November in der Bretagne
Zurück von einer viel zu kurzen Woche in der Bretagne.
Ein paar wenige Eindrücke im November in der Bretagne.
Zurück von einer viel zu kurzen Woche in der Bretagne.
Ein paar wenige Eindrücke im November in der Bretagne.
Der Titel Treibanker und Segeln ist ja eher nicht richtig. Hier geht es darum möglichst wenig Bewegung zu erlangen. Aber einfach mal lesen ….
Also man will das ja nicht erleben aber muss in jedem Fall darauf vorbereitet sein, wenn man in der Nordsee, im Atlantik oder auch im Mittelmeer segelt. Unerwartet auf ein schweres Wetter trifft oder die Planung eben schieflief und eine Welle mit einer Höhe die dem aufrichtenden Moment Kummer bereitet.
Nun ist es wieder so weit. Absegeln 2017 – die Make 25 geht aus dem Wasser. Das Segeljahr steht kurz vor seinem Ende. Noch ein Segelwochenende und die Wettervorhersage verspricht bestes Leichtwind Segelwetter. Gennaker raus und die letzten Sonnenstrahlen genießen. Und das war ein Hammer Wochenende! Ok, der Wind war etwas mager. Samstag war es eher ein Sonneliegen auf dem See. Sonntag gab es dann die vorhergesagten 2-3 Bft. und Sonne satt. Für ein Mitte-Oktober-Segeln einfach ein Träumchen. Es gab mehrere Regatten parallel und nachdem am Samstag nicht gesegelt werden konnte, war es sehr schön die Segel zu sehen. Wie immer war die Opti Regatta Sieger der Herzen 🙂
Zurück vom Wattenmeer.
Jetzt liege ich auf dem Bett in unserem Amsterdamer Urlaubs-Hausboot und warte bis meine Frau eingeflogen kommt. Der Segeltörn durch das Wattenmeer und die Nordsee ist beendet und ich bin einigermaßen erschlagen. Hab mir grade den Wecker gestellt damit ich nicht verschlafe und meine Frau auf dem Flughafen steht.
Und es hört nicht auf. Die ständige Diskussion über den Sinn der E-Mobilität, eines Elektromotors in Autos aber im Speziellen der E-Motor in Segelbooten und anderen Booten wird immer wieder thematisiert. Die Communities sind voll davon aber die Standpunkte verändern sich leider nicht.
Naja, erstmal das Mittelmeer und mit Autopilot. Ob ich unserer Make 25 das Abheben beibringen kann? So ein paar Foils dranschrauben? Nein, stopp zurück zum Thema.
Aber beachtet das EDIT am Ende des Beitrags.
Da fahre ich nichts ahnend zum Boot, um die neuen Raymarine Gerätschaften ordentlich einzubauen und dann das.
Angekommen erst einmal einen Blick in die hintere Backskiste um zu prüfen ob meine Kassettenleiter-Installation endlich dicht hält. Es regnete ja mindestens 3 Tage am Stück und so war ich auf der einen Seite nicht überrascht aber auf der anderen Seite echt verärgert das in der Kiste ziemlich viel Wasser war und meine Kanister Variante wieder nicht dicht gehalten hat. Entschluss: Die Leiter kommt im Winter raus und der Ausschnitt wird wieder geschlossen.
EDIT 29.07.2017: Alles test halber angeschlossen, Apps getestet und Plotter konfiguriert. Schon echt klasse. Alles spielt zusammen. Wegpunktdaten werden an die Multi-Anzeige übertragen und es ist schnell und exakt. Einzig die Remote Control App ist auf meinem Android komplett unbrauchbar und unter aktuellem IOS geht der Menübutton nicht und somit eigentlich auch fast unbrauchbar. Aber Luxusproblem weil ….. 🙂 egal!
Nun war es endlich so weit. Das Wetter am Wochenende war kein Segelwetter und wir haben uns die Wasserversorgung der Make 25 Linguini vorgenommen. Das System besteht aus einem 100 Liter Wassertank im Bug, einer Pumpe, die den Wasserdruck bei Anforderung aufbaut, sowie zwei Pumpen die das Wasser aus den Lenzbrunnen absaugen. Hinein in den Grauwassertank den man wieder über eine Pumpe entleeren kann. Das geht ganz gut per Kanister.
Geschafft! Gerade sitzen wir beim 1. WSC auf der Terrasse und warten auf die Siegerehrung. Das 3. mal 24h Regatta ist geschafft. Es gab eigentlich 3 Regatten. Die Klassik Trichter mit ihren wirklich wunderschönen Booten, die 6 Stunden Regatta und die 24h Regatta. Ein Melderekord (26 Boote) was sehr erfreulich für den Segelsport im Allgemeinen und den Brombachsee im Besonderen ist.
Ein Spruch von vielen die einem seglerische Fähigkeiten näher bringen wollen. Aber was steckt dahinter?
Der Große Brombachsee ist ein Revier mit extremen Böen. Man kann sich nie sicher sein ob der anstehende 2er Wind urplötzlich eine 7er Böe reinschiebt. Ok, das wäre das Extrem, aber es gab das schon.
Schön wars. Wir sind gestern raus und hatten erstmal etwas Respekt vor den 24 Knoten die mein, zum Glück wieder funktionierender Windmesser anzeigt. Groß im 2. Reff und die Fock erstmal aufgerollt lassen bis mein Segelpartner die Pinne der Linguini kennt. Mächtige Böen und dann relativ gleichmäßig mit ca. 18 Knoten. Fock raus und lossegeln, denn 2. Reff ohne Fock ist ziemlich uncool. Als hätte Frau Wind es gewusst ging der Wind auf 33-35 Knoten und wir beschlossen erstmal nicht weiterzusegeln und das Wetter zu beobachten. Die Wetterwerte zeigen lediglich 6.5 Bft in den Böen an. Dazu muss man wissen, der Windmesser am Hafen ist nun nicht gerade in der Position ordentliche Messwerte vom See zu liefern. Wie auch?
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