Antenne

Internet an Bord

Das ist ja immer wieder ein viel diskutiertes Thema in den diversen Foren oder Gruppen auf Facebook. Und ja, hier kann plötzlich jeder irgendwie mitreden, da ja jeder irgendeine Lösung für sich nutzt. Und SPOILER: Die ist dann meist die aller allerbeste Lösung.

Ich hab schon echt viel Mist darunter gelesen und hab mich selber intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und über die Jahre einiges an privater Erfahrung gesammelt. Da das auch beruflich für mich ein Thema ist, fließt mit ein aber das sind andere Dimensionen und oft funktioniert da downscaling eben nicht.

Mein letzter Bericht zum Thema war dieser hier.

Und was soll ich sagen, ich bin im Frühjahr zum ersten Mal aufs Boot, den 12V Master angeschaltet und nach einer Minute funktionierten alle Gerätschaften wieder und hatten Internetverbindung. So muss das sein. Früher hatte ich es teils zu kompliziert gedacht und ausgeführt, was ab und an zu Re-konfigurationsaufwänden führte die einfach nur nervten.

Die Zentrale ist der Gli-Net Mango Router.

Was ist so toll an dem kleinen Router?

Ja, die Größe. Er ist winzig, was auf einem kleinen Boot ideal ist. Er hat OpenWRT installiert und bietet eine Fülle an Möglichkeiten die kein anderer non OpenWRT Router in der Preis/Größenklasse bietet.

Ich Tethere in der Regel über mein iPhone per Wifi was auch einwandfrei funktioniert. Alternativ oder auch parallel kann ich über USB einen Tethering Client dranhängen. So könnte ich z.B. ein zweites Smartphone mit einem anderen Vertrag anstöpseln oder ich kann einen LTE Stick anschließen und den als Bridge ins Netz einrichten. Viele Optionen für so einen kleinen Router. Alle installierten Systeme, also Plotter, YachtDevice Gateway, RaceQS Smartphone, Smartwatch sowie iPad und PC nutzen den Mango als Gateway. Der nutzt eben eine der Möglichkeiten um eine LTE Verbindung aufzubauen. Wie geschrieben, meist über mein iPhone.

Empfangsqualität? Naja!

Das Naja bezieht auf die Ungewissheit die man hat, wenn man in einer fremden Gegend unterwegs ist. In unserem Fall meist auf dem Wasser 🙂 und an der Küste. 4G und LTE haben eine praktische Reichweite von ca. 10 km. Dabei sind Gebäude meist nicht sonderlich störend, Erhebungen der Küste deutlich mehr. Aber, ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass ich weder D1 noch D2 Empfang in Hafen- und Küstennähe hatte. In schwierigen Situationen hab ich dann mal ab und an den Versuch unternommen, einen MiFi Router in den Mast hochzuziehen und den als Tethering Gateway zu nutzen. Erfahrung: Der Empfang war meist nur marginal besser als der Empfang per iPhone unter Deck.

Antennen!

Die gibt e um z.B. das Wifi des Hafens zu kontakten. Kann aufgrund der Masthöhe und der Gegebenheiten des Hafens eine bessere Leistung der Wifi Verbindung erzielen. Für 4G oder LTE sinnlos. Die Differenz zwischen den 10 Meter im Mast und dem iPhone unter Deck fällt bei 4G oder LTE unspürbar aus. Ok, wenn ich ein Telefon mit schlechter Antenne habe kann das eine Verbesserung liefern, aber heutzutage…….

Bei 5G ist der Unterschied der Höhe, sofern man in der Nähe eines 5G Knoten ist, deutlicher spürbar.

Verträge

Wenn man dann gänzlich auf Wifi im Hafen verzichten will und sich das ewige Gehassel sparen mag, dann kommt man um einen voluminösen Vertrag kaum rum. DENKSTE!

Was braucht es denn so typischer Weise an Volumen, wenn man als Paar nicht beruflich unterwegs ist?

Ziemlich wenig!

  • Ein Videocall von 10 Minuten verbraucht etwa 50MB per Webex oder Teams. Zoom oder Facetime schafft das in 40MB.
  • Eine Stunde Musik per Spotify braucht 35 MB. Die Audioqualität ist dabei medium.
  • Ein Video in 1080p Full HD schluckt etwa 270 MB.
  • Im Netz umhersurfen kommt ganz auf die Einstellungen an. Lässt man jedes Video gleich loslaufen, dann geht das schnell hoch. Deshalb solche unnützen Funktionen ausschalten. Ein guter AD Blocker schafft auch etwas Diät.

Jetzt kann man sich das selber zusammenrechnen.

Wenn ich auf Segeltörn bin, dann interessiert mich das meiste davon eh nicht. Mails, etwas Wetter, etwas Reiseführer, selten TV/Video. Die meisten wichtigen Unterlagen liegen Lokal auf nem Speicherstick den ich übrigens auch über den Mango Router im Netz zur Verfügung stelle. Da ist dann ne nette Musiksammlung drauf, alle Reiseführer und eine Video Bibliothek die ich mir vorab über MediathekVIEW geladen habe. Der gesamte öffentlich rechtliche Content steht dort in unterschiedlichen Qualitäten zum runterladen bereit.
Ein paar Krimis, Dokumentationen, Kinofilme, Komödien. Wenn wir pro Woche mehr als einen Film anschauen, dann war mit dem Urlaub irgendwas faul. Aber ich bin mit ca. 80 Filmen gerüstet.

Und so kommen wir in 4 Wochen Urlaub lockerst mit einem 10 GB Vertrag aus. 5 GB würden reichen! Den habe ich eh bzw. mein 15 GB Vertrag covert das locker.

Wem das nicht reicht, der hat aktuell bereits 30 GB D1 Verträge für 10,- verfügbar. Die sind mit 50 Mbit Download, für 3,- mehr mit 100 MBit Download im Angebot. Es lohnt sich auch immer, seinen Vertrag um die Black Friday Zeit oder Weihnachten abzuschließen. Da gibt es immer unschlagbare Angebote. Oder man ist faul und gibt eben ein paar Euro mehr aus. Aber teuer ist Netzzugang in Deutschland nicht mehr und muss auch den Vergleich mit anderen Ländern nicht scheuen. Oft bekommt man dort zwar ein Mega Volumen, das man meist nicht braucht, aber die Download- sowie Upload-Raten sind extrem schlecht im Vergleich. So erst jetzt wieder in Italien Viele Ecken ohne 4/5G und die Geschwindigkeit ist nie gut. Laut Messung liegt sie im Schnitt bei 7 MBit/s. Und alle jammern immer über das Deutsche Netz.

Telekom 300 Mbit Unlimited geht ab 50,- pro Monat los. Da tut sich was. Allerdings geht da auch bereits Starlink los. Eine Alternative wenn man die massive Vermüllung des Weltraums unterstützen mag.

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WLAN Router & iPhone Hotspot auf dem Boot

Nicht wenige nutzen einen WLAN Router auf ihrem Boot um einen zentralen Netzwerkknoten zu haben, an dem man sich anmelden kann und über ihn alle Systeme die im Netz eingebunden sind zu erreichen. So auch auf Linguini.
Im Wesentlichen sind es diese Gerätschaften:

NMEA Daten werden im Yacht Device gesammelt und an den WLAN Router gesendet. Daten aus dem Raymarine Plotter werden ebenfalls über den Router ausgeliefert und empfangen um sich z.B. über ein Netz mit dem Plotter zu verbinden. Gleichzeitig übernimmt mein iPhone die Aufgabe eines Hotspots und stellt einen Internetverbindung, einen Internet-Breakout her, die alle Devices nutzen können. Vorteil ist, die Anmeldung an den Router bleibt immer gleich, egal ob ich den Hotspot oder sonst was ändere.

Das IOS Problem!

Eigentlich ein Feature, welches aber zur Verzweiflung bringen kann wenn man es nicht kennt. Apple hat irgendwann ab IOS 13 (evtl. sogar früher) die Funktion der Privaten WLAN-Adresse eingeführt. Dabei ändert das Iphone die MAC-Adresse bei jeder Verbindung zu einem WLAN-Router. Damit wird es enorm erschwert, ein Device über mehrere Router zu verfolgen. Bei den Router Verbindungen kann man das allerdings deaktivieren.

Nutzt man nun den persönlichen Hotspot des iPhones um zum Beispiel, so wie ich in dem Bild hier, den Router damit zu verbinden, machen Router das in aller Regel auf Layer 2 Eben, also über die MAC-Adresse. Nun ist beim persönlichen Hotspot aber das selbe Sicherheitsfeature implementiert worden. Sprich, die MAC-Adresse ändert sich bei jedem Connect zufällig und der mit dem iPhone verbundene Router verliert die Verbindung. Und hier kann man das leider nicht abstellen.

Tja und das muss man dann erstmal rausfinden.

Ich habs am Ende über die Logs herausgefunden und dann über die Communities den Fehler verifiziert. Mein kleiner Travel Router mag leider nur Layer 2 und kann somit diese Funktion nicht mehr erfüllen.

Doch was tun?

Zuerst dachte ich an einen Defekt. Neuen Router bestellt, selbes Problem. Dann in den Logs gesehen, dass der Router immer die Verbindung zur MAC verliert. Ok, Problem erkannt und…… ein anderer neuer Router muss her. Nämlich einer, der die Verbindung auf Layer 3 Ebene über die IP-Adressierung aufbauen kann. Nur leider gibts da nicht viele in einer sinnvollen Größe und Stromversorgung für ein Boot. Eigentlich gibt es nur einen, den GLi Mango Router. Ok, bestellt und getestet, funktioniert auf Anhieb. Der Router ist mit OpenWRT bestückt aber leider ziemlich kastriert in seiner Standard Konfiguration. Will man also mehr von seinem Router wie z.B. mit unterschiedlichen VLans arbeiten und etwas mehr Security reinbringen wenn man sich z.B. mit Hafen WLAN´s verbindet, dann muss man LUCI, die OpenWRT Configurations Webinstanz installieren. Das geht spielend nur danach geht eben genau die gewünschte Layer 3 Connectivity nicht mehr. Ok, in LUCI eingestellt und es geht. Neu gestartet und es geht nicht mehr bei unveränderter Konfiguration. Zum Glück hab ich schon so viel graue Haare.

Ich hab es auf dem Gli nun nicht rausgefunden, wie ich ein Standard OpenWRT dazu bekomme auf Layer 3 zu arbeiten. Also wieder auf Werkseinstellung und geht halt ohne weitere Funktionen.

Mein alter TL-WR904AC kann doch auch OpenWRT?

Ich erinnerte mich daran, dass die Kiste das auch kann. Also OpenWRT auf den Router geflasht. Wer nicht weiß wie das geht, einfach nach OpenWRT TP-WR904 suchen.
Nachdem das System nun frisch war, die 2.4 Ghz WLAN entsprechend konfiguriert und voilá, ich hätte gar keinen anderen Router gebraucht. Nu versteht der alte Router sich mit dem iPhone und alles ist wie gewohnt. Und ich kann weitere VLans konfigurieren um z.B. den WLan Hafentraffic über die 5G Verbindung zu verbinden und mit entsprechenden Firewall Regeln zu sichern.

Die Verbindung mit dem iPhone dauert ab und an echt lange. 2 Minuten kann das schon. Also nicht wundern.
Den GLi Router behalte ich dennoch als Backup.

Iphone Settings

Beim iPhone muss man übrigens den Schalter “Kompatibilität maximieren” in den persönlichen Hotspot Einstellungen immer aktivieren. So konfiguriert sendet das iPhone lediglich über das 2.4GHz Netz. Ein kleines Kompatibilitätsproblem zwischen dem Hotspot und den bekannten Travel Routern.

Natürlich könnte es sein, dass es noch eine andere Lösung gibt oder geben kann. Nach meiner Recherche Stand heute leider nicht. Somit wäre es nett, wenn Du eine weitere Lösung, zum Beispiel ein Setting im iPhone, kennst, einfach zu kommentieren.

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Teak & Tracking Bastelstunde

Diese Saison war nun nicht was wir uns vorgestellt hatten. Zu Beginn des Jahres kalt und Regen, dann brütende Hitze und keinerlei Wind, gefolgt von einer weiteren sehr langen Regenperiode. Da wir meist nur an den Wochenenden zum Segeln kommen, war die Chance sehr niedrig, gutes Wetter und Wind zu erwischen. Und ja, die niedrige Wahrscheinlichkeit traf bisher ein. Mal sehen, wir haben noch exakt 2 Wochenenden bis die Saison für uns in diesem Jahr vorbei ist.

Wenn ich nicht am Segeln bin, dann kommen auch nicht so viele Ideen zum Boot. Sinnige oder unsinnige. Ein paar hab ich allerdings im Kopf und will die mal hier mitschreiben.

Teak runter

Definitiv eine Idee die umgesetzt wird. Das originale Teak war nie eine Zierde und nach den wenigen Jahren bereits am Ende. Hier hatte Makesails deutlich gespart, leider. Also runter damit und was neues drauf. Nur was?

Klar war, Holz wird es nicht. Keine Lust mich noch weiter am Raubbau der Regenwälder zu beteiligen. Und zertifiziertes Teak ist auch nichts anderes. Dort wo das wächst war vorher Regenwald.

Also kommt Kunststoff auf das Deck oder vielleicht auch nur Farbe? Ein Antirutschbelag? Hmmh, sieht auf dem Laufdeck vielleicht noch ok aus aber im Cockpit? Am Ende habe ich mich für ein Deck von Hollweg Marine entschieden. Warum? Weil hier die Platten gegossen werden und nicht aus Streifen geklebt. Die “Sika-Linien” werden nachträglich in gefräste Nuten eingebracht, quasi ein doppelter Fake 🙂

Glücklicherweise habe ich Davide getroffen. Ein anderer Make 25 Segler aus Italien. Wir waren in regem Austausch, denn er hat die Baunummer 1 der Make 25 vom Bauherrn persönlich gekauft. Und so ne Baunummer 1 ist ja meist dazu da um den Proof of Concept zu liefern. Also die Segeleigenschaften zu bestätigen und alle Umsetzungen des Designs auf Tauglichkeit zu prüfen. Leider in sehr spartanischer Ausstattung und Verarbeitungsqualität. Kein Vergleich zu den darauffolgenden Booten. So hat Davide diesen Winter einiges zu tun um seine “Tiffany” aufzurüsten. Ich helfe ihm mit meinem Wissen zu meinem Boot so gut es geht und er hat mir dafür bereits sehr gute Dinge geliefert, wie zum Beispiel die originalen CAD Zeichnungen der Teak Decksbeläge.

Make 25 CAD Teakauflagen

Das ist für Hollweg Marine nun natürlich recht simpel zu fertigen. Um ganz sicher zu gehen habe ich ein paar Maße mit den originalen Maßen meines Bootes verglichen. Passt 100%ig.

Bei der Farbe haben wir uns für den Farbton Korsika entschieden.

Hollweg Marine Deck Korsika

Ein leicht ergrautes Teak simulierend, braucht das Deck zukünftig nur noch minimale Pflege und Spreißer im Po gehören der Vergangenheit an. Kostenpunkt für die neuen Auflagen rund € 2.300,- inkl. Kleber usw.

Das wird ein Packen Arbeit aber ich freue mich schon auf das Ergebnis.

Pediküre

Doch bevor ich das Holz entferne ist Linguini noch bei der Pediküre. Das Unterwasserschiff wird neu aufgebaut. Nicht das etwas defekt wäre, aber alle 10 Jahre gehört sich das wenn man lange Spaß an seinem Boot haben will. Also alles bis aufs Gelcoat runter, 5 X Epoxy Primer streichen und dann ein umweltverträglicheres Antifouling drauf.

Mach ich nicht selber, lasse ich machen. Wäre mir zu viel Arbeit und beim Runterschleifen / kratzen fällt eine Menge Sondermüll an der aufgefangen und entsorgt werden will. Ich geh wieder zum SZK, zum Kagerer. Der hatte auch unsere Etap 21i einwandfrei hergerichtet. Kosten bei 2.000,- angesetzt. Wohl wissend, dass es am Ende dann in Richtung €2.500,- gehen wird evtl. sogar darüber wenn irgendwas unvorhergesehenes entdeckt wird. geht aber noch. Ich hatte ein Angebot einer namhaften Norddeutschen Werft. Die hätten das zwar sandgestrahlt und sicherlich noch nen Tick besser gemacht, aber wollten rund € 6.500,-? Die spinnen die Nordlichter!

Danach kommt der Mast runter vom Boot und wird irgendwie auf der Terrasse zwischengelagert bis ich das Teak gerichtet habe. Bis Juni 2024 habe ich Zeit, dann wollen wir mit Linguini ….. nene noch nicht zu viel verraten, aber auf jeden Fall südlicher als der Brombachsee.

Tracking

Unsere missglückte Griechenland Reise kam nicht dazu, dass ich die angedachten und vorbereiteten Tracking Systeme testen konnte. In der Zwischenzeit habe ich allerdings ganz neue Möglichkeiten entdeckt und so schaue ich, dass ich die Systeme noch in dieser Saison getestet bekomme.

Yacht Devices Logging

Ich habe von YD ja zwei Gerätschaften und hätte mir fast noch den Voyage Recorder bestellt. Der zeichnet alles auf, was im Seatalk NG Bus so an Daten passiert während man segelt. Nun sind über 300,- für so ein Gerätchen kein Pappenstiel aber die Einfachheit und die vollumfängliche Aufzeichnung inklusive etwaigem Funkverkehr, besser kann man nicht loggen.

Doch gibt es auch im YD Wifi Gateway, welches Linguini eingebaut hat, eine Logging Funktion. Ich hatte die nur noch nie realisiert. Zeichnet ebenfalls alles auf, allerdings ohne UHF Audio. Reicht mir völlig. Lediglich der Speicher ist begrenzt, da das Gerätchen die Daten auf den internen Speicher schreibt. In der umfänglichsten Einstellung reicht das dann für 4 Tage Recording. Trackt man etwas sinnvoller und nicht ganz so häufig, dann ist es genug Speicher für einen kompletten langen Urlaub.

Nebenbei erlaubt das Gerätchen aber, dass man Tracks, bei bestehender Internetverbindung, in die YD Cloud hochspielt oder eben am Abend einfach den Tag auf den Laptop runterlädt.

Yacht Devices Cloud Tracking Daten

So hat man alle Tracks zusammen und kann sie in allen möglichen Weisen nutzen.

RACE QS

Race QS ist für mich ein zusätzliches System. Ich hatte ja bereits darüber geschrieben. Es trackt ebenfalls alle relevanten Daten um im Nachhinein zu bewerten was man gut und was nicht so gut gemacht hat. Soll für Regatten eingesetzt werden, für mich ist es ein schönes Anschauungsbeispiel meiner Erfahrungen.

Als ich die App zum ersten mal genutzt hatte, hatte ich noch ein Android Smartphone dafür. Auf IOS kann man nun die über Wifi gesendeten Daten nutzen, was die Sache viel spannender und vor allem einfacher macht, da ich mit dem Fluxgate Kompass unter anderem eben auch Roll und Pitch NMEA Datensätze liefere, was bei der Android Version vom Smartphone selbst, welches man fix, am besten Unter Deck am Mast befestigen sollte, um aussagekräftige Daten zu erhalten.

Motordaten

Bei dem ganzen Tracking fehlen die Daten des Motors. Das will ich ändern um in einem gesamtheitlichen Track auch die Motorstunden, Leistung und Stromverbräuche mitzuschreiben.

Mein VC 200 Controller hat eine RS485 Schnittstelle über die man den Controller auslesen und programmieren kann. Nun habe ich leider keinerlei Erfahrung wie man aus den RS485 Spannungen und Strömen einen NMEA lesbares Format konvertiert. Einfach + und – des RS485 an – und + des NMEA Gateways anschließen wird wohl nicht funktionieren. Ich habe aber zumindest mal eine GIT Seite gefunden, die das Protokoll des VEC dokumentiert. Mein Anliegen habe ich mal in die geneigten Gruppen auf Facebook gepostet. Wer weiß, wahrscheinlich ist es simpel.

Ansonsten steht grad nichts an. Reicht aber wohl auch. Vielleicht noch den Boden anschleifen und neu lackieren. Ist hier und da leicht mitgenommen, wäre kein großer Akt und kann Wetterunabhängig gemacht werden. Mal sehen.

Ach ganz vergessen, ich muss das gesamte Boot nun endlich mal polieren und die paar Dings und Dongs im Topcoat ausbessern.

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E-Ink Smartphone for Sailors UPDATE

UPDATE: Mit nun einiger Erfahrung kann ich zum interessantesten Punkt sagen, die Batterie hält bei andauernder Anzeige von sich verändernden Daten per Wifi empfangen mindestens 13 Stunden. Wenn man es so nutzt, das man die aktualisierten Daten nur bei einer Geste (Trippletouch z.B.) abruft, hält das Telefon gefühlt unendlich.

Ursprünglicher Blog:

Naja, für Segler wurde das E-Ink Smartphone A5 von Hisense sicherlich nicht designed. Aber anders als die bisherigen E-Ink Krücken kann es sauber darstellen auch wenn die Zahlen sich bewegen.

Für mich als Instrument bei voller Sonne, wenn das ablesen der üblichen Smartphone oder Tablet Displays längst nur noch Soße liefert.

Bei voller Sonneneinstrahlung ist das Display 100% einwandfrei ablesbar. Je mehr Sonne desto besser. Auf dem Bild sind da Strukturen zu sehen, das Auge sieht die nicht.

Auch mit AV Nav getestet. Die Kartendetails muss man reduzieren. Zur Not geht das auch. Aber für mich sind vor allem die Navigationsdaten interessant.

Ansonsten ein normales E-Ink Smartphone mit allem drum und dran. Nur Bilder und Videos sind, naja, etwas farblos 🙂

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Yacht Devices NMEA0183 to Seatalk NG

Ja das kleine Helferlein ist eingebaut und blinkt munter vor sich hin.

Funktioniert auf Anhieb und tadellos. GPS NMEA Daten via YDNG-03 an den Seatalk NG Bus und via YDWG-02 via Wifi alle Daten an den Rechner.

Weihnachten kann kommen 🙂

Und irgendwann schaffe ich es dann auch, die Wago Klemmenparade abzuschaffen. Aber hey, man kommt leicht ran, hält und tut was es soll 🙂

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Alles spricht mit allem!

Beitragsbild Quelle: Technologie Vektoren von Vecteezy

Naja, fast. Aber ich habe heute endlich die kleineren Modifikationen wieder eingebaut.

Allen voran, der neue Rechner, nachdem ich das alte Laptop leider irgendwo am See habe stehe lassen 🙁

Acer SPIN 3 mit Terractec DVB-T2 Stick

Hatte ja bereits vom GPS Einbau berichtet. Der ist leider noch nicht vollzogen, da das GPS DOA (Dead On Arrival) war. Aber eine Antenne oben rechts zeigt die DVB-T2 Integration mit einem Terratec Stick an. Just in Case. DVB ist ja in meinen Augen der letzte Mist, vor allem was die Abdeckung anbelangt. Aber der Stick ist da und wer weiß. Da ich mein generelles Bord GPS Thema gelöst habe (weiter unten), ist fraglich ob ich noch ein GPS in den Laptop einbauen muss. Aber schaden tuts nicht und Ersatz wird eh geliefert.

Die Halterung musste ich natürlich anpassen. Keine Thema. Das neue Netzteil / Ladegerät liefert die 19V mit knapp 4 A aus einem relativ kleinen Gehäuse.

Dann hab ich den Plotter ausgebaut. Eigentlich wollte / will ich ihn neben dem Niedergang Steuerbord einbauen oder ich verzichte vielleicht ganz darauf. In jedem Fall hat mein “Navigations-Schrank” nun ein Loch.

Da war der A67 von Raymarine eingebaut. Und nu?

jhdr

Eine dünne Carbon Platte und die, bis dato innen verbauten Smartphone Halter nach außen gelegt. Darunter ein Durchgang für die Ladekabel und schon kann man seine “Zombie Boxen” aufgeräumt aufladen. Da mein Smartphone den Hotspot zur Verfügung stellt, ist es durchaus sinnvoll am Strom zu hängen.

NMEA 0183 GPS

Auch das ist geschafft! Das T122 NMEA Wireless Interface ist Geschichte.

Wer ein T122 braucht, läuft einwandfrei…..

Ich hab ja einiges umgebaut und so ist ein Yacht Device YDNG-03 NMEA 0183 nach Seatalk NG Interface in LINGUINI eingezogen.

Quelle: Yacht Devices

Mit meinem Wifi Gateway von Yacht Devices bin ich mehr als zufrieden und so hab ich mich, nach intensiver Auseinandersetzung mit NMEA 0183 und Seatalk NG / NMEA 2000 ebend für das YDGW-03 entschieden.

Es speißt das NMEA 0183 Signal meines SA920 GPS Empfängers in das Seatalk NG Netz ein. Der T122 hat das Signal in das TackTick Wireless Netz eingespeist. Leider bekommt man die GPS Daten, warum auch immer, nicht über das Mikrotalk Interface ins Seatalk NG Netz. Andersrum geht es aber kein GPS in Richtung Seatalk NG.

Der YDGW-03 wird per Textfile konfiguriert. Easy! Das war preiswerter als ein Raymarine Seatalk NG GPS (RS-150) und wenn das GPS mal kaputt geht, gibts überall auf der Welt Ersatz. Obgleich überall auf der Welt für Linguini jetzt nicht so entscheidend ist. Obgleich, 4 Monate Griechenland und Italien, da kann schon was kaputt gehen.

Und so schaut meine NMEA / NG Implementierung heute aus.

Tja, was soll ich sagen, es funktioniert!

Routen und deren Wegpunkte aus Open CPN an TackTick senden – OK

Routen und Wegpunkte via Open CPN oder vom Raymarine A67 an den ST 1000+ senden – OK

Selbst eine Route und deren Wegpunkte von Open CPN an das Raymarine A67 senden geht. Ist allerdings flüchtig, was aber nichts ausmacht, da ich Open CPN als zentrales Navigationsinstrument nutzen will. Jaja, ich hab mit Open CPN lange nichts anfangen können. Mittlerweile ist die Anwendung aber ausgreift und biete alles was ich brauche. In Verbindung mit NV Karten die ich dann auch auf dem Ipad / Smartphone nutzen kann!

Zentraler Wifi Router an den alle Wifi fähigen Devices angebunden sind. Somit brauche ich jetzt nicht mehr wechseln ob ich aufs Raymarine, aufs Yacht Device zugreifen will oder ins Internet gehen will.

Das einzige was noch nicht wirklich funktioniert, ist die Ray Control App im Android Emulator (BlackStacks 5) auf dem Laptop. Die App erwartet das Wifi Netzwerk des Raymarine Systems und der Emulator reicht das nicht transparent durch. Aber auch das kriegen wir noch hin. Und eigentlich brauch ich den Raymarine Plotter eigentlich gar nicht mehr. Würde ein Loch im Boot ersparen. Ist ja noch Zeit 🙂

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Installing a GPS in a ACER Spin 3 Laptop.

ACER SPIN 3.

Deutsche Version weiter unten.

On a sailing boat, GPS is useful and or even essential for survival. Ok, but paper charts and navigation with them should be mastered by every sailor and practised or used regularly.
Most of our sailing navigation software can be run on small, inexpensive laptops. So no need for expensive big boxes.
But anyone who uses Windows systems knows the pain. No GPS receiver available.
The sailors who use Raspberry’s build a GPS module on the Raspy. Now a Windows laptop is basically nothing else. So I build a GPS into (not onto) my laptop.

The Acer Spin 3 with a AMD Ryzen 3 CPU, 8 GByte RAM and a 256 GB Harddisk

My Acer Spin 3 laptop with an AMD Ryzen 3 CPU, 8 GByte RAM and a 256 GByte hard disk is more than sufficient to run OpenCPN or NV Charts, PC plotters and also more demanding software.
The price is pleasing. At the same time, the Acer Spin 3 makes a very robust impression. One drawback is that the display is reflective. But since I only use the computer below deck, this is not a problem, rather an advantage. The Acer Spin 3 also serves as a TV replacement and the display is perfect for a 14″ screen.

Installation of the GPS module

How much space do I have? That is the first question. So first you unscrew the laptop. At the same time, the hard disk is replaced with a Samsung 980 Evo, which is about 6 times faster than the built-in low-cost card. For 50 euros, this is a valuable improvement with lower power consumption.

There are two possible areas to install a GPS module. On the side above the first hard disk or on the opposite side in the area where you could install a second hard disk. The latter makes more sense because it is closer to the connections and it somehow looks like the laptop was just waiting for someone to come along and install a GPS right there.

Acer Spin 3 opened for GPS Module

The maximum possible dimensions are quickly measured.

29 X 25 mm fits without modifications to the plastic housing. If you manipulate the housing a little, then up to 35 X 35 mm will work. But that is not what I want.
I see, the height is even more important. A maximum of 10mm height, otherwise it will jam.

Thus, an essential criterion for the choice of the GPS module has been met. In addition, it must be able to withstand a voltage of up to 5.5 volts. The search was quick and in the end I ordered a module from China, as I always do.

Acer Spin 3 opened for GPS Module
Right place to stay 🙂

The Beitian BN-180 GPS

According to the manufacturer, the smallest module on the market. I don’t look any further because all the values are correct. I can only guess the height from the pictures and in relation to the side dimensions. It should fit well. Ordered!

GPS Modul für Segel Laptop

That’s where I am at the moment.

Stay Connected!

The USB 3 connection takes care of the power supply and the data connection. This is not dramatic, as the Acer Spin 3 still has a USB 2.0 and a USB C port. I can cope with that. Since I also use the laptop to save any trip pictures, I either use the USB C connection or the SD card slot. It’s not supposed to be the fastest, but hey, I have time!

Acer Spin 3 opened for GPS Module

The connection is simple, just solder the wires to the pins of the USB 3.0 and you’re done. I will only have to get a new fine soldering tip, as I have just 1 mm clearance to nearby components.

And now I’m waiting for the GPS module to be delivered……


Deutsche Version

Auf einem Segelboot ist GPS sinnvoll bis teils überlebenswichtig. Ok, Papierseekarten und die Navigation mit selbigen sollte jeder Segler beherrschen und regelmäßig üben bzw. einsetzen.
Unsere Segel Navigationssoftware ist zumeist auf kleinen, preiswerten Laptops lauffähig. Also kein Bedarf an teuren großen Kisten.
Aber, wer mit Windows Systemen unterwegs ist der kennt den Schmerz. Kein GPS Empfänger verfügbar.
Die Segler die mit Raspberry´s unterwegs sind die bauen sich ein GPS Modul an den Raspy. Nun ist ein Windows Laptop ja im Grund nichts anderes. Also baue ich mir ein GPS in (nicht an) meinen Laptop.

Das Acer Spin 3 Laptop mit einer AMD Ryzen 3 CPU, 8 GByte RAM und einer 256 GByte Festplatte ist mehr als ausreichend um OpenCPN oder NV Charts, PC Plotter und auch anspruchsvollere Software laufen zu lassen.
Der Preis ist erfreulich. Dabei macht der Acer Spin 3 einen sehr robusten Eindruck. Manko, das Display spiegelt. Da ich den Rechner aber nur unter Deck einsetze ist das kein Problem, eher ein Vorteil. Der Acer Spin 3 dient uns gleichzeitig als TV Ersatz und da ist das Display bei 14″ Größe perfekt.

Einbau des GPS Moduls

Wieviel Platz habe ich? Das ist die erste Frage. Also schraubt man den Laptop erst einmal auf. Bei der Gelegenheit wird gleich die Festplatte gegen eine Samsung 980 Evo ausgetauscht, die ca. 6 X schneller ist als die verbaute Low Cost Karte. Für 50,- eine wertvolle Steigerung bei gleichzeitig niedrigerem Stromverbrauch.

Es gibt zwei mögliche Bereiche um ein GPS Modul einzubauen. Auf der Seite über der 1. Festplatte oder auf der gegenüberliegenden Seite im Bereich in dem man eine zweite Festplatte einbauen könnte. Der letztere ist sinnvoller, da er näher an den Anschlüssen liegt und es irgendwie aussieht als hätte der Laptop nur darauf gewartet, dass da einer kommt und genau da ein GPS einbauen will.

Acer Spin 3 opened for GPS Module

Die maximal möglichen Maße sind schnell ausgemessen

25 X 25 mm passt ohne Änderungen am Plastikgehäuse. Wenn man ein wenig am Gehäuse manipuliert, dann gehen bis zu 35X35 mm. Das ist aber nicht was ich will.
Ach so, die Bauhöhe ist noch entscheidender. Maximal 10mm Bauhöhe, sonst klemmt es.

Acer Spin 3 opened for GPS Module
Bester Platz im Acer Spin 3 für ein GPS Modul

Das Beitian BN-180 GPS

Nach Aussagen des Herstellers, dass kleinste Modul am Markt. Ich suche nicht weiter, da alle Werte stimmen. Einzig die Bauhöhe kann ich lediglich aus den Bildern und in Relation zu den Seitenmaßen erahnen. Müsste gut passen. Bestellt!

GPS Module for Sailing Laptop

Soweit bin ich aktuell.

Anschluss bitte!

Die Versorgung und die Datenverbindung übernimmt der USB 3 Anschluss. Das ist nun nicht dramatisch, da der Acer Spin 3 noch einen USB 2.0 sowie einen USB C Anschluss hat. Damit komme ich zurecht. Da ich den Laptop auch zum Speichern etwaiger Törnbilder nutze, nutze ich entweder die USB C Verbindung oder den SD-Karten Slot. Der soll nicht der schnellste sein aber hey, ich habe Zeit!

Acer Spin 3 opened for GPS Module

Die Verbindung ist simpel, Die Leitungen an die Pins des USB 3.0 löten und fertig. Lediglich eine neue feine Lötspitze werde ich mir besorgen müssen, da ich hier gerade mal 1 mm Spiel zu naheliegenden Bauteilen habe.

Und jetzt gilt es zu warten, bis das GPS Modul geliefert wurde und dann geht es weiter!

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Pinnenpilot Fernbedienung Raymarine ST1000

EDIT:

Die von mir ausgewählte Relais-Fernsteuerung ist vom Platzbedarf echt grenzwertig. Ich musste die in der Oberschale des PiPi eingearbeiteten Versteifungen komplett “wegdremeln” damit die Platine am Ende mit 0 Platz reinpasst. Vor allem die Bauhöhe von 16mm ist zu hoch. Wenn ihr so eine Lösung sucht, dann sollte sie maximal 14 mm haben oder man lötet die Relais aus und bringt sie daneben unter.

Die hier haben nur 14 mm und die schmale Seite ist nicht so breit. Damit sollte das besser eingepasst werden können. Ist bestellt, mal sehen…

Aber zurück zum ursprünglichen Blog…

Nachdem ich nun endlich meinen Raymarine ST1000 per Seatalk 1 Interface in das Seatalk NG Netz eingebunden habe (HIER die Vorarbeit) und er mit dem Plotter kommuniziert, ist es Zeit das zweite PiPi (PinnenPilot) Projekt anzugehen.

Die Raymarine ST1000 Fernbedienung

Man kann sich eine von Raymarine kaufen und muss dafür gut € 500,- hinblättern oder man baut sich das selber für gesamt ca. € 18,-. Ist am Ende nicht ganz das selbe aber fast.

Für was braucht man den sowas?

Einhand unterwegs und der Raymarine ST1000 steuert während man am Bug vielleicht den Gennaker oder Code 0 klar macht oder vielleicht ganz simpel gerade auf der Toilette ist.

PiPi mit Windfahnensteuerung ist relativ safe aber wenn der Autopilot einen Wegpunkt anfährt, dann beibt er stur auf Kurs. Rauscht nun eine fette Böe rein, die vielleicht sogar noch die Richtung ändert, dann kann das schwerwiegende Folgen haben wenn man nicht sofort etwas dagegen setzen kann. Mit der Remote kann ich den Winddreher mit 1 oder 2 Klicks ausgleichen und schon kann man weiter …. was auch immer.

Im Netz gibt es mehrere Anleitungen um eine mehrkanalige Relaissteuerung in den Raymarine ST1000 Pinnenpiloten einzubauen. Die nach der ich vorgegangen bin:

Wenn man sich die unterschiedlichen Tubes anschaut, dann sieht man, es gibt mehrere Generationen von Raymarine ST1000. Sie unterscheiden sich im Innenaufbau und der Möglichkeit die Kabel nach hinten, hinter den Antrieb zu führen, wo genug Platz ist, das Board einzusetzen.

Ich hab das etwas anders gemacht und habe von einer der Abtrennungen ein Stück rausgedremelt (rote Markierung= um die Kabel nach hinten zu führen.

Raymarine ST1000 DIY Remote

Das Gegenstück, der Deckel hat so ne Rezesse, die in diese Abtrenner eingreifen. Die mussten natürlich auch entfernt werden damit die Kabel nicht geklemmt werden.

Raymarine ST1000 DIY Remote

Auf der Platine des Raymarine ST1000 wird mit Heißkleber fixiert. Nicht schön aber das hält. Die Lötpunkte muss man ordentlich löten, denn das verwendete Lötzinn der Platine braucht eben einiges mehr an Temperatur um zu schmelzen und einen ordentlichen Kontakt zu ergeben. Schön zählt nicht, halten muss es!

Was noch fehlt ist die Relaisplatine die ich leider habe in China bestellen müssen. Der Grund? Die 4 Kanal System die es hierzulande gibt sind allesamt zu groß und passen nicht. Abgesehen davon sind das ebenfalls Made in China plus 400% Marge des Handels. Da habe ich keine Skrupel in China zu bestellen.

Es gibt eine DIY Bauanleitung im open boat projects. Dazu brauchts aber einen Arduino zur Programmierung. Mir zu komplex für auf dem Boot.

Also warte ich bis mein Teil geliefert wurde.

Die Fernbedienungen werden dann noch in ein wasserdichtes Gehäuse umgebaut und dann happy Autopiloting!

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Connect Raymarine ST 1000 ST 2000 to NMEA / Seatalk NG

After a number of attempts, here is the final and working version of my Tiller Pilot integration.

The requirements were the following:

NME0183 ST1000

So, the AP was connected to the T122 Wireless Interface over the NMEA 0183 Connection. Route Mode wasn´t working on the ST1000.

After analyzing the NMEA sentences, the failure ws identified. There are different formats even within one Version of NMEA (V2).

So I have two options. The Actisense Seatalk NG to NMEA 0183 Interface or the Raymarine Seatalk Interface. I decided to go with raymarine.

The new setup:

NMEA 0183 Seatalk NG Autopilot

The ST1000 now is communicating over the Seatalk NG to Seatalk 1 Interface and it works! Bad thing, LINGUINI is located in a hall that shields the GPS signal perfectly. But I have checked wind vane control and also the plotter recognizes the Tiller Pilot and shows the different modes selected on the tiller.

And, my normal GPS is connected to the T122. Shows perfect on the TackTick instruments. But, as the Mikro Talk does not send GPS Data to Seatalk NG (why Raymarine!? Please tell me why?), I get no GPS information on the Bus and to the Plotter with disabled internal GPS. So I need to enable the Plotter GPS or the best way would be to replace the NMEA GPS and integrate a Seatalk NG GPS (RS150) and get rid of the T122.

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48V Solar ist tot!

Da der Weg das Ziel ist, nehme ich es als Erfahrung. Aber die Menge an Strom die meine 2 X 50 W 36V Panels über den MPPT an die Batterie liefern ist den Aufwand nicht wirklich wert. 0,5 Kwh pro Tag! bei idealen Bedingungen. Also rechnet man mal mit 0,4 Kwh pro Tag in real. Das ist nichts. Ich dachte, der MPPT liefert bei den 74 Volt Eingangsspannung deutlich mehr an die Batterie als die Panels an Ampere bei 36V liefern. Dem ist nicht so, und die theoretischen Berechnungen sind eben nur Theorie. So bleibt es bei der Landstrom-Aufladung. Die theoretische Berechnung durch 2 geteilt, reicht der Antriebsstrom für mindestens 2 Wochen wenn man vor Anker ist, also den Motor eigentlich nur zum Ankerplatz auswählen und Anker einfahren nutzt. Also alle 2 Wochen an eine Steckdose, das sollte in Griechenland zu schaffen sein. Mehr als 3 Tage an einem Ort vor Anker sind sowieso nicht geplant. Und zur Not hängt der Benzin Außenborder als Redundanz am Heck. Ups, das hab ich glaub ich schon zu oft geschrieben 🙂

Macht aber nix. Neue Idee und neues Glück!

Ich hab ja meine 12V semiflexiblen Panels in der Solartasche. Die ist während des Segelns zusammengeklappt unter Deck. Schade eigentlich. Also nehme ich einfach eines der Panels aus der Tasche, geht ja ohne jeden Aufwand und “clipse” es auf die Halterung am Heck.

Heckträger

Heckträger ist vielleicht etwas üppig als Beschreibung, aber ich nehme die CFK Konstruktion und setze eine “Plattform” oben drauf, auf die ich das Panel einfach mit 4 “Clipsen” in den Ecken sichere.

Das graue “Kreuz” ist Sperrholz, welches ich mit Glasfaser ummantle um eine stabile und wasserdichte Plattform zu haben.

In den 4 Ecken wird jeweils eine Composite Schraube einlaminiert, Das Solarpanel eingehängt und simpel mit einer Mutter und entsprechenden Kunststoff U-Scheiben gesichert.

Normale Sicherungsmutter
Flügelmutter

Vielleicht finde ich noch etwas das schneller als zu schrauben geht. Dachte schon an eine Flügelmutter. Flügelmuttern gibt´s aber nicht als selbst sichernde Ausführung, zumindest habe ich noch nichts gefunden. Irgendwas wird es schon geben :-).

Auf jeden Fall habe ich so einmal 65 Watt am Heck, die während des Segelns, bei Sonne, die 12V Batterie erfreuen. Vor Anker entweder zurück an die Solartasche und aufs Vordeck, oder das zweite Panel einfach parallel dazuschalten. Einen zweiten Träger am Heck möchte ich nicht. Das ist zu viel “Heckmeck” im Hafen und überhaupt.

Braucht jemand 2 36V Solarpanels mit je 50 Watt? 🙂

EDOT: Und gleich ein Update – Dank Geistesblitz *lol*

Ein Gummistrop duch das Lock im Träger und hinten dran ein Knoten oder eben den Plastikhaken damit er nicht durchrutscht.

Um die Ecke gespannt und an einem aufmontierten Haken eingehängt.

Ein Gummistrop hat natürlich den Nachteil, dass er irgendwann durchscheuert. Aber dann gibts eben einen Ersatz.

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Wo rohe Kräfte sinnlos walten!

Oder so!

Ich habe einen zweiten Anlauf genommen, nachdem die Stabilisierung der flexiblen Panels eine echte Herausforderung zu sein scheint.

Also, wie von ein paar “Experten” angeraten, nimm einfach mal ein stabiles Alurahmen Panel. Die kosten zum Glück, selbst mit Solarworld Zellen bestückt, nicht mehr die Welt. So hab ich das mal mit einem 36 V 50W Panel von Offgridtec getestet. Bestellt und verbaut.

Hinten einen breiten Alurahmen als Aufnahme für die Gelenkhalterung draufgenietet. Das Stück Alu ist vom Gewicht her kaum der rede Wert. Ca. 200 Gramm.

Doch das ganze hat nun ein Gewicht von rund 4 Kilo. Dadurch wird die Kraft, die auf den Hebel wirkt enorm. Die Glasscheibe macht eben den Unterschied. Ok, dadurch ist das Panel haltbar(er). Das ist aber definitiv nicht gefragt. Wenn es unsere 4 Monate Segelreise durchhält, dann reicht mir das.

Die Gelenke halten das ohne Bewegung aus. Doch was sagt der Heckkorb zu der wirkenden Last und die Last erhöht sich bei Wellengang oder generell bei Bewegung enorm. Je nachdem wie weit ich den Arm nach hinten lege wird die Kraft am Gelenk höher. Ich gehe von einem Maximum von etwa 45 Grad aus.

Die Kraft die hier wirkt suche ich noch 🙂 bzw. ich bezweifle, dass das Hebelgesetz so einfach anwendbar ist.

Bin noch am Rechnen. Aber eins ist klar, das flexible Panel würde weniger als die Hälfte wiegen wenn ich die Halterung direkt aufklebe.

So, die wirkende Kraft auf das Rohr des Heckkorbs liegt, ohne Wind und Welle, bei guten 30 Kilo. Kommt nun die Beschleunigung durch Welle dazu, dann dürfte der Heckkorb irgendwann hinüber sein.

Die Alurahmen Panels machen nur dann Sinn, wenn ich eine Halterung habe die mindestens 2 Stützarme hat um das Gewicht aufzunehmen. So ist das nun einmal mit der sogenannten Schwarmintelligenz. Wenn alle keine Erfahrung haben, dann wird das eben nix.

Experiment gescheitert!

Braucht jemand zwei 50 W 36V Offgridtec Panels mit Aluhalterung?

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91% Recyclingquote bei Lithium

Ja richtig gelesen! Die Möglichkeit wird z.B. von der Firma Duesenfeld, welch cooler Name, erreicht. Die Verwertung von KFZ Li-Ion Batterie und die Rückführung der Rohstoffe in den Kreislauf.

Zu empfehlen in der Dokumentation des MDR „Wohin mit dem Giftmüll“ ab Minute 38

https://www.mdr.de/tv/programm/video-wohin-mit-unserem-giftmuell-100_zc-12fce4ab_zs-6102e94c.html

Oder direkt auf der Webseite von Duesenfeld.

Absolut klasse!

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