Lifepo4 Batterie in 48V Done!

Das war ein ganzes Stück Arbeit mit der Lifepo4 Batterie und unendliche Flüche bei den diversen körperlichen artistischen Leistungen um in den engen Ecken der Make 25 Batterie nebst Ladegerät, Stromzuführung usw. einzubauen.

Aber der erste Teil ist vollbracht und die Lifepo4 Batterie passt sehr gut in die dafür vorgesehene Nische.

Lifepo4 Batterie
Lifepo4 Batterie

Man sieht, der Shunt und der Plus Pol der Lifepo4 Batterie sind noch fliegend da die geklebten Hölzer erstmal ordentlich kleben müssen. Bei den Temperaturen nicht ganz einfach aber die Heizung liegt ja gegenüber der Batterie.

Das Ladegerät von MEC ist auf Eichenhölzer geschraubt und mit Klettband am Boot fixiert. Reversibel wo immer es geht! Der Stromverteiler ist noch mit schickem Blauen Band verschlossen (wo sind diese verd…. Schrauben bloß).

Die Batterie ist vorne und hinten mit einem Hölzchen gesichert und bekommt noch einen Gurt zur horizontalen Fixierung. Die notwendigen Kabel sind bei Fraron bestellt um auf den cm zu passen. Das Schöne ist, wegen der wesentlich kürzeren Leitungen komme ich mit 22mm2 Kabel locker aus. Das Loch für den Notaus ist ebenfalls gebohrt.

Was steht noch an:

  • 48V- Shunt und 48V+ Verteiler festschrauben
  • Batteriegurt anbringen
  • Leitungen legen
  • Notaus reinschrauben
  • Testen

Lifepo4 Batterie Management

Da meine 12V Installation via Bluetooth abrufbar ist habe ich mir einen Bluetooth Dongle für das 48V System bestellt. An den BMV702 angeschlossen und den Bluetooth Empfänger in meinem Navigationsfach untergebracht.

Lifepo4 Batterie Bluetooth Dongle
Noch ohne den Bluetooth Dongle…

Klasse Connect App von Victron. Ich kann die Parameter viel einfacher am Smartphone eingeben und überwachen. Das coole, im Winterlager muss ich einfach beim Boot vorbeifahren, das eh immer auf den täglichen Strecken liegt, und neben dem Boot mit der App den Status abrufen. Vielleicht lege ich mir noch eine Erweiterung (Global Link) zu um die Daten abrufen zu können. So einfach ist das allerdings nicht realisierbar wenn man gleichzeitig die Bluetooth Funktionalität behalten möchte. Ist aber ein echtes Luxusproblem :-).

Auf jeden Fall wird die Batterieinstallation diese Woche fertig und damit wäre Linguini klar zum Kranen!

Beitragsbild von Денис Марчук auf Pixabay

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12V to Go!

Ich hatte HIER ja bereits meine neue 12V Stromversorgung vorgestellt. 120 Ah LifePo4 im Koffer mit BMS und jetzt auch mit Schmelzsicherungen in den Balancer Kabeln.

Dieses Wochenende ist er ins Boot gekommen und er passt wie angegossen.

Lithium Lifepo4
Lithium Lifepo4
Lithium Lifepo4

Musste den Koffer nur reinstellen und er hält so schon recht gut, da der Kofferboden eine Aussparung hat und im Boot ist hier ein Steg der genau reinpasst.

Teak Abstandshalter mit etwas Sika und einen Gurt zur Sicherung….

Neuer Landanschluss ist ebenfalls eingebaut und dann die Abwasserpumpe. Herjeh, Ich hatte etwas Wasser laufen und es rührt sich nix. Noch etwas Wasser und immer noch nichts. Ok, Backskiste ausbauen, Waschbecken ausbauen und prüfen. Wasser stand bereits am Limit….

Abwasserpumpe Make 25

Anschlüsse geprüft, alles gut. Defekt? Einfach so? Solls geben. Also erstmal das Wasser rausbekommen…

Bilgenpumpe Sahara 500 make 25

Und dabei einiges vom Dreck mit einsaugen der sich über die Jahre angesammelt hat. Natürlich gleich mal den Behälter reinigen.

Bilgenpumpe Make 25

Einigermaßen zumindest. Die Pumpe nach hause genommen, gewaschen und getestet. Läuft! Herjeh was denn das? Ein Wackler? Vielleicht wars einfach zu viel Dreck für den Schwimmerschalter. Also wieder ans Boot und eingebaut. Dabei gleich mal die Stromzufuhr optimiert. Und? Dreht man den Hahn auf und das Wasser ist leer. Na klasse, immer im richtigen Moment. Also Wasser holen und testen. Nichts. Da pumpt nichts. Ich lange an den Testknopf um den Schwimmer hochzudrehen und sie pumpt. Jetzt pumpt sie auch nach dem loslassen des Testknopfes aber es scheint als sein hier irgendwas verklemmt. Zu unsicher. Neue Pumpe ist bestellt.

Soweit an diesem Wochenende! Nächstes Wochenende geht die 48V Batterie an Bord!

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Batterie Ahoi!

EDIT:

Die Batterie ist angekommen. Mann ist die klein. Das angekündigte Maß wird im Volumen um 1/3 unterschritten. Da kommen einem gleich mal Gedanken die nicht wirklich gut sind.

Spannung gemessen und ok, genau richtig für die Lagerung. Das mitgelieferte Ladegerät wiegt gefühlt nichts ist dafür beim Laden aber mächtig laut. Egal, ich hab eh mein Piktronik Lader.

Die Verpackung ist definitiv Chinesisch. Zwei drei Bretter zur Stabilisierung wären besser gewesen aber hey, was will man erwarten.

Die Batterie hab ich natürlich gleich mal aufgemacht da mir die Maße nun wirklich verdammt klein für 48V 75 Ah vorkamen.

Chinesische Lötkunst

Ich hab eigentlich nichts anderes erwartet. Es muss ja schnell gehen in den Fabriken. Also den Lötkolben geholt:

Vorher:

Lifepo4

Ok, das Nachher Bild ist wo auch immer gelandet. In jedem Fall eine sauberere und stabilere Verlötung. Das BMS ist mit 150A gelabelt, der Rest ist Chinesisch. Macht allgemein einen ordentlichen Eindruck. Die Zellen (16S) liegen platt übereinander und sind so groß (B/L) wie die Batterie selbst. Zellen sind 75 A 12V – alles gut.

Ladung

Erstmal den mitgelieferten Lader verwendet solange mein Piktronik noch im Boot eingebaut ist (noch an der falschen Stelle).

Er lädt und lädt und lädt…. niemals liefert das Teil 10A Ladestrom. Die Batterie ist nach ca. 14 Stunden voll und das Ladegerät schaltet bei 58.8V laut Fluke ab. 58.8 / 4 macht 14.7 Volt – perfekt.

Lifepo4

Kapazitätsmessung

Schwierige Sache die Kapazität, also die mögliche Menge an Wattstunden sauber zu messen. Zumal ich zu Hause keine 48V Konstantverbraucher habe. Also helfe ich mir mit einem etwas pragmatischen Testaufbaus.

Batterie – Wattmeter – 48/12V 9A Wandler – 12/230V Wandler – 40 Watt Lampe

Ok ok, ich hätte auch meinen Shunt nehmen können und mit dem Victron BMV wesentlich genauer messen können. Aber der BMV ist im Boot eingebaut. Zu viel Stress!

Als erste Information reicht es mir den Verbrauch * Zeit in Relation zur Spannung zu kennen. Am Ende muss ich wissen wieviel Strom ich entnehmen kann bevor das BMS abschaltet.

Lifepo4

Die Edelstahlplatte unter dem 48/12V Wandler als zusätzlicher Kühlkörper da ich erst mit einer 100W Lampe 138W Last (11.5 A) verursacht habe und der Victron Wandler zu heiß wurde. Gerechnet und gemerkt, ups too much Also den Versuchsaufbau mit einer 40 Watt Lampe in den Rahmen gebracht und nun verbraucht die Lampe schön den leckeren Strom. Zeit Tagebuch ist logo. Ich muss nur den Moment an dem das BMS abschaltet nicht verpassen….. Ohren auf auf den Alarm!

Man sieht, dass ich die Batterie wieder mit Gaffa Tape geklebt habe. Ein neuer Schrumpfschlauch ist bestellt um sie wieder vollständig herzustellen.

Kaufen in China?

Grundsätzlich bin ich der Meinung, Waren kauft man so, dass die nationale Wertschöpfung (nicht Umsatz) maximiert wird. Bei Lithium Batterien ist das unmöglich. Die Deutschen Händler hier assemblieren Produkte die sie in China beziehen. Der Zusammenbau einer solchen Batterie ist der geringste Teil der Wertschöpfungskette, dafür schlägt der Handel aber ungeheuerliche Summen auf. Das mach ich nicht mit.

Das Risiko war sicherlich hoch. Der Transport per Landweg (Bahn) durch diverse „Schurkenstaaten“ birgt das ein oder andere Ausfallszenario. Aber alles war gut. Nach 72 Tagen ist dann aber auch gut. Das gute, über den Landweg fallen keinerlei Einfuhrsteuern an da die Ware bereits an der EU-Außengrenze ihren Segen erhalten hat.

…….

Welch liebliche Information nach 72 Tagen der Hoffnung!

DPD

Meine neue Antriebsbatterie ist auf den letzten Kilometern! Ich kann den Strom quasi spüren! Bin gespannt welche Spannung die Batterie nach dieser Reise mit durchaus beachtlichen Minusgraden liefert

und überhaupt, welchen Zustand hat das Paket nach dieser Reise. Wir werden es sehen.

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Zieleinlauf – Vendé Globe 2020/2021

Unglaublich spannend die Vendé Globe dieses mal. Die Führenden sind so eng beieinander, dass es schon fast zur Sucht wird das stündliche Update auf der Vendé Globe Tracking Seite zu sehen.

„Uns“ Boris hat einen traumhaften Lauf in der Vendé Globe hingelegt, trotz so mancher Widrigkeit trotzdem auf dem aktuell 2. Platz vor Zeitgutschrift die er sich bei der Rettungsaktion im Südlichen Meer verdient hat. Durch die Zeitgutschriften der drei „Musketiers“ ist der Ausgang des Rennens um so spannender und jede Seemeile Vorsprung zählt wie eh und jeh.

Vendé Globe

Betrachtet man sich die Daten wird einem feucht im Auge. Die Foiler gehen aktuell ab wie Schnitzel. Perfekte Wettersituation für die Flügler. Aber auch Damien Seguien und vor allen Jean le Cam halten auch ohne Flügel gut mit. Die Vorteile auf diese Distanz auf der alle Wetterbedingungen gleichermaßen eintreten scheinen minimal zu sein. Auch irgendwie gut, wie hätte ich die Teile sonst ans Boot geklebt? 🙂

Der Zieleinlauf der Vendé Globe dürfte am Mittwoch zum Frühstück starten. Spannung. Ich hoffe die Corona Zahlen sinken in den kommenden 2 Tagen noch merklich damit die jubelnde Menge bei geringerem Risiko jubeln kann. Ich wünsche es den Skippern das die Franzosen sich nicht abhalten lassen aber dennoch vernünftig genug sind und Abstand halten.

In 80 Tagen um die Welt

Das könnte genau hinhauen wenn man sich das Wetter und die Etmal der Skipper anschaut. In genau 80 Tagen!

Also schön am Mittwoch die Sender wie TV5Monde oder auf der offiziellen VG Seite schauen.

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Gennaker Ahoi!

Es ist ja nicht lange her da habe ich mich von meinem blauen Gennaker getrennt. Norbert hat ihn quasi in Pflege genommen. Bei seiner Dehler dürft er wesentlich besser passen. Für Linguini war er einfach ein paar cm zu lang im Vorliek.

Aber lange hat es natürlich nicht gedauert und ein passendes, exakt auf Linguini zugeschnittenes Tuch wäre doch was. So hab ich mich dann wieder mal in die Welten des Netzes begeben. Erster Gedanke, Top Down Furler und wie gewohnt. Dann stieß ich auf One Sails die im Racing ziemlich viel machen und deren ISF Segel. IFS bedeutet Integrated Furling Structure und das sind im Segel eingewebte „Furlingfasern“. So kommt das Segel ohne eine Torsionsleine aus und rollt quasi um sich selbst.

Der Spaß ist nicht billig aber ich meine das ist es mir wert. Kein Torsionsgefummel mehr und alles schön aufgeräumt. Im Vergleich zu einem auf Maß Gennaker in Top Down Anti Torsions Furling Ausführung eines gescheiten Herstellers liegt man nicht arg weit auseinander.

One Sails ist mit verschiedenen Lofts unter anderem auch am Bodensee vertreten. Gut! Falls mal was zu reparieren ist. Der Kontakt zu One Sails war bisher sehr nett und informativ. So muss das sein.

Also heute in der Kälte aufs Boot und bei liegendem Mast die noch fehlenden Maße gemessen. Hoppala! Ein paar Maße sind doch anders als dokumentiert. So ist der Bugspriet 15 cm länger. Gut das ich nochmal gemessen habe. Allerdings ist das Vorliek Maß entscheidend und hier kann ich einfach vom Code 0 kopieren.

Und finaly das Design steht auch schon fest. Da die ersten beiden Bahnen des Vorlieks entweder grau oder weiß sind (die Rollfaser Bahnen) ist man beim Design etwas eingeschränkt oder muss eben etwas mehr Mut haben *lach*.

Gennaker IFS Make 25

Dann hab ich ja was auf das ich mich freuen kann, denn wenn ich so in den Schnee rausschaue da fröstelt es mich gleich wieder – brrrrrr.

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PC-Plotter Navigation busted?

Seit mehr als 2 Monaten versuche ich PC-Plotter zu kontaktieren um einen Deaktivierung für ein Gerät durchzuführen um den Lizenzschlüssel für ein anderes Gerät (neuer PC) freizubekommen.

PC-Plotter gibt´s nicht mehr?

Die Company faded raus ….

Niemand antwortet seit über 2 Monaten. Schwache Leistung für eine Kaufsoftware.

Also falls jemand Interesse an der Software hat – lasst erstmal die Finger davon!

Und falls einer der Verantwortlichen das sieht, wäre nett ……

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Nähmaschine Toyota OEKAKI 50 Einfädler

Der OEKAKI 50 Einfädler der Toyota Nähmaschine ist schon eine echte Herausforderung!

Wie? Nähmaschine?

Ja wer segelt kommt unweigerlich mal auf die Idee mit dem Nähen zu beginnen und so war das eben auch bei uns. Natürlich steigt man erstmal etwas kleiner ein und schaut ob man das überhaupt kann und will. So kam die OEKAKI 50 Nähmaschine zu uns.

Scharfes Teil rein optisch betrachtet. Tja, Nähmaschinen sind nicht mehr eintönig grau oder weiß. Aber warum der Blog? Die OEKAKI 50 hat einen halbautomatischen Einfädler wie ihn heute fast alle Nähmaschinen haben. Nur ist jeder eben ein klein wenig anders.

Bedienungsanleitung!

Wenn etwas defekt ist oder man nicht damit zurecht kommt, wo schaut man rein? Na klar, in die Bedienungsanleitung. Zum Thema Einfädler reparieren steht da leider nix.

Der OEKAKI 50 Einfädler

Links der Einfädler. In der Mitte ein Stachel, ein Pin. Da muss das Nadelöhr hinein. Damit das passieren kann, hat der Einfädler die beiden aufgebogenen Lippen um die Nadel quasi einzuführen. Je nach Nadelstärke kann da Luft dazwischen sein und das Loch der Nadel ist nicht mittig und damit geht der Pin nicht in das Loch. Da hilft es den Einfädler beim Bedienen entweder etwas „Druck“ nach Links oder rechts zu geben oder man passt den Pin mit einem kleinen Schraubenzieher etwas an. Die sind stabil, man kann sie leicht ausrichten oder auch verbiegen, die verzeihen viel. Ist der Pin falsch ausgerichtet wird er irgendwann nach dem Xten Einfädelversuch umbiegen. Das wird dann schwieriger.

Die Pin Höhe in der Vertikalen ist beim OEKAKI 50 Einfädler leicht justierbar. Der gesamte Einfädler (Bild rechts) wird von unten mit einer kleinen Torx Schraube am Gestänge gehalten. Schraubt man diese etwas fester oder eben nicht so fest, ist der gesamte OEKAKI 50 Einfädler in der Höhe aufrichtbar.

Stimmt die Höhe dann ist die Justage in der Horizontalen kaum mehr notwendig.

So, nachdem ich lange überlegt habe wie der Einfädler befestigt ist (Torx Schraube) und ein lokaler Nähmaschinen Techniker vollständig versagt hat und wie die Axt im Walde vorgehen wollte, hab ich das zum Glück rausgefunden. Vielleicht hilft es jemandem vor ähnlichem Problem.

Die Toyota OEKAKI 50 ist für Segelreparaturen übrigens NICHT geeignet. Zu schwache Motoren, zu wenig Platz. Aber für alles andere wie Abdeckungen, Sommer-Persenning usw. absolut ok. Wir haben jetzt eine Pfaff Expression als Nachfolge. Ok, 5 X so teuer aber die packt spielend 4-5 Lagen Segeltuch.

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Voll verklemmt!

Kabel gibts ja immer und zwei Kabel sind keine Regatta sondern ein Fall für eine ordentliche Klemme. Bei allen 1 zu 1 Verbindungen hat man in der Vergangenheit gerne Lüsterklemmen genommen. Hmmh, nicht wirklich prickelnd. Einen ordentlichen Verteiler kann (will) man vielleicht nicht überall montieren wo es grad mal was zu klemmen gibt.

Wago ist der Hersteller der Wahl, zumindest meiner Wahl.

Verbindungsdosenklemme und Co.

Link: https://www.wago.com/de/installationsklemmen/verbindungsdosenklemme/p/773-102

Ideal wenn es schnell gehen muss um eine 1 zu 1 Verbindung zu erstellen.

Dann, relativ neu, die Alternative zur Lüsterklemme. Der Durchgangsverbinder mit Hebel. Dem hätte man aber auch einen netteren Namen geben können. Auf jeden Fall sollte man immer 2 von denen in der Hosentasche haben – MC Giver Technisch!

Link: https://www.wago.com/de/installationsklemmen/durchgangsverbinder-mit-hebel/p/221-2411

Zu den älteren bekannten Wago Verbindern braucht man nichts mehr zu sagen, einfach der Standard!

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Kofferzeit – Lithium! Koffer fertig!

EDIT: Koffer fertig!

Kurz mal zwei Bilder eingeschoben nachdem mich das BMS noch eine Stunde hat zweifeln lassen. Aber am Ende wird alles gut.

Der Lithium-Koffer (Arbeitsname) oder besser die Idee ist gereift und die Teile trudeln so langsam ein. Der (leicht veränderte) Plan:

Lithium Koffer

Wie man sieht, gibt es eine Deckelansicht (oben) und die Bodenwanne (unten). Passt alles rein aber Luft ist da nicht mehr. So soll es ja sein.

Die Plus Leitung wird über ein Relais geschalten welches ich über den Hauptschalter im Sicherungspanel ansteure. Eine Buchse im Case für die Remote Leitung. Ebenso wird das Ladegerät über eine Buchse im Case angeschlossen.

Der Kesser Koffer entpuppt sich als echt cooles Teil. Wenn man bedenkt, dass andere Koffer dieser Größe das 4fache kosten.

Und nun ein paar Bilder vom Entwicklungsstand:

Die Lifepo4 Batterien werden mit einem Kupfer-Flacheisen verbunden und auf jeweils beiden Unterseiten mit einem Stück Alu gegen versehentliches verwackeln gesichert. Zwischen die Lithum-Batterien kommen noch zwei dicke Kunststoffplatten / Folien.

Etwas Innenleben gibt es auch schon. Ich warte noch auf die Einbaubuchsen nebst Stecker sowie den Victron 702er Smart Shunt der über Bluetooth abgefragt wird. Das BMS sollte morgen kommen. Das ursprüngliche ging gleich wieder zurück, so ein mickriges Teil das wahrscheinlich bei 20 Ampere abgeraucht wäre.

Bin echt gespannt wie sich der Koffer so macht. Aber vom Gewicht her (mit Lithium-Batterien) noch ok m die Batterien über Winter mit nach Hause zu nehmen. Die Antriebsbatterie wird da schon ein anderes Kaliber.

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Batterie – Alles Neu im Boot!

Nachdem die 48V LifePo4 Batterie im Anflug ist, und ich ja noch 4 Winston Batterien habe von denen 3 einwandfrei sind und die 4 eigentlich auch noch ok, habe ich mein Stromkonzept komplett umgebaut.

Linguini Batterie Stromplan neu

Die Neue 48V 75 Ah LifePo4 Batterie kommt nach hinten direkt an den Motor. Sollte passen und ich spar mir die langen und dicken Kupferkabel. Auch die 230V Versorgung wird zusätzlich vom Heck aus angefahren werden können, umschaltbar.

Aus 2 mal einer Winston Batterie mache ich eine 120 Ah LifeYPO4 Batterie im Koffer. Dafür musste ich die Batterien aus ihrem Käfig nehmen, neu anordnen und wieder in den Batteriekäfig sperren.

Winston Batterie Cage

Löst man die Schrauben dann macht es erstmal „Ping“ und die Metallbänder die unter hoher Spannung stehen fliegen weg. Das ist einfach. Will man sie aber wieder zusammenschrauben, dann ist das eine Tortur! Oder man lernt und nimmt zwei große Schraubzwingen, bringt die Batterien auf Maß und kann recht einfach die Metallbänder wieder anschrauben.

Auf jeden Fall kommen die beiden in einen Koffer den ich mit Sicherung, Mess-Shunt usw. ausstatte und die übernehmen dann Linguinis 12V Stromversorgung.

Der Koffer kommt nach vorne wo bisher mein Batteriekasten eingebaut war. Mit zwei Halterungen wird er am Wassertank eingehängt und gut.

Die Schaltung ist eine 2P4S. Also immer 2 Zellen parallel und davon 4 in Serie geschalten. Ein BMS dazu und gut. Um das ganze in einen Koffer zu bekommen der auch gut ins Boot passt, liegen die Batterieblöcke gegenüber. Hier die aufgeklappte Darstellung:

Schema Batterie Schaltung 2p4s

Im Koffer schaut das in der Draufsicht dann so aus:

Schema Batterie Lithiumkoffer

Mit eingebautem BMS, Shunt für den Batteriemonitor und die Sicherung.

Die Kupferbrücke zwischen den beiden Blöcken muss ich aus Stangenware biegen, gibt es natürlich nicht vorgefertigt und ein Masseband wollte ich nicht nehmen.

So, jetzt hängt der gesamte Block am Balancer und lädt gerade langsam vor sich hin. Die Zellen sind annähernd ausgeglichen, denke in ein paar Stunden ist es vollbracht.

2p4S Batterieschaltung Ligfepo4
Lifepo4 Batterie beim Balancing
Lifepo4 fast ausgeglichen!

Dann geh ich jetzt mal zum Boot und hol die ganzen „alten“ Sachen raus. Dabei gleich nochmal alles vermessen …..

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