Eine Packliste für Segeltörns, da gibt es viele und die meisten sind viel zu lang! Ich fliege und habe ein Gepäckstück, da ist Platz ein hohes Gut.Habe auch schon daran gedacht ein Paket voraus zu schicken um ganz einfach einfach zu reisen. Aber nachdem ich das zu packende “Zeug” mal hingerichtet habe, so viel ist es dann doch nicht. 8 Nächte und 9 Tage auf See plus ein paar Tage Athen, vielleicht fehlt dann doch noch das ein oder andere…
Was unbedingt mit muss:
Rettungsweste inkl. PLB Notfallsender. Weste könnte ich auch da lassen aber meine passt gut, ist sehr bequem zu tragen und so viel Platz braucht es nicht.
CO2 Patrone und Flug? Ich habe bei Eurowings nachgefragt und meine Rettungsweste angemeldet. Kein Thema, beim Checkin nochmals erwähnen und gut. Meine 33 gr. Patronen machen auch kein Problem. 2 pro Gepäckstück und Person sind zugelassen.
Das Wetter in Griechenland kann man nun nicht generell bewerten. Griechenland ich groß und Lavrio, unser Ausgangshafen, liegt quasi in der Mitte. Somit rechne ich mit Temperaturen von 8 bis 18 Grad. Da kann also alles dabei sein und somit heißt es, Klamottenwahl möglichst intelligent.
Baselayer. Meine Baselayer sind allesamt Merinoshirts in ausreichender Menge. So ein Shirt kann man 2 Tage tragen, in der Nacht vor Anker oder im Hafen aber ausziehen bzw. nur zum Segeln tragen. Die Midlayer sind zwei unterschiedlich dicke atmungsaktive Fleece plus ein Pulli wenn es doch mal kälter bleibt und um eben am Abend auch mal draußen zu sitzen. Noch eine Fleecejacke un gut. Darüber dann GoreTex (Musto LPX) oder fürs heftige Wetter BR2 Ölzeug. Die Jacke werde ich wohl beim Flug tragen müssen, hat nicht gerade ein kleines Packmaß. Für den sonstigen Bordalltag eine Bordhose und gut. Fürs After Sail Leben gibts nichts anderes. Ok, ich bin davor und danach noch in Athen. Da würde ich dann ungern in Seglerklamotte rumlaufen. Also ein Ausgeh-Dress und Straßen Schuhwerk kommt auch noch in den Sack.
Am allerwichtigsten finde ich sind die Schuhe und Socken. Die Compass Segelstiefel haben sich bereits mehrfach bewährt. Diesmal hab ich eine 12V Stiefelheizung dabei um die Stiefel in der Nacht zu trocknen. Die Alpenheat AD6 Teile werden einfach in die Schuhe gesteckt und trocknen die Stiefel in 1-2 Stunden. Fürs leichte Wetter Segelturnschuhe. Und was an die Pfoten? Auf jeden Fall keine Baumwolle. Baumwolle und Feuchtigkeit, egal ob von außen oder die natürliche Feuchtigkeit der Haut, Baumwolle saugt sich voll und hält die Feuchtigkeit. Keine Chance für alles atmungsaktive was darüber kommt.
Socken aus Merinowolle mit Seidenanteil. Klingt ja schonmal teuer, ist es oft auch. Ich hab mich aber auf die Lauer gelegt und das Paar für 5,- erstanden. Muss man eben irgendwelche Restbestände in schrecklichen Farben nehmen. Ist egal, im Stiefel muss man nicht schaulaufen. Sollte es zu kalt sein, dann hab ich noch dünne Wolllsocken für drüber. Aber wen die Füße trocken sind dann friere ich eigentlich nie an selbigen.
Technische Ausstattung
Rettungsweste hatten wir bereits. Darin habe ich mein PLB, ein Personal Locator Beacon. Der ist zwar auf die MMSI der LINGUINI zugelassen aber im Notfall ist mir das wurscht. Wenn man die Videos der Train & Race Events anschaut, dann rechne ich mal mit ordentlich Welle. Da ist ein MOB bei ordentlich Speed sehr schwer zu orten. Maßgabe ist, wenn über Bord dann sofort den Notruf aktivieren. 30 Minuten dauert es idR in der Region Athen bis der Froschmann dir zuwinkt. Das dürfte bei den Wassertemperaturen gerade noch zu überleben sein. Aber über Bord gehen ist eh keine Option! Deshalb…
Lifeline
Welch schönes Wort. Die Lebensleine! Sichert sie doch Dein Leben gegen ein vorzeitiges Ende. Nie ohne Einpicken aufs Vorschiff. Wenn man sich daran hält ist es eigentlich ziemlich sicher. Ok, bei Flaute oder flacher See und ruhigem Wetter macht man das sicherlich nicht wirklich. Sobald man ans Einpicken denkt, wie auch beim Reffen, sollte man es aber tun. Ohne wenn und aber. Und wenn Teile der Crew das belächeln, dann lässt man sie eben lächeln.
Ich habe so ne Leine aber die war quasi als Zugabe irgendwo dabei, nichts was ich wirklich einsetzen will. Ich greife dann mal zu der Ausrüstung die Fastsailing.gr auf den Booten hat.
Lampe gut alles gut! Strom!
Stirnlampe und kleine Taschenlampe sind immer dabei. Bei einer Woche reicht auch ein neuer Satz an Batterien. Ladegeräte braucht es dann nicht. Laden muss ich lediglich mein Telefon und mein Ipad fürs abendliche bloggen oder lesen oder Musikhören und natürlich meinen Fotoapparat. Dafür gibts ein 1 in 4 Ladekabel um Platz zu sparen. Diese ganze Anschlußdiversität geht einem echt auf die …. Lightning, USB Typ C, USB Typ B und noch eine 12V Buchse für die Stiefelwärmer. Dafür hab ich dann auch einen 230V nach 12V Steckeradapter dabei. Noch ein 12V-USB Adapter und das passt dann alles in einen sehr kleine Beutel. Wahrscheinlich ist bei 5 Personen an Bord alles 5 x vorhanden 🙂
Alles andere was man auf solchen Packlisten findet sollte an Bord der Pogo sein. Medikamente brauch ich nicht. Ok, ein paar Aspirin vielleicht. Seekrankheit? Wenn es mich erwischen sollte dann schauen wir mal. Bis heute *toitoitoi* hab ich hier noch nicht gelitten.
Kopfbedeckung und Cremchen!
Auch wenn der März noch vergleichsweise milde daherkommen kann, die Sonne ist immer da und Sonnenschutz braucht es zu jeder Jahreszeit. Mein Krempenhut hat sich bewährt, sieht scheiße aus aber hilft! Noch zwei Caps mit Sicherungsleine und LSF 50 Sonnencreme. Drunter geht nix!
Und am Kopf ist dann auch noch die Brille. Herjeh, Brillen hab ich viele. Beim Segeln wird es dann vergleichsweise schwierig. Ein Brillenband ist Pflicht, für jede Brille! Zum Segeln hab ich gerne Kontaktlinsen und dann eine gute Sonnenbrille drüber. Vielleicht lasse ich mir noch eine Sonnenbrille in meiner Gläserstärke anfertigen. Die die ich habe eignen sich zum Segeln nicht wirklich. Beim Segeln braucht man eine relativ abgeschlossene Brille, sonst strahlen die UV-Strahlen einem seitlich ins Auge und die ganzen schönen UV-Schutzgläser sind umsonst. Meine Kontaktlinsen haben bereits einen UV-Filter, aber ich kann die Linsen vielleicht 8 Stunden pro Tag tragen. Mehr ist auf Dauer nicht gut.
Wie war das denn letzten Monat mit den Wetterdaten als die Havarie in den Medien war? Oft wäre es doch spannend zu wissen wie die historischen Wetterdaten waren.
Der US Amerikanische Satelite Data Service, kurz SDS, liefert die Daten verschiedener Satelliten über einen historischen Zeitraum ab 1974. Und diese Wetterdaten gibt es kostenlos!
Ab und an hakt die Seite und es sind auch nicht immer alle Bilder wie gelistet verfügbar. Aber zu 95% ok.
Es war mal wieder soweit, die Boot 2020 hatte ihre Tore geöffnet und wir waren wieder mal dort. Samstag früh nach Düsseldorf gefahren und unsere kleine Liste abgearbeitet.
Vieles stand auf der Liste nicht drauf.
Kronings 1500+
Ich hatte die Heizung ja bereits bei Campstuff bestellt. Leider ist die Firma nicht in der Lage zu liefern und reagiert auf meinen Storno auch nicht. Ich habe den rechtlichen Weg eingeschlagen auch wenn der Geschäftsführer in Dänemark sitzt. Das lass ich mir gerne was kosten. So nicht Herr Lund-Nielsen. *Spoiler* Campstuff hat nach einem Jahr meine Kosten beglichen.
Auf jeden Fall war die Heizung bei Pieper Bootdepot zu haben und sie war betriebsfertig ausgestellt. Den Tipp hatte ich aus dem Segeln-Forum. Da pustete ganz ordentlich Hitze aus dem Schlauch und, sofern man das im Messelärm beurteilen konnte, annähernd geräuschlos. Kurzer Smalltalk ob ich die Befestigungslaschen entfernen kann und die Heizung direkt auf den Boden befestige. Ja geht und damit war auch klar das sie reinpasst. Bestellt und bezahlt und bei Pieper bin ich mir ziemlich sicher das es klappt.
Wir haben uns stark auf die Hallen 15-17 konzentriert plus die Hallen mit dem ganzen Zubehör und Krimskrams Getüddel. Drei Hallen voller Segelboote – wie geil! CNB mit ihrem 60+ Fuß Monster sowie Amel hatten eine “View Only Terasse” neben den Booten. Das ist gut, weil auf die Boote geht es nur mit Einladung. Ich meine das ist verständlich. Wenn man sich das Leid der Aussteller angehört hat und die Mengen an Besuchern bei den vor allem eher Charter orientierten Booten im Fokus stehen, welcher Eigner will da sein neues Boot für diese Messe und die Massen freigeben?
Bavaria C42 auf der Boot 2020
Aus reiner Neugier wollte ich mir das neue Boot anschauen. Nein, ich hege nicht oder besser bis jetzt nicht eine Bavaria zu kaufen. Aber die Vorstellung in der Yacht hat dann doch neugierig gemacht. Der Walfisch mäßige Bug, da passt was rein. Die Segelleistungen stehen bei so einem Volumen Boot hinten an. Aber die Ausbau Qualität hat mich interessiert. Nur kam es nicht dazu. Wir haben drei Anläufe gemacht. Sogar Sonntag direkt nach der Öffnung, die Schlange war schneller. Und so weiß ich nun nicht was ich von der neuen Bavaria Qualität halten soll. Aber es wird sich eine Gelegenheit ergeben. Apropos Qualität ….
Wir waren beim letzten Besuch der Boot bereits auf mehreren Dufours und ohne viele andere Boote gesehen zu haben war das qualitativ ein absolutes Nogo. Also dachten wir, Dufour hatte ja eine Qualitätsoffensive angekündigt und die neuen Besitzer ließen die Vermutung aufkommen, vielleicht …..
Also ab auf die 412 was in der Größe unserem Begehr entspricht. Bereits auf dem Deck sah man stümperhafte Arbeit am Teak, sofern das Teak war. Wahrscheinlich Kunstholz, interessiert mich eh nicht. Die Oberflächen sehr rau, ja fast sägerauh. Das kann man richten aber die durchweg schlampigen Fugen, vor allem an den Laibungen waren schon ein Hammer. Da weiß man wie es unter dem Teak aussieht.
Unter Deck fiel gleich der Teppich auf. Ok, bei vielen Besuchern will man den Boden schützen? Von wegen. Mindestens 3 der Bodenbrette haben nicht gepasst, standen nach oben. Ich hab den Teppich mal weggemacht und dachte mir “Du armes Boot”. Wenn man ein Boot in so einem Zustand ausstellt, dann braucht man sich nicht zu fragen wie die Firma zu Qualität und Nachbesserung steht. Türen stoßen an wo sie eigentlich nicht sollen, weil das Maß 5-7 mm falsch ist. Knarzen bei jeder Gewichtsverlagerung und die Ausbauqualität erinnert stark an die Räuberlager, die wir früher in den Bäumen gezimmert haben. Die Marke ist for ever gestrichen!
Witzig, als ich mal diese qualitativen Erkenntnisse in einem Cruising Forum zum Besten gab, fielen die Dufour Eigner über mich her. Jaja ist schon doof wenn man sich hat blenden lassen und die Kiste dann nicht mehr losbekommt.
ELAN Impression 40.1 Boot 2020
Das erste Boot auf der Liste ist die neue Impression 45.1 von Elan Yachts. Nun sind 45 Füße eigentlich bereits 3 Füße über dem Maximum welches wir aus verschiedenen Gesichtspunkten als realistisch erachten. Aber der Preis der 45.1 ist sehr attraktiv und die letzte Elan die wir besichtigten, die GT 5, hat uns sehr gut gefallen. Einziges Manko war der Platz in den Kojen.
Aber wir haben uns für die Besichtigung der 40.1 entschieden. Das ist realistischer und puuuh, es war am Samstag unendlich viel los auf allen Ständen. Da habe ich lieber mehr Zeit für weniger Boote. Und die unrealistischen Boote brauche ich mir nicht anzusehen. 45 Fuß sind groß, vor allem für die Häfen im Baltikum und auch am Mittelmeer ist der Sprung auf 45 Fuß in den Marinas kräftig zu bezahlen. Der Kaufpreis ist es eher nicht.
Die Impression nun mit 40 Füßen bietet viel Platz für alles, was das Segeln eigentlich braucht. Klassisches Deckslayout gefällt mir gut. Ich bin nicht wirklich ein Fan der alles nach achtern gelegten Fallen und Schoten. Bei schwerem Wetter, dass Großfall zum Reffen achtern bedienen? Ich weiß nicht, da hab ich lieber meine Fallwinschen über dem Niedergang.
Aber egal, ab nach unten und, der Innenausbau ist einfach nur handwerklich perfekt! Da gibt es nichts zu mäkeln. Klassische Aufteilung aber alles handwerklich einwandfrei und schön. Was negativ auffällt, ist dieser monströse Tisch, der absolut nicht passt und den “Einstieg” ins Sofa” echt verhindert. Aber die Stichsäge könnte hier ……
Aber die Impression 40.1 geizt in den Kabinen auch wieder mit Raum. Was bei einem 2-wöchigen Törn sicher noch ok ist, liegt außerhalb dessen, was wir uns für eine mehrjährige Reise vorstellen. Alle Durchgänge sind sehr eng. Die Bugkoje ist mit der zweiten Nasszelle wirklich beengt. Die Variante mit nur einer Nasszelle hat im Bug die Kojen quer und wieder ist das Platzkonzept definitiv nicht das unsere. Bei einem Neuboot kann Elan jedoch auf die Wünsche eingehen. Es wäre also möglich.
Die Impression 40.1 ist ein grundsolides, handwerklich sehr gut gemachtes Boot.
Italia 11.98 auf der Boot 2020
Belissima! Was ein geiler Riss. Der Rumpf der Italia erinnert mich stark an unsere kleine Linguini. Oh Wunder, der Designer unseres Bootes, Vitalli Yacht Design ist eng mit Italia verbandelt. Uns so beschließen wir das Boot zu besichtigen.
Ausgestellt war die ORC / Performance Variante der 11.98. Alles, was man nicht braucht, gibt es auf dem Boot nicht und das ist gut so. Deckslayout mit zwei Rädern kann man gegen eine Pinne tauschen. Sehr gut! Das flache Heck und das große Cockpit sind elegant und man sieht dem Boot an wie es abgehen wird.
Unter Deck die große Überraschung. Ein sehr hochwertiger Ausbau ohne Innenschalung. Das heißt man muss beim Einsetzen und abdichten der Luke sehr akkurat arbeiten. Das ist Italia gelungen. Nichts auszusetzen und dabei italienisch schön. Die Italia 11.98 schafft es spielend auf meine Favoritenliste, obgleich das Boot definitiv nicht für “Langfahrt” ausgelegt ist. Aber wer weiß was aus unseren Plänen wird. Für die Italia 11.98 braucht es Crew, baucht es Gewicht auf der Kante. Das Rigg will das so.
Einen Segeltermin in Chioggia werden wir vereinbaren.
Eine Hanse auf der Boot
“Lass uns mal die Hanse anschauen”. Wir liefen gerade am Stand vorbei und alles tummelte sich gerade woanders. Gut! Also beschließen wird Hanse 418 zu besichtigen. Hanse ist, was den Preis anbelangt recht weit unten angesiedelt, erhält aber meist sehr gute Kritiken was das Segelverhalten den Speed und auch die Qualität anbelangt.
Wir besichtigen das Boot und es gefällt auf den ersten Blick gut. Kein Traveller ist ein Manko. Wahrscheinlich würde das die Segelleistungen des typischen Klientel nicht wirklich verbessern. Ich meine ein Traveller muss sein. Ich mag auch eine klassische Großschot im Cockpit. Unsere Erfahrungen mit dem German Sheet System sind nicht wirklich prickelnd. Die vielen Umlenkungen müssen mit Kraft bezahlt werden und schnelle, evtl. nicht gut geplante Manöver sind damit nicht ordentlich zu fahren. Aber vielleicht muss man sich auch erst daran gewöhnen.
Die Verarbeitung an Deck ist definitiv ohne Tadel. Wenn man die teurere Dufour dagegen stellt würden die Teile der Dufour anfangen zu weinen.
Unter Deck ist der Ausbau gut. Dem Preis gerecht. Man merkt schon, da wurde gespart aber nichts was man nicht in den Griff bekommt. So haben die Einlegeböden in den Schränken jeweils ein begrenzendes Brett vorne angeklebt und wahrscheinlich noch gestiftet. Das wird nicht lange halten. Das war es dann aber schon an Auffälligkeiten. Durchweg ganz ordentlich und der Boden knarzt nicht!
Jeanneau Odyssey 410 – Boot 2020
Wiederholungstäter! Wir hatten uns das Boot 2018 bereits angeschaut. Damals ganz frisch liegen nun 2 Jahre dazwischen. Was hat sich getan? Vor 2 Jahren sah man hier und da noch kleinere Fehler die wohl der ersten Baunummer geschuldet waren.
Nun würde ich sagen, das Boot ist ziemlich komplett. Bestes Innenraumkonzept der “Stangenboote”. Der Platz ist wirklich intelligent ausgenutzt. Die Ausbauqualität ist gut, sogar nen Tick besser als die Hanse bis auf die Polster. Das sind dünne sehr weiche Schaumstoffe, die nach einem Jahr durch sind. Aber das kann man einfach ändern und die Eignerversion mit einer Nasszelle ist nach wie vor ein Favorit, wenn da nicht die Segelleistungen wären. Die sind eben dem Gewicht geschuldet und wir werden sie irgendwann selber testen. Die Performance bei 90/120 Grad zum Wind sollte bei “unserem” Boot in der Gegend 12 Knoten plus bei 6 Bft liegen. Die existierenden Tests sind leider nicht aussagekräftig.
Aber nach wie vor ein gelungenes in sich klasse abgestimmtes Boot für eine längere Zeit.
Die 42er Variante hatten wir bereits vor 2 Jahren besichtigt. Alles wunderbar und prächtig bis auf die Nasszelle. Für Liliputaner entwickelt war diese auf der 42 exakt gleich wie auf der 38er. Da meine Frau die 38er noch nicht kannte haben wir das Boot unter die Lupe genommen. Ich bin es ja bereits gesegelt und da gibt es keinen Tadel. Ein sehr gut segelndes Boot mit einem Layout nach meinem Geschmack.
Anja fand alles klasse. Für 2 Personen genügend Stauraum, auch für zusätzliche Ausrüstung hat die 2 Kabinen Version mit der großen Backskiste noch Platz. Wenn da nicht diese bescheuerte Nasszelle wäre. Wo man bei einer Toilette gerne die Begrenzung an den Seiten spürt, um auch bei Seegang nicht vom Thron zu stürzen, da frag ich mich schon was sich Dehler dabei gedacht hat. Die Toilette ist quer eingebaut, was bei Krängung ziemlich besch….. sein kann. Duschen ist in der Kabine möglich, will man aber nicht. Ich bin nicht wirklich ein Riese. Aber mit meinen kleinen 178 cm und fast idealem Gewicht 🙂 habe bereits Probleme mich in der Nasszelle zu bewegen. Sicher werde ich bei starker See nicht duschen wollen, aber das muss echt nicht sein. Ich würde mir eine Zwei-Kabinenversion wünschen die die Nasszelle und den “Badezimmer Vorraum” irgendwie konsolidiert. So wird die Dehler 38 nicht unser Boot werden. Schade eigentlich.
Manchmal kommt es anders als man denkt. Wir sind bereits mindestens dreimal bei More vorbeigelaufen. Ich habe More verwechselt und war der Meinung das die Boote weit außerhalb unserer Range liegen. Da liege ich vollkommen falsch. More hatte eine Preisindikation am Stand und als wir die sahen war es klar, die 40er schauen wir uns an.
Sehr netter Empfang bei More. Nein, wir sind auf allen Ständen freundlich empfangen worden trotz dem letzten Samstag und einer Unmenge an Besuchern. Aber bei More war es irgendwie netter.
Und ab aufs Boot.
Die Moore 40 sieht auf den Bildern der More Website recht unspektakulär aus. In Natura ist das nicht so. Das flache Heck, der sportliche Riss, die Ausstattung mit u.a. 6 Winschen, Gennaker Rüssel ausfahrbar oder als abschraubbarer und im Ankerkasten verstaubarer Bugspriet. Nicht wirklich ein Einhand Boot aber ein Autopilot macht alles möglich. Die 7 Tonnen Gewicht habe ich extra nochmals thematisiert und es wurde mir bestätigt “das Gewicht ist ehrlich und inklusive der auf dem Boot verbauten Ausstattung”. Damit dürfte klar sein, die More 40 geht ganz klar in Richtung Racer. Also eine gute Nummer über einem Performance Cruiser.
Dabei lässt das Konzept mit dem zentralen Stahlrahmen erst einmal in die andere Richtung denken. Aber die Aufnahmen der Kräfte auch aus den Püttingen in den Rahmen entlastet die gesamte Konstruktion, die somit leichtfüßiger daher kommen kann. Auch der montierbare Cockpit Tisch, was uns sehr gut gefällt, ist über einen Rahmen im Cockpitboden entlastet. So kann der in zwei Gewinde einzuschraubende Tisch die an ihm wirkenden Kräfte gut verteilen. Beim Segeln ist er gut verstaut und für die beiden Gewinde habe ich bereits eine Zweitverwendung zum Einschrauben einer Fußleiste um bei Krängung ein zusätzliches Stützelement zu haben. Wahrscheinlich könnte man auch was zum einpicken einschrauben. Das sind dann Fragen für den Probeschlag in Split, den wir definitiv wahrnehmen werden.
Unter Deck ist die More 40 klassisch aufgebaut. Allerdings liefert die Breite ein sehr schönes Raumgefühl. Die Bugkabine ist trotz der Nasszelle und damit quasi baugleich zur Elan 40.1 wesentlich geräumiger. Die Nasszellen sind sehr geräumig. Ich meine die ideale Größe. Leider lassen die beiden Ausbauvarianten nicht eine hintere Nasszelle zu. Somit würden wir die vordere Nasszelle eben zweckentfremdet oder ausbauen lassen und dafür lieber einen Sitz und Schapps anbringen.
Das mit den Toiletten hab ich noch nie so richtig verstanden. Also wenn ich in der Nacht mal rausmüssen sollte, dann nehme ich doch die hintere Toilette, um meine Frau die mit mir im Bug schläft nicht zu stören. Wenn ich die Toilette nehme, die quasi neben dem Kopfkissen ist, dann kann ich sie auch gleich wecken. Und wenn es mal etwas größer wird, dann frage ich mich, wer will das neben dem Bett.
Aber die Boote in diesen Klassen werden ja leider fast ausschließlich für den Charterbetrieb konzipiert. Egal, Umbauen macht Spaß!
Jetzt wieder zur Innenausstattung. Handwerklich das zweitbeste Boot das wir besichtigt haben. Keine Makel! Sehr gut gefällt mir der Boden aus Aluminium Waben / Sandwichplatten. Die sind leicht und sie werden niemals knarren und quietschen. Alle Schapps, Türen etc. sind einwandfrei verarbeitet. Der Motorraum ist luftig und ohne Hindernisse bedienbar. Das ist uns übrigens bei fast allen Booten aufgefallen. Die Motorräume werden heute auf absolute Service Freundlichkeit ausgerichtet. Da gibt es höchstens bei den “Stangenbooten” oder Exoten noch Ausreißer.
Die More 40 schafft es damit genau neben die RM 11.70 die bis zu dem Zeitpunkt unser Favorit war. Ok, ich denke die RM ist sicher schneller als die More aber sie kostet auch eine Stange mehr und der Innenausbau sowie das Langfahrt-Potential, wenn es auch mal etwas kälter wird, dürfte bei der More 40 besser sein.
Es gibt die Wahl zwischen außenliegenden Wanten und innenliegenden Wanten. Das gibt in Revieren mit vornehmlich schwächeren Winden die Möglichkeit größere Segelgarderoben zu wählen. Die Frage ist hier, inwiefern wird die Stabilität des Riggs hier verändert? Große Tücher vorne dran mag ich auch bei viel Wind. Aber das werden wir in Split alles erfahren.
Hier ein Bild aus dem Katalog das die innen liegenden Wanten gut zeigt.
Wenn mir jetzt noch jemand sagt wie man “More” ausspricht? Ließt sich erstmal Englisch. Ist ein Italienisches Design was das More aus Amore erklingen lassen könnte. Aber die Werft ist aus Kroatien. Wie klingt das denn nun auf Koratisch?
Dann machten wir uns auf den Weg nach Beneteau! Sehr interessiert an der 41.1, wurden wir leider enttäuscht. Die ist nicht ausgestellt. Das neue Design interessiert uns sehr, da wir sie in 2018 noch im alten Design besichtigt haben und das Boot war grundsätzlich gut aber einige Sachen eben nicht. Das soll in der Neuen alles behoben sein. Dann müssen wir also doch mal nach Cannes oder nach Paris, auch nicht schlecht.
Wir nutzten es aber um Lars hallo zu sagen. Er arbeitet als Marketing Manager für Enjoy-Yachting. Er hat alles richtig gemacht, hat sich nach unserem Pogo Trip nach Helgoland für ein Leben und einen Arbeitsweg mit Booten entschieden. Dafür hat er meine Respekt! Lars gibt unter anderem auch einiges an wertvollen Informationen auf seiner No-Frills-Sailing Webseite. Lesenswert.
Ein kurzes Hallo und alle gut! Auf die Einladung nach “Ladenschluss” sich nochmal die große First anzuschauen gehen wir nicht ein. Unsere Füße sind schon arg am Ende und hey, was wenn uns das Boot gefällt. Träumen darf man, aber wenn Träume unerreichbar sind……
Grand Soleil 42 LC Boot 2020
Sicherlich eines der Highlights auf der Boot 2020. Die Grand Soleil 42 Long Cruise ist der erste Blauwasser Entwurf der Werft CANTIERE DEL PARDO.
Das wäre leicht über dem Budget. Aber das Boot verkauft sich wohl sehr gut und so ist es durchaus möglich in wenigen Jahren an ein gebrauchtes Exemplar zu kommen. Muss ja auch immer wieder Raum geschaffen werden damit neue Boote verkauft werden.
Der ausgeschriebene Preis ist nackich. Ohne alles. Das ist zumindest ehrlich und man kann sich mit der Preisliste sein Boot designen. Da werden dann aus 350.000,- ganz schnell 500.000,-. Dann hat man aber auch ein absolutes Highlight.
Schon als der erste Blick aufs Teak viel war klar, hier bewegt man sich in einer ganz anderen Liga. Unglaublich gute Holzauswahl. Die Verarbeitung als wäre es im 3D Model gerendert worden. Alle Fugen und Ansätze sind im Spaltmaß perfekt. Eine Wonne für die visuellen Sinne.
Wir laufen über das Deck. Aufgeräumt mit allem was man braucht. Eine am Ankerkasten angrenzende Segellast was in der Größe leider sehr selten geworden ist. Da stimmt alles. Pütting für einen zusätzliches Stag gibts ebenfalls was in der Größe auch nicht oft anzutreffen ist. Eine kleine Arbeitsfock oder eine Sturmfock mit Furler anbringen und gut.
Unserem Guide hat man die Woche schon angemerkt aber er war dennoch sehr freundlich und informierend. Nordisch geradlinig – gut! 🙂
Unter Deck erwartete uns ein Ausbau, den man nur mit dem Wort perfekt beschreiben kann. Das Layout mit der Küche achtern backbord ist hervorragend geeignet um als Eignerversion mit 2+2 Personen sehr!! komfortabel zu reisen. Der kleine aber bei Bedarf zu vergrößernde Tisch – klasse. Ich mag diese riesigen Tische nicht. Meist sitzt man zu zweit am Tisch. Dafür sollte er ausgelegt sein und keinen unnützen Raum belegen.
Die Verarbeitung war definitiv die beste von allen Booten die wir besichtigt haben. Auch wenn ich mir die 2018 besichtigten Boote (HR, Schöchl…) sowie die Boote die wir dazwischen gesegelt sind heranziehe, selbst die Wauquiez PS 42, die Gand Soleil steht in Sachen Ausbauqualität ganz oben. Und das mit italienischer Eleganz!
Sie bietet in der Eignerversion viel Platz für zusätzliche Ausrüstung wie zusätzliche Wassertanks, Generator, Technik und Segel.
Zum Thema Wasser. Meine Frage nach zusätzlichen Wassertanks wurde meist mit einem Watermaker beantwortet. Ich weiß nun nicht wie oft die Guides bereits mit Watermaker unterwegs waren, aber am bzw. im Mittelmeer muss man schon sehr weit von der Küste entfernt sein damit man sich nicht allerlei Dreck reinzieht. Watermaker sind für Passagen über den Pazifik oder Atlantik gedacht oder wenn ich Gewicht sparen will. In unserem Modell des langen Segelns in Europa ist man zumeist an den Küsten, da ist es nicht ratsam einen Watermaker zu betreiben, wenn man nicht ständig reparieren oder die Kartusche tauschen will. Vor Anker braucht man Wasser. Lieber nehme ich 200 Liter mehr mit und hab keine Beschränkung und kann auch immer wieder mit Süßwasser die Toilette spülen die dann nicht müffelt.
Ob wir die Einladung zum Probeschlag in Laboe annehmen müssen wir uns überlegen. Ich will nichts segeln oder besser die Zeit der Leute verschwenden, wenn das Boot nicht auf der Liste landet. Aktuell ist es unter “wenn alles top läuft” gelistet. Da steht auch noch die Wauquiez PS 42 🙂
Am Stand von Dehler habe ich natürlich einen Blick in die Dehler 30 OD gewagt und Alter, das ist eine Granate. Da macht nur das Anschauen bereits Freude. Am Stand war ein Mitarbeiter von Fastsailing.gr und ich hab seinen Namen leider nicht mehr präsent. Wir haben uns darüber unterhalten da ich ja im März dort den Train & Race Event auf der Pogo 12.50 mache. Fastsailing.gr wird die 30 OD im Charter anbieten und wenn ich im März in Lavrio bin habe ich vielleicht im Anschluss noch die Gelegenheit sie zu segeln. Wenn das irgendwie geht dann mache ich das natürlich. Vor dem Flug habe ich ein bis zwei Tage Zeit dafür. Ich bin gespannt!
Das wars 2020
So ging die Messe dann für uns zu Ende. Am Samstagabend haben wir in Düsseldorf im Phox gegessen. Nachdem wir erst andere Restaurants abgeklappert hatten, aber mangels Reservierung keine Chance hatten, landeten wir im Phox. Gerade noch richtig bevor der Ansturm losging. Vietnamesische Suppen sowie kleine Vorspeisen. Sehr lecker und dabei preiswert. Wenn man gerne isst, sollte man sich nicht einreden lassen auf eine weitere Vorspeise zu verzichten, weil es viel sei :-). Die Portionen sind trotzdem ordentlich. Den Rotwein lieber gegen ein Bier tauschen und Cocktails trinkt man besser in einer Cocktailbar.
Alles in allem war es ein sehr informativer Besuch der Boot 2020. Heizung gekauft – sehr gut! Die Überraschung bei More hat sich alleine gelohnt und ich freue mich darauf das Boot zu segeln und dann werden wir sehen.
Und es gibt noch eine Make 25. Ich hatte die “Herz aus Gold” bereits erwähnt. Sie war auf den Regatta Ergebnissen gelistet wo auch meine Make früher unterwegs war.
Nu hat mich ihr Skipper angeschrieben was mich sehr gefreut hat. Die “Herz aus Gold” schaut dabei ziemlich getuned aus was es sehr interessant macht. Aber ich bin mal gespannt was Uwe hier antwortet. Gerne auch als Kommentar.
Was besonders ist, sind die montierten Winschen. Stemmler-Winschen Made in Germany. Ich hatte sie mir bereits im Web angeschaut ohne zu wissen welcher Bezug hier besteht. Cooles System! In den Binnenrevieren in denn wir hier unterwegs sind, mit der Notwendigkeit von mehr Manövern als gesegelte Meilen, ist das Einhand schon eine echte Erleichterung.
Hier das Youtube der “Herz aus Gold” dazu….
Bei ordentlich Wind und Krängung volle Kontrolle aus Luv, das hat schon was. Die Möglichkeit den Winsch Arm nach Gebrauch oder wenn man mit mehreren Händen unterwegs ist abzumontieren ist ein Plus. Ich glaube ich schau mir das mal genauer an. Für LINGUINI wahrscheinlich eine Nummer zu mächtig aber wir haben ja nen Plan 🙂
Bis die Saison wieder losgeht steht noch einiges an. Vieles davon am Boot wollte ich schon lange erledigt haben aber wie das eben so ist.
Um die Wartezeit zu verkürzen hab ich mich kurzerhand zu einem coolen Event angemeldet.
Pogo 12.50 segeln mit Fastsailing in Griechenland. Die Skipper sind dabei alles sehr erfahrene Segler, zum Revier muß man wenig sagen und wenn das Wetter passt, dann passiert sowas hier:
Coole Sache! Charly Fernbach ist einer der Skipper. Daneben sind Pietro D´Ali, Benoit Charon und Dimitris Kalantzis als Skipper an Bord der 4 Pogo 12.50.
Das Programm beinhaltet neben wahrscheinlich mächtig viel Segelspaß eine tägliche Ausbildungssession zu Navigation, Wetter und Regatta Taktik. Letzteres kann ich gut gebrauchen :-). Navigation auf Englisch wird auch spannend werden. Und zum Abschluss die Teilnahme an einem oder zwei Rennen der Hydra Regatta.
Zum Boot muss man sicher auch nichts sagen. Die 20 Knoten Marke ist kein Hindernis wenn der Wind passt. Auf dem Video hatten die Jungs 60 Knoten Wind. Au Backe! Da gilt es dann wohl eher ohne Materialverlust ans Ziel zu kommen. Das wird ein Spaß!!
Aus gegebenem Anlass! Ich habe die Heizung bei Campstuff.de bestellt. Die erste Frage nach der Lieferung wurde mit einem Lieferverzug um eine Monat angekündigt. Nach 6 Wochen war noch nichts da. Meine Nachfrage blieb unbeantwortet. Darauf hin habe ich die Bestellung widerrufen. Keinerlei Reaktion und kein Geld wurde zurückerstattet. Bis heute. Ich gehe den juristischen Weg – egal um die Kosten. Ich kann vor der Firma und den weiteren Firmen des Geschäftsführers nur warnen.
Zum alten Bericht
Wir brauchen unsere Heizung ja eher selten. Wenn dann am Liegeplatz sollten wir Angang oder Ende der Saison übernachten. Bis dato hat ein Heizwürfel oder wahlweise ein kleiner Flächenheizer für angenehme Temperaturen gesorgt. Und nun hab ich das hier über einen Beitrag eines Forums gefunden. Scheint wirklich die einzige einbaufähige Heizung zu sein die elektrisch funktioniert. Das da noch niemand früher drauf gekommen ist?
Eine echte Alternative. Fest verbaut ohne das “im Weg stehen” Attribut. Von den Maßen passt sie gut in den Motorraum. Da dort kein Diesel sondern nur Elektronen usw. rumschwirren auch kein Thema mit “Peng”. Thermostat Regler ist mit bei.
Hammer sind die unterschiedlichen Preise. Von 269,- bis 1300,- ist alles dabei. Ok, ich hab zu 269,- bestellt. Erstmal schauen wie laut das Teil ist, denn darauf kommt es am Ende an. Die Leistung von 500 – 1.500 Watt reicht locker aus für unsere Make 25.
Nur die Frage wie den Schlauch oder die Schläuche verlegen. Ein oder zwei Heizungsaustritte? Oder gar noch ein Dritter? Das passende flexible Heizungsrohr gibts von Truma und hat 65mm Durchmesser. Der Anschluß an der Heizung hat 68mm. Draufschieben, zwei Haltestifte reindängeln und gut. Muss man das dann isolieren? Ich meine, alles wird im inneren des Bootes entlanglaufen. Abgegebene Hitze des Rohrs wird ins Boot emittiert. Passt doch.
Einen Heizungsauslass werde ich in jedem Fall im unteren Bereich der Pantry unter dem Waschbecken unterbringen. Da komme ich problemlos hin. Ein weiterer könnte unter der Sitzbank sein, da stört allerdings die Innenschale. Denke das wird nichts.
Aber erstmal den Geräuschpegel des Geräts testen. Und dann gibts da noch einen Fernschalter per SMS an/abschalten 🙂 Nenene irgendwann ist gut :-).
Was ein traumhaftes Wochenende zum Saisonausklang. Kommendes Wochenende müssen wir auskranen da es danach gleich in den Urlaub geht. Also war gestern unser letztes echtes Segel Wochenende am See. Und wir wurden mit bestem Wetter belohnt.
Die Opti Regatta ging an beiden Tagen und war schön anzuschauen wenn es die Zeit erlaubte. Ich hatte
durchaus gut zu tun bei 28 Knoten True max am Samstag. Am nachmittag beruhigte sich das Wetter etwas und mit im Schnitt 15 Knoten gabs traumhaftes Segelwetter.
Der Sonntag hat dann noch ne Schippe Sonne draufgepackt und Wind zischen 10-20 Knoten was für den Brombachsee quasi beständiger Wind bedeutet 🙂 war es einfach nur schön entspannt zu segeln. Im ersten Reff und der 100% Fock an der 8 Knoten SOG gekratzt. Da ich die Skipperin an Bord hatte war Code 0 oder Gennaker leider keine Option.
In der Nacht gabs dann wieder etwas mehr Wind. Die Historien aus Wunderground:
Wer meinen Blog aufmerksam ließt wird sich an das Thema mit der undichten Teleskop-Badeleiter erinnern. Ich hatte dann eine Lösung gefunden die mir angebracht erschien.
Die Teleskop-Badeleiter ringsum mit 2K-Epoxy geklebt und einen Ablauf angebaut der nach außen bzw. in einen Kanister lenzen soll.
Das ging auch alles soweit ganz gut. Am Ende war es aber nur noch nervig ständig den Kanister zu leeren oder eben die Teleskop-Badeleiter abkleben. Vor allem in den letzten Wochen mit ordentlicher Hitze waren wir dann doch des öfteren im Wasser. Dann hieß es vor der Abreise die Teleskop-Badeleiter abdichten.
Da wir diese Saison nicht die große Persenning drauf hatten war das Pflicht.
So, nun ist die Badeleiter erneut undicht. Es hat sich gezeigt, die Klebestellen waren nicht flexibel genug oder klebten nicht gut genug. Mindestens eine Klebenaht, nämlich die vorn unten waagerecht ist aufgegangen. Da muss alles Wasser vorbei das in die Leiter einläuft. Was ein Mist. Zum Glück gegen Ende der Saison.
Erneut habe ich mich auf die Suche gemacht. Da muss es doch etwas geben. Die Informationen der Hersteller oder Distributoren sind recht dürftig. Also habe ich mal bei Edelstahl Haese nachgefragt ob sie so eine Leiter im Programm haben oder eine entsprechend abändern können. Meine Badeleiter hatte keine 300,- gekostet. Mir war klar, das wird kein Schnäppchen aber die Alternative ist, Loch zu und eine andere Badeleiter Lösung finden. Ich bräuchte eine doppelt geklappte um nicht so ein Monster am Heck zu haben. Kostenpunkt ab 450,- wenn es was ordentliches sein soll.
Ich habe weitere Edelstahlverarbeiter angeschrieben ob sie eine bestehende Leiter ringsum schweißen können. Allerdings ist das Blech der billigen Teleskop-Badeleitern meist recht dünn und die Gefahr beim Schweißen ist das Verziehen der Geometrie. Naja, das ganze ist recht tolerant gebaut, sollte funktionieren. Aber die Angebote lassen auf sich warten. Haese hat ein geschickt und geht mit knapp 900,- ins Rennen. Die eigentlichen Schweißarbeiten sind dabei vollkommen ok berechnet.
Nautinox Teleskop-Badeleitern aus Milano
Viele werden es wahrscheinlich gar nicht wissen, aber der größere Teil der Edelstahl Artikel für unsere ach so geliebten Segelboote kommen aus Italien. So ist auch in meinem Boot viel italienisches Stahl verbaut.
Nautinox.it hat diverse Badeleitern in ihrem Programm. Allesamt machen einen sehr soliden Eindruck. Aber das beste ist die LADDER 2370GL. Die Beschreibung sagt, im Gegensatz zu den anderen Leitern “watertight”! Also wasserdicht. Gut, das steht auch bei den geklebten auf anderen Seiten wie z.B. Osculati von denen ich bis dato immer nur nicht richtige Antworten bekam.
Nautinox angemailt und gefragt ob die Leiter ringsum geschweißt ist und kein Kleber usw. zum Dichten genommen wird. Die Antwort am nächsten Tag – BINGO!
Ringsum geschweißt und wasserdicht. Genau was ich brauche. Der Preis von knapp € 670,- inklusive Versand ist besser. Was fehlt ist lediglich ein Wasserablauf und diesmal würde ich nach außen über einen Durchbruch lenzen. Oder kein Ablauf und das Boot zum ausleeren nach hinten …… Scherz. Wasser drin stehenlassen dürfte keine Option sein. Nicht auf Dauer. Irgendwann stinkt es und die Sprossenauflagen aus Iroko leiden.
Am 18.08. hat es unsere Boote am See ganz ordentlich durcheinander gewirbelt. Mastbrüche, Segel zerfetzt und kleinere Boote die überrascht wurden kenterten. Keine Personenschäden was das ganze erst einmal entschärft. Uns hat es die Gummileinen (alle) der Persenning abgerissen, kein großes Drama.
Die Messung in Ramsberg zeigt nicht das gesamte Bild. In Ramsberg wurden 55 Knoten gemessen. Wie stark der Wind bei uns in Enderndorf war ist nicht belegt. Da der Downburst aber stark in Enderndorf lokalisiert war dürften die Bilder sicher deutlich mehr als 55 Knoten zeigen. Wenn man die Wind- und Wellenbilder zur Beaufortskala mit dem Video vergleicht, dann erreichte der Downburst in Enderndorf deutlich die 12 Bft.
Aber am deutlichsten zeigt das Video von Andrea was passiert wenn ein Downburst auf einen Segelhafen trifft.
Erläuterung des Downburst aus dem Kachelmann Wetterkanal
Noch ein cooles Video zu einem Downburst aus der Totalen. In dem Fall in Dresden!
Weitere Übersicht aus der Wunderground Wetterstation in Ramsberg.
Ob das nun ein Zeichen des Klimawandels ist? Es gab hier so etwas auf jeden Fall noch nicht. Wie auch die Wasserhosen und die vielen in den letzten Jahren auffällig gehäuften Wetterkapriolen.
Die dritte Saison mit den Lithium Akkus nähert sich dem Ende und ich will berichten wie sich das Ganze entwickelt hat.
Nebenbei läuft der Motor dank Begradigung des Kardans nun sehr ruhig und der neue Propeller macht einen ausgezeichneten Job.
Am Wochenende hatten wir einiges an E-Spaß mit dem Boot. Nicht das es nicht genügend Wind gegeben hätte, aber wir hatten ein SUP am Boot hängen und ganz junge und alte “Surf-Probanden” die gerne mal hinten drauf stehen wollten.
So sind wir unter Volllast über den See gedüst und ich hab extra mal den Batteriemonitor im Auge behalten. Die Spannung der Batterien im geladenen Zustand ist wie am ersten Tag unverändert. Die ca. 2 Stunden Full Power mit viel Last auf und hinten am Boot haben gerade mal zu 82% Ladungsmenge geführt. Wir hätten also noch einige Stunden so weiter surfen können, haben uns dann aber doch, nach ausgiebigem Ankervergnügen fürs Segeln entschieden.
Die Kühlbox (3 Grad), die Navi-Instrumente und Funk, ein 12V Brüllwürfel, zwei Smartphones beim Laden, Wifi Netz-Infrastruktur lief den ganzen Tag mit. Die 82% blieben stehen weil das bisschen die Batterien nicht wirklich beeindruckt.
Also nach 2.8 Saisons noch keinerlei Ermüdungserscheinungen. Ich hab auch nichts anderes erwartet. Den vielen ahnungslosen Zweiflern kann das aber vielleicht helfen ihrem kopfseitigen Dilemma zu begegnen.
Das Jahr hat bis dato recht wenig Segeltage gebracht. Zu Beginn der ganze Terz um den Mast und die vielen Justagen um das Rigg hinzubekommen. Der lokale Bootsbauer hatte mich einigermaßen im Stich gelassen was alles weiter verzögert hat. Und dann kam der Sommer und er ist nach wie vor gnadenlos dabei.
Bei den aktuellen Temperaturen ist Segeln nur bei ordentlich Wind verkraftbar. Ohne Wind verglüht man und die ganzen Arbeiten bevor es losgeht und dann das Boot wieder einpacken – herjeh, das bei der Hitze.
Aber es gibt nun endlich eine ordentlich Wetterstation am Großen Brombachsee. Die ist über Wunderground abrufbar oder auch über diverse Apps.
ID: IPLEINFE4 (muss man bei manchen Apps eingeben oder man sucht nach „Pleinfeld“).
Für
IOS (Apple) gibt es zwei empfehlenswerte Apps:
Wunderground:
zeigt das aktuelle Wetter, Wind, Pollen, UV usw. an inkl. Verschiedene
Einheiten zu Wind (Bft, Kn…)
PWS
Monitor: Zeigt die historischen Daten zu Wind und Wetter inkl. Verschiedene
Einheiten zu Wind (Bft, Kn…)
Für Android gibt es die Wunderground App und verschiedenste Wetter Monitor Apps für die historischen Daten. “Leider” sind die IoS Apps meiner Meinung nach wesentlich besser. Bei den Apps lediglich die ID eingeben und nach seinem Gusto konfigurieren. Voilá
Genial finde ich die historischen Daten. In den ersten Versuchen (für die letzte Regatta) habe ich mal verglichen und das ECMWF Modell passt einwandfrei als Vorhersage. Leider ist die Wetterstation etwas in einer Abdeckung und bekommt nie den Wind in voller Stärke ab. Ich meine ca. 30% muss man in etwa draufrechnen – im Mittel.
Und der Blick fürs Wochenende sagt aber leider…
Also wieder nichts am Wochenende. Am Wochenende drauf ist wieder Lieder am See. Ich hoffe auf ordentliches Segelwetter und gute Mucke. Mothers Finest, Gotthard, 10CC, BAP, Fischer-Z alles klasse und ein Karte wert wenn das Wetter passt.
Die Voraussetzungen laut Wetterbericht waren ziemlich üppig, ich freute mich aber auf viel Wind und das erste mal Einhand bei der 6h Regatta des 1. WSC die wieder mit dem Klassik Trichter zusammen ausgeführt wurde. Über 30 Boote waren gemeldet und gestartet wurde am Wind. Perfekt!
Die Vorhersage nach dem ECMWF Wettermodell traf sehr exakt ein. 26 Knoten war als Spitze in den Böen vorhergesagt. Wurde teils noch überboten. Ich hatte 27 Knoten max. auf der Uhr. Von Beginn an ins 1. Reff gerefft war gut. Die Böen waren sehr lang und stabil.
Mein Start war solala. Entgegen allen anderen bin weit in Lee durch was mir wenig gebracht hat. Dennoch war ich auf dem Schlag zur ersten Tonne erstmal ganz gut gelegen. Ich machte 6-7 Boote vor mir aus. Aber Linguini wollte nicht so recht laufen. Zu viel Segelfläche aber Einhand hätte ich das Boot in den Wind stellen müssen um zu reffen. Das nicht direkt nach dem Start! Am Wind Einhand reffen ist auch nicht gerade prickelnd. Mein Pinnenfeststeller erwies sich bei dem Wind als unzureichend. Denke ich muss die eine dickere und weichere Leine nehmen. Also hab ich das überpowerte Segeln akzeptiert. Fehler. Ich kam nicht hoch genug und immer wieder knapp am Sonnenschuss vorbei. Ohne Böen war die Segelfläche genau richtig. Aber hey, ohne Böen am Brombachsee?
Die erste Tonne, voll verschätzt und dann der Versuch noch eine kurze Wende zu fahren um noch etwas Höhe zu bekommen. Hat nicht wirklich geklappt. Nun gut. Jetzt aber Downwind. Ich hatte zum Glück noch auf meine kleine Fock gewechselt was am Wind gut war, runterwärts aber nicht der Bringer. Soll ich das Groß ausreffen? Soll ich den Code 0 nutzen? Ich war mir bei Winden um die 20 Knoten unschlüssig. Code 0 ist bei dem Wind Einhand erstmal keine Idee. Und so zockelte ich mit 6 Knoten runter. Schmetterling war mit der Fock ohne Ausbaumer nicht wirklich möglich. Zu eng geschotet. Vielleicht doch den Code 0? Ok, ich ging auf einen anderen Kurs und setzt den Code 0. 140 Grad, mehr geht nicht. Der Wind frischte wieder auf und die Logge freute sich. Das ich dabei die Tonne steuerbord liegen ließ war irgendwie nicht mehr in meinem Kopf. OMG! Ich wurde kurz darauf von den 1. WSC Kollegen im Schlauchi darauf aufmerksam gemacht. Zu dem Zeitpunkt war ich wohl so das 9. Boot. Nach der Korrektur meines Fehlers…. reden wir lieber nicht drüber.
Ich segelte also zurück, rundete die Tonne und setzte wieder den Code 0. Grenzwertig. Wind ging über 20 Knoten was schon gut 5 Knoten über der Maximalen des Code 0 lag. Ich konnte auf 150 Grad runter aber alles in allem war das Boot dann sehr instabil. Die Logge zeigte vorn eine 9. Eine Neun – wie geil. Ich rollte das Segeln ein, Halse und ließ es dann eingerollt. Der Wind gab nochmal richtig Gas und ich war nun auf der richtigen Strategie. 150-160 Grad und die Fock stand besser. 7.5 Knoten und runtergehalst. Um die Tonne in die 2. Runde und da gabs so richtig auf die 12. Linguini war maßlos überpowert. 2. Reff wäre angesagt gewesen. Ich hatte das Groß Downwind nicht ausgerefft. Wäre vielleicht besser gewesen aber ganz ehrlich, das ständige reffen war nicht Teil des Plans. Egal.
Der Upwind Kurs hat richtig Spaß gemacht und ich habe wieder mal die Grenzen meines Bootes erfahren. Wobei ich Linguini damit nicht gerecht werde. 2. Reff und alles wäre besser gewesen. Ich hole auf. Zwei Boote mit ähnlichem Yardstick (+2/-5) und der Abstand wird geringer.
Die Enderndorfer Tonne diesmal großzügig, was sich als genau richtig herausgestellt hat angefahren und als ich das Groß fieren wollte macht es einen Heidenschlag und der Code 0 rauscht bei gut 24 Knoten Wind raus. Oh Backe. War nicht ordentlich eingerollt. Ich hab ja am Schothorn einen Klettstreifen. Der hält gut, braucht aber immer ein bis zwei Umwicklungen der Schot. Das Groß weit gefiert und versucht den Code 0 einzurollen. Erstmal in die falsche Richtung gerollt was die Trommel des Rollers immer wieder hat durchrutschen lassen. Gemerkt und andere Leine. Das Einrollen war extrem schwer und das Segel klatschte wie wild. Und dann *ZADENG*! Ein wohlbekannter Schmerz fuhr mir in den Rücken. Zum Glück hatte ich das Segel gerade eingerollt (so eng wie noch nie 🙂 ). Ging auf 150 Grad und legte mich erstmal quer ins Boot. Die Bandscheibe hatte sich wieder gemeldet. ich hatte es gleich gemerkt und glücklicherweise gut reagiert. Noch mehr ziehen an der Schot hätte nicht gut getan.
Ich segelte gemächlich und rundete nochmals die Pleinfelder Tonne. Wind war immer noch über 20 Knoten. In den Böen gut über der 25er Marke. Mit jeder Wende sah ich Sterne und war recht bewegungsunfähig. Ich entschied mich abzubrechen. Lag eh nicht gut, was solls also. Noch 3 Stunden weitersegeln wäre nicht gegangen.
An der Mannschaft des 1. WSC vorbeigesegelt rief ich rüber “ich bin raus” und ein Danke! Ob sie mich gehört haben? Da ich dann aber Kurs auf Enderndorf genommen habe dürfte klar sein. Der macht nicht mehr weiter.
So endet diese Regatta. Nicht weiter tragisch. Die Schmerzen haben sich den Portionen Ibuprofen ergeben und so entspanne ich heute so gut es geht.
Alles in allem war es trotzdem wieder ein Erfahrung der einzigen Regatta die ich pro Jahr mitsegle. 🙂
Merci an den 1. WSC für die Organisation und die Windbestellung.
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