Batterien grundsätzlich noch leben. Und sie leben (YEAH). Dann muss man aber sehen, dass die Zellen in Balance sind und dafür muss man die Winstons leider mechanisch unschön öffnen. Aber was heißt unschön? Eine glatte verputzte Schnittkante lässt einen die Batterien wieder einfach zusammenschweißen oder kleben. Da ich jede Batterie mit einem BMS ausstatten will, werde ich wohl kleben und das außen angebrachte BMS durch die Batteriepol Löcher ansteuern. Aber das wird ein andrer Blog.

Ich hatte mir zuerst ein Billig Modellbauladegerät bestellt.

Billig Ladegerät Fehler

Das gab nach den ersten 30 Minuten auf und ist nun defekt. Man muss wissen, dass ist die V1 dieses Geräts und der ist wohl bekannt dafür. Nun gut, der eBay Händler aus China hat den Betrag nach einigem hin und her erstattet.

Was Neues muss her. Und so kam ich zu dem klitzekleinen Voltcraft V-Charge 60. So klein weil kein Netzteil dabei ist und auch die richtigen Anschlusskabel zum Gerät fehlen. Dafür unbrauchbare Kroko-Klemmkabel mitgeliefert. Ganz schlecht!

Zum Glück hatte ich noch ein Ladegerät zu Hause das Spannungstechnisch passt aber leider nur 3A kann. Ok, sollte reichen für meine Zwecke.

Also erstmal eine Batterie angeschlossen und einen Ladeausgleich (Balancing) gestartet. Das Ladegerät hat einen 6S Ausgang um die Balancing Mess/Ladepunkte eines Akkus mit 6 seriellen Zellen zu bedienen. Nun haben meine Batterien nur 4 und die Frage ist, wie verschalte ich die Ausgänge von 6S auf 4S.

Ist ja banal aber die Info habe ich im Netz nirgendwo gefunden.

Also den einen Stecker ins Ladegerät und die andere Seite “abgeknipst” und Kabelschuhe dran. Wenn man nun fragt, wie balance ich eine 4S Batterie mit 6S Ladekabel, dann einfach die ersten 5 Kabel nutzen und die letzten beiden, ungeachtet der Farbe nicht verwenden.

So einfach ist das.

Aber das intelligente kleine Ladegerät sagt einem das man einen Fehler macht. Nach einer Korrektur kann man starten.

Die ersten beiden Batterien sind nach dem Balancen wie jungfräulich.

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Lithium Dosenöffner!

Ein kleine Dokumentation wie man eine Winston 60 Ah Batterie öffnen kann. Warum soll man das tun? Die Winstons haben keine Balancer Module verbaut. Die kann man nun zusätzlich einbauen, den Deckel wieder draufschweißen oder ein BMS dazu bauen. Unendliche Weiten …….

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Frischzellenkur oder die Lithiumrettung!

Herrjeh war das ein Aufreger. Ich dachte schon, dass alle Batterien Schrott wären und mit dem Schlimmsten gerechnet. Doch die Maßnahmen haben gegriffen auch wenn es logischerweise zig andere Empfehlungen gab.

Erster Schritt war, die Batterien mit wenigen Ampere (4) zu laden, dann wieder um ca. 70% auf 30% Restkapazität zu entladen und das ganze mehrfach. Mit jedem Ladezyklus nahm die Lade-Endspannung um 0.2-0.4V zu und hielt am Ende auch so stabil wie eine Neubatterie. Aber eben nicht auf der maximalen sondern nur bei 13.2 bis 13.3 Volt.

Also die Batterien genommen und geöffnet. Erstmal eine verlinkte Anleitung aus dem Boote-Forum genommen:

Nach einigem Geklopfe war mir das dann aber zu nervig und ich habe einen Multimaster genommen, eine Holzlatte als Führung und einen ca. 2 mm tiefen Schnitt an der Schweißnaht. Den Multimaster habe ich oben an der Naht angesetzt und das war perfekt.

Die Zellen nun einzeln geladen und siehe da 1 von 4 kamen jeweils nicht auf die erforderliche Spannung. Das bedeutet 4 Zellen sind defekt aber 12 sind noch einwandfrei in Ordnung! Jipeeeh!

Ich hab mittlerweile aber bereits eine größere LifePo4 Batterie nebst BMS bestellt und schaue mal was ich mit den Winstons mache. Eventuell nutze ich sie als separate 12V Versorgung. Das wäre dann so viel Kapazität, dass ich sogar den Benzin Außenborder bei längeren Reisen weglassen könnte.

Natürlich werde ich die dann nur noch drei Batterien mit BMS ausstatten. Ich könnte auch 4 zusätzliche Zellen kaufen und die 4 Batterien wieder herstellen. So viel brauch ich aber grad nicht und Weihnachten steht ja auch noch vor der Türe.

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Lithium Horror!

Ich hatte das Boot vor gut 6 Wochen abgestellt und eingemottet. Strom hatte ich diesmal nicht direkt angeschlossen. Die Lithium Batterien waren voll und die Entladung ist ausschließlich der Batteriemonitor was ungefähr 10 Jahre halten sollte. Ok, die Rechnung ging nicht auf.

Der 48V Knochenschalter

Der Motorcontroller wird durch einen Hauptschalter getrennt der das “+” unterbricht. Das Schalter stand zwar in OFF, aber die Mutter im Griff, die den Griff am “Zugstab” befestigt und durch ein einfaches herausziehen die Kontakte voneinander wegzieht, hat sich wohl bei der Fahrt nach Hause gelöst und somit hing der Controller an der Batterie und der zieht ein 1/3 Ampere. Hier ist er schön eingezeichnet.

Es piept im Lithium!

Ich fand meine kleine Kamera nicht und am Ende musste sie noch im Boot sein. Also auf zum Boot und beim heranlaufen hörte ich bereits das piepen. Ich wusste irgendwie gleich, das kommt aus Linguini. Und so war es auch. Rein ins Boot und der erste Blick auf den Batteriemonitor….

Lithium Batterien Monitor

Ein Segler mit 12V System würde jetzt sagen “ist doch nicht so wild…” ich habe aber 48V und da sollte im Idealfall über 50 V stehen.

SPOILER: Winston Zellen sind hart im nehmen!

Schockzustand!

Mir ging gleich mal die Rechnung der Lithium (LifeYpo4) Batterien durch den Kopf. Aber das hilft dann auch nicht. Also heim und Stromkabel geholt. Angeschlossen und gehofft. Die Spannung ging im Minutentackt um ein hundertstel Ampere nach oben. Sobald man die Beleuchtung des Batteriemonitors dazunahm ging es wieder nach unten.

Eine Email an Nothnagel Marine gesendet, mein Lithium Batterie-Dealer. Die Antwort kam sehr schnell. Das Piktronik Ladegerät schaltet unter 48 V auf 1A Ladestrom runter bis die Spannung wieder angestiegen ist. Passiert das aber nicht innerhalb von 2 Stunden, dann schaltet das Ladegerät wieder ab. Somit war klar, dass es so nicht funktionieren wird.

Sven Nothnagel schrieb mir, Batterien einzeln mit einem KFZ-Lader laden um zu sehen ob die Spannung konstant ansteigt und beim Trennen vom Ladegerät die Spannung gehalten wird.

Batterie 1 mit Ausgangsspannung von 3.6 V ging recht fix auf 10.9 Volt hoch aber hat nun bei 2 X Trennen die Spannung in der selben Geschwindigkeit wieder verloren. Ich lasse das Ladegerät aber dran. Selbiges zeigt immer wieder einen Fehler der aus der Menge der Fehlermeldungen nur die Möglichkeit “Batterie defekt” zulässt. Aber abwarten.

In einem WOMO Forum habe ich gelesen, das man die Batterien vollladen soll und dann ca. 70% Strom entnehmen. Das ganze 5 mal durchexerzieren und dann sollte der Normalzustand wieder hergestellt sein.

Klappt das nicht, dann hab ich schnell mal 2000,- verbrannt. Ich könnte mir in den Arsch beißen.

Also alle die das lesen, wenn ihr nen Daumen frei habt, bitte feste drücken!

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Fastsailing Törn – Und ewig grüßt das Murmeltier.

Und schon wieder hat mir Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich hatte gerade mein Einreise Permit abgeschickt als die Nachricht kam. Ganz Griechenland geht in einen Lockdown und das just als ich dort segeln will.

Das selbe Spiel wie im März, ein paar Tage vor Abflug der Lockdown und nun? Fastsailing hat schnell geantwortet und mir den Vorschlag gemacht auf März zu verschieben. Ok, machen wir so. Eigentlich viel besser da die Hydra Regatta teil des Törns ist und das Wetter dürfte bereits Ende März besser sein als Mitte November. Jetzt geht es also im März ins Wasser und ich hab jetzt wieder viel Spaß am umbuchen und/oder Stornieren der Flüge, Hotels usw.

Georgios hatte ich bereits als Guide für einen Tag Athen gebucht um alles sehenswertes außer alten Steinen zu erkunden. Ich denke mal er wird auch im März 21 noch Zeit haben.

Da hoffe ich mal, dass Corona sich jetzt mal langsam an meine Reisepläne hält.

Dann ist nun wirklich Winterpause und kein Gedanke an Segeln. Halt, natürlich! Morgen geht die Vendé Globe los. Alles super virtuell aber ich bin gespannt auch die Skipper, ihre Entscheidungen und Strategie und was diese Monsterboote ala Hugo Boss so hergeben.

Dann auf einen kuscheligen Winter!

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2020 – (M)ein Nachruf

Und wieder ist es soweit und Linguini muss aus dem Wasser. Die Saison neigt sich dem Ende zu und es ist bereits empfindlich kalt. Wie gut das ich die Heizung eingebaut habe.

Unser Abriggen ist immer in 2 Teile geteilt. An einem Tag die Segel runter und das Boot soweit fertig machen und an einem zweiten Tag den Mast legen und raus aus dem Wasser.

Irgendwie fiel das dieses Jahr nicht schwer. Durch Corona fing die Saison sehr spät an und Corona hatte uns auch während der Saison begleitet. Alles in allem waren die Abende am Steg nicht wie gewohnt gemütlich. Da unser Hund nicht mehr fit genug ist um mitzukommen blieb meine Frau auch meist mit ihr zu Hause. So war ich zumeist Einhand unterwegs. Das macht mir nicht lange Spaß in einem derart begrenzten Revier.

Aber es waren durch die Bank windreiche Tage an denen ich Spaß auf dem Wasser hatte.

Linguini lief ganz ordentlich nur hatte ich irgendwie nie die Chance den Gennaker zu nutzen. Der Code Zero war ein ständiger Begleiter und lieferte exzellente Performance. Aber auch nur unter Fock und Groß war es ein Spaß.

Das Großsegel war meist im ersten Reff was mich dazu veranlasst beim nächsten Großsegel 1.5 Quadratmeter weniger Tuch nähen zu lassen. Bei Leichtwind ist der Code Zero oder ein Spi ein besserer Motor und das ausreffen wenn es in Richtung Downwind geht ist irgendwann dann auch lästig.

Und so ist der aktuelle Plan, das Großsegel zu erneuern und für Downwind einen Spinnaker zu erstehen.

Spibaum von 3.2 Meter Länge aus Carbon baue ich natürlich selber. Das Segel ist angefragt und in seiner Farbgestaltung gab es bereits den fragenden Anfruf ob das so wirklich ernst gemeint war.

Natürlich meine ich das ernst. Kunterbuntes Chaos um wieder mehr Farbe auf den See zu bringen. Die voranschreitende Eintönigkeit und der Trend zu schwarzen oder grauen Segeln ist mir ein Graus. Weiß und bunt und davon viel 🙂

Ich hab allerdings keine Ahnung was mich das kosten kann und so bin ich auf das erste Angebot gespannt. Die vielen verschiedenen Farben haben ja durchaus Einfluss auf den Fertigungsprozess. Das dauert länger und dem Segelmacher oder Segelmacherin wird es hoffentlich nicht schwindelig dabei.

Tja und so geht´s dann eben aus dem Wasser. Ich hatte Glück und es war beim Abriggen trocken und lediglich die Unmenge an Wanzen die sich im Segel und im Lazy Bab verkrochen haben war etwas “gewöhnungsbedürftig”.

Gestern dann der Krantermin am späten Nachmittag. Gut, dann muss man nicht so früh raus um die restlichen Vorbereitungen zu machen. Das dauert nicht lange aber 1-2 Stunden gehen eigentlich immer drauf.

Der See war bis zum späten Vormittag noch in Nebel getaucht und die MS Brombach führ noch ihre Runden. Wenn die Suppe so dick ist, dann kann das durchaus gefährlich werden wenn dich der dicke Trimaran aufs Korn nimmt. Aber auch das geht. Der Fahrplan wird eingehalten und das gibt einem genug Zeit um nach Ramsberg zu motoren.

Warten auf den Takelkran

Immer wieder eine Freude auf den Takelkran zu warten und das Geschehen beim Mastlegen zu beobachten. Und so war es auch in diesem Jahr wieder eine Erfahrung und das gute Gewissen das wir als 2er Team mittlerweile sehr abgestimmt sind und es ruhig angehen.

Ja und da liegt Linguini nun am Steg in freudiger Erwartung.

Eigentlich wollte ich die Mastlege Variante filmen aber hab es total verschwitzt. Es ist aber so easy. Selbst bei unserem Mast mit zwei Salingpaaren und doch ein recht langer Spargel.

Eine Leine von achtern über die erste Saling. An ein Ende einen Palstek. Das andere Ende durch den Palstek und am Palstek den Mastkran Haken einhaken. Den Mastkran auf die gewünschte Höhe ziehen (knapp 1 Meter über Schwerpunkt Mitte) und die Leine unten am Mast, am Spibaumbeschlag befestigen. So hat man eine gute Balance mit Mast und kann ihn sehr gut und vor allem ohne Kraftaufwand auf einmal in die Masthalterungen dirigieren.

Dann noch das warten auf den Kranmeister …..

Jetzt steht Linguini bereits im Trockenen und wartet darauf, dass es wieder los geht.

Projekte für 2021 sind neben den Segeln bisher:

  • Wantensicherungen
  • GFK Ausbesserungen die ich 2020 nicht gemacht hatte
  • Einige Kratzer auspolieren und Polieren generell
  • Alle Beschläge warten
  • Neue Toplicht Stromverbinder (die jetzigen neu drangekommenen sind ein Mist)
  • UBI Prüfung
  • Teak aufarbeiten
  • Gummidichtungen der Luken warten

Also echt überschaubar.

Jetzt freu ich mich aber auf das Segeln im November bei Fastsailing.gr und bis dahin – Ahoi!

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Segeln-Fitness!

Der Winter naht mit großen Schritten und viele holen ihre Boote aus dem Wasser und motten sie für die dunkle Zeit des Jahres ein. Das ist die Zeit für Pläne schmieden und Reparaturen am Boot aber auch die Zeit der Pfunde und der Bequemlichkeit.

“Weihnachtsspeck” ist die Folge dessen was jedem von uns so leicht fällt. Bequem sein und genießen. Ein gutes Buch, ein Glas guten Wein nach einem üppigen herbstlichen Mahl und das Träumen von den nächsten Törns.

Eber hallo! Geht ja mal gar nicht! Das dachte ich mir als ich die Tage morgens mein Profil betrachtet habe und das Wissen, im November noch einen sehr sportlichen Segeltrip vor mir zu haben. Beweglichkeit und ein gewisses Maß an Kraft sind auch beim Segeln enorm wichtig. Mit zunehmendem Alter wird die Bandscheibe steifer und die Gelenke sind nicht mehr so geschmeidig. Dem müssen wir entgegen treten.

Meine Verbündete im Segeln-Fitness

Den inneren Schweinehund zu überwinden ist schwer. Ihn ganz alleine bei Laue zu halten ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Aus früheren, ähnlichen Phasen weiß ich, ich kenn mich zu gut und ich muss in den Modus kommen in dem ich die Wirkungen des Sports positiv für mich wahrnehme, und vom anfänglichen “Herjeh, schon wieder” zu einem “Ich freu mich drauf” gelange.

Und dabei hilft mir die Gabi! Gabi Fastners Youtube Channel ist mein Personal Trainer Programm. Gabi ist über das Land bekannt durch viele Gymnastik-Sendungen und Veranstaltungen. Ich mag die Frau. Unaufgeregt, klar in ihren Ansagen und keine der bunten “Fitness Hupfdohlen” die nach 5 Vlogs wieder verschwinden.

Die Playlists von Gabi sind gezielt zusammengestellt und ich kann sie uneingeschränkt empfehlen. Ich wechsle meist tageweise zwischen Rückengymnastik, Power und Bauch Beine Po. Jaja auch bei uns Männern ist BBP angesagt. Vor allem aber der Beine- und Bauchteil ist wichtig.

Vielleicht macht Gabi mal ein auf das Segeln abgestimmtes Programm. Es sind ja durchaus recht spezifische Bewegungsabläufe und Anstrengungen beim Winschen, auf der Kante, beim Segelwechsel, Manöver usw.

Die Segeln-Fitness Tipps die man hier und da mal in den Fachblättern ließt finde ich gähnend langweilig, da sie die immer währende Wiederholung von 0815 Übungen ist. Ok, die sind besser als nichts, aber macht euch mal auf und durchstöbert Gabi´s Angebot, ich fühle mich nach einer Stunde oder auch mal nur einer halben Stunde mit Gabi immer richtig dufte.

Und bitte vergeßt nicht sie zu supporten! Gerade in der aktuellen Zeit ohne Veranstaltungen ist es wichtig, dass wir uns solidarisch zeigen.

Und jetzt ab auf die Matte!

Und hier noch der Link zu Gabis Brasil Workout Webseite

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Platz ist in der kleinsten Hütte

Neuer Nachbar ahoi! Eine Dragonfly 25! Schöne Kiste und eih, wir haben die selbe Gelcoat Farbe 🙂

Nachdem der letzte Delinquent aufgegeben hat weil er nicht in die Lücke kam (hihihi), jetzt einer (oder eine) der/die da kein Problem hat. Ich finde das sieht doch chic aus! Tolles Boot! Die Dragonfly natürlich auch 🙂

Bin echt gespannt wie das Teil abgeht……

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Bisserl Wind am See

Raymarine sagte mir danach, das waren 32 Knoten Wind. Ja geil war das. Im zweiten Reff erst ohne Fock dann später mit Fock als es sich etwas gelegt hat.

Leider gibts am See keine ordentliche Wetterstation mehr. Greubel Yachtsport hat eine am kleinen Brombachsee, die bekommt aber nicht wirklich mit wenns kachelt.

Ich bin nach dem Tag sehr entspannt und zufrieden in die Koje. Nach ein wenig Kaltgetränken…

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Pimp my Kühlbox – Silencium!

Unsere Mobicool 35 Kühlbox ist grundsätzlich keine der lauten Sorte. Da wir sie aber unter dem Kopfteil der Bugkoje haben ist jedes Dezibel weniger an Geräusch ein Gewinn.

Die Kühlbox ist eigentlich falsch herum unter der Bugkoje. Geht nicht anders weil der Deckel sonst nicht aufgehen würde. Die Bedienelement sind somit hinten. Was, wenn man den ON/Off Schalter kennt, kein Problem ist. Manchmal muss ich das Smartphone mit Kamera dahinter halten um zu sehen was sie gerade anzeigt aber wann muss man das schon.

UPDATE: Ich habe hinten auf dem Gelcoat ein Stück Spiegelfolie aufgeklebt. Dann sehe ich das Display und die Taster. Zwar spiegelverkehrt aber ok.

Hier der Einbauort der Kühlbox oder besser der Stauraum. Das Kasterl rechts ist der 230V Stromverteiler nebst 230V Sicherungen und Fi. Davor sitzt heute das Ladegerät und das bläst die Warmluft nach hinten aus.

Die Box hat bisher immer die warme Luft des Ladegeräts angesaugt was nicht gut ist. Ok, das Ladegerät läuft nie lange. Und wenn wir am Landstrom hängen geht kaum mehr Strom von der Batterie. Das Ladegerät schaltet in der Nacht maximal 2 mal an wenn wir Telefone oder Tablets laden.

UPDATE 2: Das Ladegerät ist mittlerweile an einen anderen Platz umgezogen.

Aber dadurch läuft der Kühlbox Lüfter eben häufiger und den hört man im Bett dann doch.

Deshalb wie in Rechenzentrum einen Warmgang in der Mitte und jeweils außen oder vorne wird kalte Luft angesaugt.

Angeregt durch diese beiden Videos sowie das Segeln-Forum

Habe ich bei Caseking den Akasa Lüfter mit Temperatursteuerung bestellt und eingebaut.

Dabei habe ich den Lüfter so eingebaut, dass der Lüfter die Luft durch die Kühlbox saugt und gegen die Abluft des Ladegeräts bläst. Nicht ideal ich weiß aber besser als vorher.

Kühlbox

Und das Ergebnis war gemessen superdufte. Direkt vor der Kühlbox gemessen sind es glatte 6 Dezibel weniger. Das ist enorm. Man hört den Lüfter nicht da der Kompressor nun das lauteste Gerät ist, der ist aber leise genug. Warum man nicht gleich einen leisen Lüfter einbaut der mich 8,- gekostet hat und den man sicher bei Menge für 4,- einkaufen kann, so etwas verstehe ich nicht. Aber egal.

Der Umbau hat keine 5 Minuten gedauert!

Die Nacht war ruhig und die Kühlbox hat nicht gestört. Perfekt

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