Frischzellenkur oder die Lithiumrettung!

Herrjeh war das ein Aufreger. Ich dachte schon, dass alle Batterien Schrott wären und mit dem Schlimmsten gerechnet. Doch die Maßnahmen haben gegriffen auch wenn es logischerweise zig andere Empfehlungen gab.

Erster Schritt war, die Batterien mit wenigen Ampere (4) zu laden, dann wieder um ca. 70% auf 30% Restkapazität zu entladen und das ganze mehrfach. Mit jedem Ladezyklus nahm die Lade-Endspannung um 0.2-0.4V zu und hielt am Ende auch so stabil wie eine Neubatterie. Aber eben nicht auf der maximalen sondern nur bei 13.2 bis 13.3 Volt.

Also die Batterien genommen und geöffnet. Erstmal eine verlinkte Anleitung aus dem Boote-Forum genommen:

Nach einigem Geklopfe war mir das dann aber zu nervig und ich habe einen Multimaster genommen, eine Holzlatte als Führung und einen ca. 2 mm tiefen Schnitt an der Schweißnaht. Den Multimaster habe ich oben an der Naht angesetzt und das war perfekt.

Die Zellen nun einzeln geladen und siehe da 1 von 4 kamen jeweils nicht auf die erforderliche Spannung. Das bedeutet 4 Zellen sind defekt aber 12 sind noch einwandfrei in Ordnung! Jipeeeh!

Ich hab mittlerweile aber bereits eine größere LifePo4 Batterie nebst BMS bestellt und schaue mal was ich mit den Winstons mache. Eventuell nutze ich sie als separate 12V Versorgung. Das wäre dann so viel Kapazität, dass ich sogar den Benzin Außenborder bei längeren Reisen weglassen könnte.

Natürlich werde ich die dann nur noch drei Batterien mit BMS ausstatten. Ich könnte auch 4 zusätzliche Zellen kaufen und die 4 Batterien wieder herstellen. So viel brauch ich aber grad nicht und Weihnachten steht ja auch noch vor der Türe.

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