Ich wiederhole mich hier. Aber es scheint als sei es notwendig!
Es gibt immer noch einige Vollpfosten die es nicht gerafft haben. Nenne sie ewig Gestrige oder einfach nur Honks. Sie wollen einfach nicht kapieren das ihre alten Dieselschüsseln abgelöst werden. So schnell wie es möglich ist, so gut als es eben heute geht. Vielleicht sieht die Antriebstechnologie der Zukunft auch ganz anders aus – wir wissen es heute nicht, ahnen es aber. Natürlich könnte man sagen, erst wenn alles superduper läuft und es keinerlei Einbußen in der Bequemlichkeit sowie Risiken mehr gibt, ja erst dann fängt der (s.0.) Honk an seinen Arsch zu bewegen.
Wenn er kein Geld dazu hat, dann müssen Fördergelder zur Verfügung gestellt werden. Beim Automobil ist das ja bereits so. Was hindert die Regierungen auch den maritimen Verkehr sauberer zu machen? Zumal die allermeisten Diesel in Segelbooten echte Dreckschleudern sind. Wann kommt endlich die “AU” für den Bootsdiesel wie er am Bodensee bereits umgesetzt ist?
Wenn ich nicht 1000 Seemeilen mit dem E-Motor fahren kann, dann ist die Technik nicht ausgereift!? Das höre und lese ich immer wieder. “Man kann große Schiffe nicht ohne Diesel….” auch das liest man von einigen Vollpfosten regelmäßig, weil sie es einfach nicht schnallen das es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern ganz viel Schattierungen dazwischen.
Das Segelboot
Das Segelboot als solches bewegt sich durch die Kraft des Windes. Der weht meist ausreichend um lange Strecken zu reisen. Manchmal weht er nicht, dann kann man entweder die Flaute abwarten oder man schaltet den Motor ein.
Für kurze Strecken ist ein Elektromotor ideal. Kaum Verschleiß, keine Kaltstartallüren und sehr wartungsarm. Deshalb haben wir einen Elektroantrieb im Boot und hängen für lange Strecken einen Benziner hinten dran. Ich habe nicht vor den einzusetzen aber ich bin mir natürlich bewusst, dass Batteriekapazität, wie auch Tankkapazität eben endlich ist. Und? Das Ziel ist, den Verbrenner nur dann einzusetzen, wenn es wirklich nicht anders geht. Am besten nie.
Welche Möglichkeiten hat man?
Man kann während des Segelns seine Batterien aufladen. Das geht aber nur im begrenzten Umfang, weil die verschiedenen Generatoren (Solar, Wind, Wasserstrom) nicht genug Ampere liefern um ein meist 48, 72 oder 96 oder mehr Volt System ausreichend zu laden. Also nimmt man größere Akkus. Lithium Systeme wiegen wesentlich weniger und können bis auf 0% entladen werden. Bei ständiger 0% Entladung hat man heute rund 1000 Zyklen zur Verfügung. Das wären im Extremfall 1000 Segeltage. Fangt mal an zu rechnen wie viele Leben ihr dafür braucht …..
400 Ah in 48V Technik wiegen ca. 250 Kilo und liefern über 19 KWh Strom.
Ein 10 KW Motor, wie z.B. der Wassergekülte BLDC von Goldenmotor, benötigt bei 58% Leistung rund 26 Ampere. Das reicht für knapp 16 Stunden Fahrt.
Halbiere ich die Batteriekapazität…… 125 kg / 8 Stunden
Wie viel KW man wirklich braucht ist dabei eine Frage. 10 KW ist schon echt mächtig. Knapp 14 PS mit einem enormen Wirkungsgrad.
Mit dieser Leistung schiebe ich ein 6 Tonnen Schiff bei 4 Knoten über das Wasser OHNE Gegenstrom. Mit Gegenstrom hab ich, abgesehen davon das ich bei meiner Törnplanung was falsch gemacht habe, eben den reduzierten Wert oder einen erhöhten Stromverbrauch.
Und jetzt die Frage an den Vollpfosten: Wie oft motorst Du mit Deinem Segelboot mehr als 16 oder 8 Stunden? Und wenn Du das regelmäßig machst, warum segelst Du dann überhaupt?
Ok, etwas provokant und ich weiß natürlich, es gibt Situationen da braucht man längere Strecken unter Motor. Sicherheitsaspekt oder einfach weil keine Zeit ist die Flaute abzuwarten.
Und genau dafür steht mein Konzept auf unserer Linguini. Wenn ich weiß, dass ich u.U. längere Strecken motoren muss. Also ich die Möglichkeit in Betracht ziehe, dann hänge ich mir nen Benziner hinten dran, den ich hoffentlich nicht brauchen werde.
Und wie macht man das bei 42 Fuss
Der Honk wird jetzt den Finger heben und sich wiedererkennen. Auch das mein Lieber geht! Es nennt sich Hybrid Drive und es gibt den inzwischen von vielen verschiedenen Anbietern. Auf 42 Fuß kann ich die oben beschriebene Anlage als Hybrid zu einem Verbrenner hinzufügen. Der Hybrid fährt in Hafenbereichen, beim An- und Ablegen oder in Regionen in denen es bald verboten sein wird mit nem dreckigen Diesel zu motoren, mit seinem E-Antrieb. Wenn es wirklich nicht mehr reicht, dann schaltet der Diesel oder besser Generator ein und liefert den Strom für den Elektroantrieb. Ok, das ist bei 10 KW wirklich grenzwertig da man hier einen mindestens 10 KW Generator braucht. Die Teile sind groß und recht teuer. Weit teurer als ein klassischer Dieselmotor. Nehme ich den Wirkungsgrad eines normalen Diesels, dann dürfte ich aber auch mit 7 KW Elektroantrieb zurechtkommen.
Anyway. Der Verbrenner Teil des Hybridantriebs soll, egal wie er aufgebaut ist, nur im Fall der echten Notwendigkeit angeworfen werden. Leider sieht man es zu oft, dass Segler wesentlich mehr motoren als zu segeln. Vor allem in den Touristen Segelregionen ist der Motor oft die erste Wahl. Wie man dem entgegnen kann weiß ich nicht. Ich glaube aber fest daran, dass es nicht nur Vollpfosten gibt und die Menschheit irgendwann mal ihre Birne einschaltet.
Unser Besuch auf der Boot 2018 ist beendet und war sehr spannend! Neben einem neuen Fernglas (Steiner), Mütze und Pulli von Rüm Hart sowie einem Yacht Abo, war eigentlich kein wirklicher Bedarf. Wir konnten uns ganz auf die Boote konzentrieren die in unserer Liste “Boot für lange Fahrt und drauf zu leben” standen.
Definition Langfahrt: Nimmt man den Begriff Langfahrt in den Mund, dann bedeutet das für die meisten erfahrenen Segler – lange Strecken über den Pazifik usw.. Unsere Definition geht eher in die Richtung Zeit. Lange auf dem Boot ohne eine Marina oder einen Hafen zu sehen. Da spielt es wenig Rolle, ob das im Mittelmeer oder im Pazifik stattfindet. Die Anforderungen sind etwas verändert. Lang = Strecke bedeutet wesentlich höhere Anforderungen an Sicherheitsausstattung und das Boot. Lang an Zeit bedeutet (für uns) mehr Komfort, Platz und wohlfühlen. Und so ist auch unsere Liste zu lesen. Aber wir wollen eigentlich beides auch wenn der Pazifik heute nicht das Ziel ist.
Von den ausgestellten Booten auf der Boot 2018 waren die nun folgenden von unserem Interesse. Der Blog ist chronologisch in der Reihenfolge der Besichtigungen zu sehen. Meine Meinung ist immer im Vergleich zu den besichtigten Booten zu sehen. Auf die Besichtigung von Klassikern, die Zweifels ohne seglerisch top sind, haben wir weitestgehend verzichtet, weil wir die klassische Inneneinrichtung einfach nicht abkönnen, nicht wollen. Selbst die neueren Boote wie die HR 340 sind und zu old fashioned, zu staubig. So hat eben jeder Topf seinen Deckel.
Vorausgeschickt, keines der Boote haben wir bis dato gesegelt. Außer vielleicht jeweils kleinere Schwestern davon. Die die wir segeln werden können das Ergebnis natürlich komplett verdrehen, wenn sie beim Segeln versagen. Aber da glaube ich nicht wirklich dran. Die Tests der diversen Fachmagazine bescheinigen den Kandidaten entsprechende gute Performance. Ein Cruiser hat natürlich nicht den Performanceanspruch einer Open 60. Das muss man berücksichtigen. Für uns zählt dabei stabiles Segeln, gerne auch schneller als die anderen aber der sehr gute Wohnkomfort steht über dem Polardiagramm. Wenn beides gut ist … perfekt 🙂
Ausstattungsliste
Um die Preisfindung besser zu verdeutlichen hier unsere Wunschliste der Ausstattung. Nicht alles geht bei allen Booten im Standard – aber das meiste. Den kleinen Rest kann ich auch selber! So ist auch die Preisindikation irgendwie +/- 15% zu sehen.
2 Kabinen Version oder 3 Kabinen bei der die 3. nicht ausgebaut wird.
200m Ankerkette
2. Anker am Heck
1 Elektrowinsch (Fallen)
1 Elektrowinsch (Großschot)
Teak im Cockpit
Elektropanels mit mechanischer Redundanz (Schalter hinter Panel)
Sprayhood, Bimini, vollständige Kuchenbude
Solar auf dem Deck
Lithium Batterien mir identische Ah (doppelte KWh)
1 Plottter an Deck, einer unter Deck, Funk, AIS, Radar, 4 Instrumente, Kompass, Sattelitenempfang
Generator 3-4 KW
Stabile Performance Segel inkl. Downwind und Code 0. Wenn möglich zusätzlicher Vorstag bzw. Rollanlage und Gennaker Baum. Also 3 Segel angeschlagen lassen möglich. Sturmsegel (Try/Vor) nebst Mastschiene etc.
Bezüge / Polster jeweils die goldene Mitte was die Qualität anbelangt
Erst mal ein Wow! Super Raumgefühl, große Nasszellen mit guter Aufteilung, Interieur für ein Serienboot wirklich wertig, Türkonzept gut (Türen knallen nicht an Ecken, Kanten, andere Türen usw.). Stauraum sehr gut. Deckslayout mit den Winschen weiter nach innen ist sehr gut. Steuerstand sehr gut. Wird aber zu Gunsten irgendwelcher “Bedarfe” verändert. Motorhebel ist wohl zu sehr im Laufweg. Laufweg nach vorn vom Steuerstand ohne Hindernisse. Mag klein klingen ist aber sehr gut. Ein Sicherheitsmerkmal. Im Yacht Test ist der hochfahrbare Kasten mit einer Mikrowelle zu sehen. Ich dachte, vollkommen unnötig. Aber, da kann man auch ne Kaffeemaschine reinstellen. Runterfahren und aufgehoben. In das Eck nach hinten wäre es sowieso toter Raum. Von daher…..gut! Elan hat das ebenfalls im Programm.
Was noch extrem positiv aufgefallen ist, ich habe nirgends bewusst nach Griffen suchen müssen. Wo man hinlangt hat man guten Griff und Halt und man muss nicht suchend nach oben langen. Sehr gut durchdacht. Trotzdem eine sehr moderne Ausstattung. Gefällt uns ausgesprochen gut.
Die Winschenposition ist nach innen orientiert. Gut erreichbar. Aber so niedrig angebracht wie bei fast allen. Schade. 20 cm mehr Höhe würde den Rücken schonen. Sieht dann vielleicht nicht mehr so gut aus, wäre aber nicht schlimm. Auf jeden Fall besser als außerhalb des Sülls.
Ordentlich Platz für Zusatzausstattung. Alle Systeme recht gut zugänglich.
Der Gesamteindruck ist stimmig.
Was hat nicht gefallen? Eigentlich nichts. Doch! Hinten fehlt ein Tritt um auf die Badeplattform zu kommen. Recht hoch. Wird aber geändert.
Unser Preis liegt bei ca. 380.000,-
Sunbeam 42.1
Österreichischer Bootsbau. Uns interessierte das Konzept der Mittelcockpit Yacht. Bisher hatten wir die nur von außen gesehen. Schöchl hat mit den neuen Sunbeam Designs etwas weniger alten Muff unter Deck und das wollen wir sehen. Das Cockpit Layout ist sicherlich erprobt und gut. Oder nicht? Man hat gleich ein “sicheres” Gefühl, weil man enger in den Süll eingeschnürt ist. Aber man ist recht hoch. Gute Sicht nach vorn aber für den Fall mal zum Bug oder nach achtern zu gehen, eine ziemliche Kletterei. Im Vergleich zur Jeanneau (Walkaround) eher schlecht. Dabei muss man das ja immer nur dann nach vorn, wenn es hackt oder hakt.
Die Winschen lassen sich nur in einer für den Rücken sehr unguten Position bedienen. Entweder sitzend zur Seite oder nach unten gebeugt stehend an eine definierte Position gezwungen, weil es im Mittelcockpit eben eng zugeht. Beides nichts wenn man eh bereits Rücken hat. Finde ich ergonomisch bemerkenswert schlecht gelöst. Aber wer so ein Boot gekauft hat, wird sich selten trauen es schlecht zu bewerten J. Aus unserer Erfahrung mit anderen Seglern wissen wir, die Sunbeams sind schnelle Boote. Kein langsamer Tanker, sondern, auch wenn es in Österreich keinen Zugang zum Meer gibt, ordentlicher Bootsbau!
Unter Deck ist alles abgerundet und man findet intuitiv den festen Halt. Sehr gelungen vom Sicherheitsaspekt. Optisch naja. Das viele Rund macht eben auch gleich wieder einen altbackenen Eindruck. Es muss ja nicht gleich ein 20cm Radius sein…. Aber es geht gerade noch. Die Holzverarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben. Die Innenarchitektur extrem praktisch mit vielen wirklich guten Details. Die Wahl der Bezüge und Vorhängchen – uhhhhh – kann man aber ändern.
Küchenzeile – super klasse!
Over all – ein tolles Boot mit Schwächen in der Ergonomie. Mit etwas mehr Pepp unter Deck sicherlich weit oben auf der Liste.
Der Preis in unserer Ausstattung liegt hier in der Region über 450.000,-
Spontan entscheiden wir uns die 42 CS zu besichtigen. Da wir nicht im ChiChi Look und auch keine teure Uhr am Handgelenk haben, werden wir etwas schräg angeschaut, als wir den Wunsch äußern zu besichtigen.
Man sieht bei der Contest die Handarbeit und das hier und da wohl der Stift (Azubi) dran war. Ich hab mehrere Stellen gesehen, an denen die schlechte Verarbeitung absolut unnötig war. Inkonsequent in der Verarbeitung, weil sie generell ganz oben steht was den Bootsbau anbelangt. Zumindest bei allem was man mit Augen und Fingern sehen kann. Von daher sind die Schlampereien doppelt ärgerlich. So was haben wir auf der Boot 2018 selten gesehen.
Standard Layout an Deck wie unter Deck. Der Cockpittisch ist wegklappbar, was ich sehr gut finde. Aufgeklappt ist er dann aber im Verhältnis echt winzig. Was sicherlich einfach zu ändern ist. Ist immer schwierig, ein großer Tisch mit Griffen ist klasse um Halt zu finden aber stört bei schnellen Manövern mit mehr Mannschaft, ein zu kleiner stört beim Abendmahl :-).
Eine zentrale Winsch in der Mitte vor dem Cockpittisch ist möglich – klasse!
Unter Deck sehr gelungen für 2 Personen. Wertige Ausstattung. Nasszelle sehr groß aber irgendwie springt der Funken nicht über, nicht zuletzt beim Preisvergleich. Die Contest 42 CS würde auf 620.000,- kommen. Ups!
Segelt sicher saugut, wenn ich mich an das Segeln mit der 38er erinnere. Ist auf Performance getrimmt, die sportliche Seite von Hanse quasi. Viel schlanker als alle anderen. Vordere Nasszelle wie bei der 38, nur für Magersüchtige geeignet. Zweite Nasszelle, nicht größer. Ein Unding! Sonst eigentlich alles was man braucht aber eben wesentlich enger als der Wettbewerb. Für 3 Wochen Segeln ok, für 3 Jahre, nogo! Liebe Dehlers, macht bitte eine Version mit einer Nasszelle, die dafür aber doppelt so groß und richtet das Boot für 2+2 Personen aus – IMHO wäre das ein Verkaufsschlager. Unser Preis läge bei rund 330.000,-
Wauquiez Pilot Salon 42
Und nun, ihretwegen sind wir auf die Boot 2018. Mit Termin, weil ohne gabs wohl keine Besichtigung. Die Preisliste sowie die verfügbaren Informationen haben wir vorab zugesendet bekommen. Gute Kommunikation, guter Service.
With appointment only!
Auf der einen Seite versteh ich es, weil dieses Boot wird es wohl kaum im Charter geben. Die Mengen an Besuchern, die sich generell informieren um zu dann ein Boot zu chartern ist schon enorm. Wauquiez ist mit lediglich der Pilot Salon 42 auf der Messe. Von daher ist der Filter das echte Kaufinteresse. Auf der anderen Seite sehr schade, weil die wenigsten besichtigt haben was wir ab jetzt „das ultimative Segelboot“ nennen.
Die Verarbeitung ist bei allem was man sehen und anfassen kann über jeden Zweifel erhaben. Noch eine Ecke über dem was wir bis dato gesehen haben. Wir (vor allem meine Frau) haben jedes Schapp, Türe, Bodenplatte geöffnet. Wahnsinniges Stauraum Angebot. Durch den etwas erhöhten Tischplatz (Pilot Salon, quasi eine halbe Decksalon) ist darunter Platz um alle Technik zu verstauen. Ein Technikraum unterm Esstisch :-). Alles was schwer ist, ist in der Mitte unten. Perfekt.
Die Bugkoje ist wie in einem neu gebauten 5 Sterne Hotel im Adobe Stil. Trifft unseren Geschmack komplett. Das Bad (keine schnöde Nasszelle) ist groß, perfekt geplant und wertig. Die Achterkoje setzt noch einen drauf, die würde ich allerdings umbauen. Bett raus bzw. verkleinern wie bei zwei Achterkabinen aber keine Wand dazwischen. Stauraum für alles Mögliche. Die Nasszelle hinten ist noch größer, wirklich unglaublich pfiffig gelöst. Man kann steuerbord in die Achterkoje rein und backbord wieder raus 🙂 Große Segellast findet gut Platz hinterm Ankerkasten. Unglaublich das Platzangebot und trotzdem hat sie eine schlanke elegante Linie. Eine 42er!
Unsere Freunde, die bei der Besichtigung dabei sind, sind trotz großer Skepsis zuvor ebenfalls sehr begeistert. Gar überwältigt.
An die Wauquiez kommt keines der anderen Boote ran. Gaaaanz viel Abstand. Die Pilot Salon hat alle Erwartungen erfüllt. Wesentlich mehr noch.
Ein cooler Gimick, die Scheiben sind alle in Gruppen abschattbar bzw. elektrochromes schaltbares Glas welches sich von einer ca. 20% Tönung auf „da siehste nix“ dimmen lässt. UV Filter und Wärmeschutz inklusive. Sehr cool und keiner braucht mehr die „super schönen“ Vorhänge. Die Schaps haben keine üblichen Verschlüsse sondern einen kurzen “Lederbändel”. Gewicht gespart, schaut chic aus und funktioniert blind und gut!
Schränke sind teils als Lederkoffer ausgestattet die an die Wand gehängt werden. Leichtbau und mobil. Muss man nicht nehmen, kann man.
Die Küche ist wie bei der Sunbeam oder anderen Mittelcockpits unten seitlich in einer länglichen Zeile angebracht. Pfiffige Details die wir nirgendwo sonst gesehen haben. Super wertig trotz konsequentem Leichtbau. Beste Küche auf der Boot 2018 zusammen mit der Elan GT5 Küche die ein anderes Konzept verfolgt. Also von den Booten die wir gesehen haben.
Die Naviecke ist reduziert. Eine Ipad Pro Halterung um die Raymarine App mit dem Plotter an Deck zu nutzen. Was braucht man mehr?
Kostenpunkt in unserer Ausstattung ca. 460.000,-. Eigentlich, bei dem was man bekommt, ein Schnäppchen. Wir segeln im Frühjahr Probe.
Nicht zu verkennen, das war die Baunummer 1, gerade zur Messe fertig geworden und man konnte trotzdem überall reinschauen und alles war perfekt verarbeitet. Elektronik, Leitungen usw. alles wie man es sich wünscht. Wenn ich da an so manche andere Baunummer 1 denke 🙂
Wir werden die Werft besichtigen, den Fertigungsprozess unter die Lupe nehmen und die Schöne segeln. Da freue ich mich ganz besonders drauf!
Ja, und dann war da natürlich noch Maree Haute. Wir gingen auf Fabio zu und er wusste sogar noch meinen Vornamen von unserem Werftbesuch vor 2 Jahren. Wir tratschten und sprachen über unser Vorhaben. Einige Jahre zu segeln und auf dem Boot zu leben. Er sagte, schaut euch die 9.80 an. Reicht und segelt sehr geil. Das mit dem Segeln würde ich unterschreiben. Wir gehen aufs Boot. Pinne!! Das wär schonmal was 🙂 Unter Deck, Django eben. Spartanisch, praktisch, gut. Aber uns für unsere “Langfahrt“ zu wenig Komfort, zu basic. Wir reden noch über die 12.70 die komplett ausbaubar wäre. Schöner Gedanke. Das Cockpitkonzept ist saugeil, Einhand gut segelbar und irgendwie altersgerecht obgleich natürlich super Speedy. Der Preis wäre irgendwo bei 400.000,-. Steht irgendwie außer Konkurrenz aber auch wahrscheinlich nicht aus diversen Gründen realistisch.
Das Boot liegt ausserhalb unseres Besichtigungsplanes
Das Boot polarisiert. Es bietet viel Raum auf seinen 7 Metern und liefert dabei eine enorme Performance. 850 Kilo weil viel Kohlefaser. SOG 16 Knoten – auf dem Video und dem darauf abgebildeten Speedo zu sehen. Hammer wie ich meine für einen Preis von 46.000,- mit bereits guter Ausstattung.
Ich habe mit dem Designer, Name leider vergessen, gesprochen der sagte, er würde für sich niemals so hoch bauen aber die Kunden wolle es so. Der ausgestellte Prototyp schaut schon recht proto aus. Aber warum ist das so wichtig? Fragt er mich. Naja, man will ja sehen was man bekommt. Er sagt, die für Kunden gebauten Boote sind eben alle mit etwas weniger Kanten :-). Hier sieht man wie es gebaut wurde und kann quasi ins “innere” blicken. Hat er wohl recht damit. Die Details der Sarch sind schon ziemlich gut, auch wenn einiges auf den ersten Blick sich nicht gleich erklärt. Wie der Bugspriet der nach unten und oben klappen kann. Alles ein wenig Transat / Mini für Bequeme.
Das Gespräch war interessant und witzig.
Bente 24 Edition 2018
Beim Vorbeilaufen am Samstag noch nen Blick in die Bente Edition 2018. Das Edition signalisiert klar, es ist nichts wirklich Neues passiert. Die Ausstattungsliste ist etwas verändert und man hält am bewährten Konzept fest. Mit allem wenn und aber.
Zum Abschluss des Samstags noch ein wenig Zubehörhalle und ab ins Hotel und die 13.800 Schritte des Tages wegschlafen.
Unser Gegenstück zur 440 Odyssey. Wir hatten Einladungen uns die 41.1 und die 45.1. anzuschauen. Am Samstag waren wir zu spät und hatten echt keine Lust uns in die Besucherreihen einzustellen. Unseren VIP Pass, der uns quasi Privatpatienten Zugang ermöglicht hätte ziehen wir nicht, wir verschieben es auf Sonntag 9.30 Uhr. Dank Fachbesucher Ausweis (Merci!) viel Zeit ohne Drängelei bis ca. 10:45 Uhr
Ähnliches Raumgefühl wie die 440. Sogar noch mehr Kopffreiheit / Raum. Nasszellen nen tick kleiner aber leider absolutes Yoghurtbecher Feeling. Wer mal im Etap Hotel übernachtet hat weiß ungefähr was ich meine. Gesamtheitlich ist die Jeanneau spürbar wertiger, bessere Details und das Cockpitlayout der 45.1 gefällt mir im Vergleich zur 440 nicht so gut. Das Raumgefühl ist aber enorm. Wir beschließen deshalb die kleineren Beneteaus anzuschauen. Eigentlich hätten wir die kleineren Jeanneaus anschauen sollen aber wir waren irgendwie nicht im Plan 🙂 wird aber nachgeholt!
Dann kommen aber ein paar Details zutage. Türen öffnen sich in alle möglichen Richtungen ohne definierten Anschlag. Man denkt, der Designer der Nasszelle hat sich nicht mit dem Designer der Achterkabine abgestimmt. Einige Planungsfehler. Das darf bei einer Beneteau, die Modellpflege nicht erst seit gestern betreiben, eigentlich nicht vorkommen. Aber da sieht man wieder was Kosten spart. Ein guter Innenarchitekt hätte das nie zugelassen, weil man es sehr simpel hätte beheben können. Aber eben nur wenn man es am Anfang geplant hat. So ist man zwischen steuerbord Achterkabine und Nasszelle mit drei Türen beschäftigt und es macht keinen Spaß. Eine Drehtüre wäre mal was 🙂
Preislich liegt unser Boot hier bei 320.000,-. Für 45 Fuß ziemlich preiswert. Das Messeboot gabs für nen mächtigen Discount.
Mal abgesehen von den Vergleichsnachteilen der 45.1 zur Odyssey, die Größe reicht uns vollkommen! Ansonsten sehr ähnlich wie die große Schwester. Yoghurtbecher Feeling. Hier und da 10cm weniger….. wir gehen noch ne Stufe kürzer… Preislich wäre das natürlich ebenfalls ein Knaller. 210.000,- für unsere Ausstattung
Beneteau 38.1
Nee, der Schritt auf die 38.1 ist raumtechnisch stark spürbar. Klassischer Standard unter Deck. Nicht unser. Spar ich mir dem Text hier.
Hanse
Wir haben noch einen Zwischenstopp bei Hanse. Warum auch nicht dachten wir uns. Leider waren die Boote noch abgeschlossen aber ein Hanse Kollege aus Holland half uns unbürokratisch und fand den Schlüssel und gewährte uns Zugang zur Hanse 418. Deckslayout wie die vielen anderen Cruiser. Unter Deck habe ich dem Kollegen erst mal gezeigt wo man am Panel das Licht aktiviert. Voll der Schlaumeier mit der Erfahrung der Dehler 38 🙂 Aber das finde ich gut wenn man zwei Bootslinien grundsätzlich mit denselben Bedienelementen ausstattet. Spart Geld und Fragen.
Wow! Richtig chic und auf den ersten Blick wertig und ein sehr angenehmes Raumgefühl. Schön hell. Auf den ersten Blick der Beneteau klar vorzuziehen aber trotzdem gut hinter der Jeanneau.
Die Nasszelle ist groß und ausreichend. Eine reicht! In der 2 Kabinen Version ohne Nasszelle im Bug eine runde Konfiguration. Der Preis ist natürlich der Knaller: Für ca. 230.000,- wäre unsere Yacht zu bekommen.
Ein Blick auch in die 388 – auch nicht schlecht. Wäre hier und da ein Kompromiss was die zusätzliche Ausstattung anbelangt aber vom Raumangebot gut gemacht. Eine Nasszelle, eine 2 Kabinenversion und das für, in unserer Ausstattung aber etwas abgespeckt, für ca. 190.000,-
Als wir aus dem Boot gestiegen sind hat uns ein Verkäufer angesprochen. Wir kamen ins Gespräch aber kaum zu Wort 🙂 Was er gesagt hat kann man aber unterschreiben. Ein guter Blick auf das Angebot von Hanse / Dehler und die anderen. Wir nehmen das Angebot an bei unserem Ostseetörn vorbeizuschauen.
Ah, da steht doch noch was… eine Elan GT5. Ich hatte bereits großes Interesse an der, in der Yacht vorgestellten Elan 440. Wie man mir sagte, ist das nun die Elan E4. Schaut laut Webseite aber eher nach der I40 oder 45 aus. Auf jeden Fall Interesse.
Erst einmal anzumerken ist die klasse und kompetente Präsentation und Beratung der Kollegin auf dem Stand von Blue-Yachting. Uns wurden zuerst auf dem Stand die schlauen Ideen einiger Innenarchitektur Lösungen gezeigt bevor es aufs Boot ging. Gut gemacht! Auf alle Fragen eine kompetente Antwort.
Ein ausgesprochen gut verarbeitetes Boot mit extrem guten Details und Ideen. Der erste Eindruck war – “sehr geil!”. Aber eine viel zu kleine Bugkoje. Winzig! Hier merkten wir zum ersten mal, GT5 sind nicht 50 Fuß o.ä. sondern lediglich 12,40 Meter Hüllen Länge. Ok, das ist was ganz anderes. Man sagt uns, man kann das verändern, Nasszelle vorne raus und Bett größer. Eine Nasszelle reicht uns! Die Elektroinstallation mit Redundanz ist sehr gut gelöst, ein Blick hinter die Kulissen wurde nicht gescheut – ziemlich perfekt!
Küche ist perfekt und großzügig. Sie ist zwischen Bugkabine und dem Rest des Bootes über die Breite nach unten versetzt eingebaut. Viel Platz und man kann sich, je nach Seegang (wenn man denn in die Küche muss) immer gut positionieren. Die Größe der Nasszellen ist ok und super wertig gebaut. Man kann alles anpassen lassen. Der Vorteil einer kleineren Werft.
450.000,- ist am Ende unser Preis für unser Boot. Bei 12.40 Meter schon eine Hausnummer. Aber die Ideen, die Wertigkeit – da stimmt echt alles inkl. der Motivation des Standpersonals.
Wir werden einen Termin zum Probesegeln vereinbaren sowie einen Blick auf die E und I Serie wagen.
Abschluß Boot 2018
Wir schlendern noch etwas auf der Boot 2018 umher, kaufen uns noch die Serie 4 Karten für die Ostsee, Essen noch eine Kleinigkeit und machen uns früh auf den Heimweg.
Die Boot 2018 war für uns sehr informativ. Wir waren gut vorbereitet und konnten einige Überraschungen erleben. Ganz besonders positiv war das Erlebnis in der Wauquiez – ab sofort unser Traumboot! Preislich nicht zu teuer für das gebotene aber natürlich immer noch ne echte Herausforderung. Ob es das Boot nach wenigen Jahren gebraucht zu einem realisierbaren Preis geben wird, das wissen wir nicht. Und so ist die Alternative die Jeanneau 440 die uns von den “Booten von der Stange” am meisten überzeugt hat. Vom Preis her realistisch sein wird da sie im Charter und Eignerbereich sicherlich ordentliche Stückzahlen erreichen wird. Eine 6 Jahre alte Jeanneau in gutem Zustand liegt idR bei 50% Neupreis. Bei Wauquiez liegen wir hier bei gut 65%. Hanse ist hier sehr “billig” (40% v. Neupreis) zu haben, Elan hat zu niedrige Verkaufszahlen um das bewerten zu können.
Aber was am Ende nicht zu unterschätzen ist, ist die Erfahrung beim Segeln. Und so werden wir diese Liste absegeln. Im Charter oder eben, wenn möglich, beim Hersteller probesegeln.
Wauquiez Pilot Salon 42
Jeanneau 440 / 419
Hanse 418
Elan E/I/GT 5
Aktuell ist das Traumboot ganz klar die Wauquiez und diesen “Traum” verfolgen wir weiter. Eine Vernunftlösung wäre sicher die Jeanneau 440. So keep calm ……
Linguini hat eine Navigationsecke! Naja, zumindest ist alles an Elektronik in einer Ecke des Bootes installiert. Von daher ist Navigationsecke nicht ganz verkehrt.
Als erstes hab ich endlich den PC bzw. Halter für das Convertible Notebook befestigt.
Man sieht hoffentlich wie man die Halterung aus und umschwenken kann. So kann man das Display auch vom Cockpit aus sehen. Nicht von ganz hinten aber für einen korrigierenden Blick auf die Karte, allemal.
Die Kammer des Grauens ist nun auch endlich komplett. Da steckt vieles drin und ich mags halt aufgeräumt. Neben dem Plotter sind innen zwei Halterungen für unsere Smartphones um sie zu laden oder einfach aufzuräumen.
Sorry für das Bild – das Ipad Air 2 macht so ungefähr die schlechtesten Bilder bei wenig Licht.
Hab aber noch Bilder ohne Iphone vom Iphone – wesentlich besser 🙂
Und alles in einer schönen Übersicht. Bis auf die Kabel der Funke ist alles ready!
Wenn ich das so recht bedenke, noch die Kabel des Funkgeräts im bereitliegenden Neopren Kabelschlauch “verstecken” und gut. Und dann? Ahh, das e-INK Projekt geht ja weiter. Puuuh, Glück gehabt 🙂
Was ist denn bitte e-INK Navigtion? Ganz einfach, die Anzeige von Navigationsdaten auf einem e-INK Display wie es zum Beispiel der Thalia Tolino oder Kindle eines ist.
Im professionellen Regattasport haben die e-INK Displays bereits Einzug gehalten. Nicht wirklich in Serienreife aber durchaus vielversprechend. Im Americas Cup hat Landrover BAR seine Daten auf drei großen e-INK Navigation Displays am Segel oder besser dem Flügel angebracht. HIER gibt es einen klasse Bericht dazu. Und generell ist das natürlich cool, ein extrem flaches Display einfach irgendwo aufzukleben….
Wenn es im Großen klappt, dann geht das doch sicher auch im Kleinen. Da sowieso ein Wechsel bei den e-Readern anstand, um sich endlich von der Amazon Abhängigkeit zu entledigen, habe ich recherchiert und stecke mittendrin.
Yotaphone 2 / 3
Das Yotaphone 1+2 war das erste mir bekannte Smartphone welches auf der Rückseite ein zweites Display und zwar als e-INK hatte. Gibts nicht mehr. Stattdessen ist gerade das Yotaphone 3, eine evolutionäre Version auf den Markt gekommen. Leider dauert es noch bis es in Deutschland zu haben sein wird. Wenn überhaupt. Die originale Version ist für €560,- zu beziehen. Ohne Playstore und weitere Einschränkungen da für den chinesischen sowie russischen Markt entwickelt. Überhaupt haben uns die Russen in Sachen e-INK Technologie einiges voraus. Und leider behalten sie das meiste für sich. Infos gibt es HIER und HIER.
Tolino
Den e-Reader Tolino Shine 2 HD als Navigation oder Instrument zu nehmen ……. Also ab ans Boot, Navigation angeschaltet und dann mal verglichen.
Ich kann aktuell nur über die Webadresse die Web Gauges des Digital Yacht N2K to Wifis anzeigen. Im Vergleich das Ipad Air auf geringster Helligkeit und der Tolino. Die Anzeige ist gut und natürlich in der prallsten Sonne ablesbar. Allerdings aktualisiert die Anzeige über den Webbrowser nicht. Nur das initial geladene Bild wird angezeigt. Mist! Also muss ich ihn rooten um entsprechend andere Browser wie den Opera mit e-INK add on aufzuspielen.
Das Rooten klappt leider aktuell (noch) nicht. Warum auch immer wird der Tolino zwar im Gerätemanager angezeigt aber ich kann ihm den USB-Treiber nicht zuordnen. Wahrscheinlich ein Firmware Problem. Ich bleibe dran.
Hier eine Übersicht über den aktuellen Stand der Navigation Elektronik auf unserer Make 25 Linguini. Das wirklich neue ist die Trennung in Raymarine Wifi und, ich nenne es mal “Open Wifi”. Der Seatalk to Wifi Transponder von Yacht Devices liefert NMEA2000 Daten an NMEA 0183 bidirektional sowie RAW Protokolldaten. Er kann dies in verschiedenen Netzen sichern und organisieren. Ziemlich intelligentes kleines Kästchen und mit 43 mA Stromverbrauch max. vollkommen unauffällig, so groß wie ein Lippenstift.
Welche Apps ich auf dem Ipad weiter nutze wird sich zeigen. Keep it simple! Wegpunkt Steuerung auf dem TackTick Dualdisplay und noch ein Smartphone mit der Raymarine Control App zum gelegentlichen Visualisieren der Route. Zu jeder Zeit jedoch die Möglichkeit haben irgendwelche Regattaspielereien und anderes zu bedienen.
Redundanz!
Dabei ist das System, bis auf den eigentlichen Datenbus und das Microtalk komplett redundant. Fällt Plotter oder PC/Tablet aus – egal. Papierkarten für den anstehenden Ostseetrip sind allerdings bestellt 🙂
Der Mifi Router zur Internetverbindung kann natürlich auch vom Yacht Device Transponder angesprochen werden. Somit ist Internetverbindung von jedem gekoppelten Device, auch ohne Navigation, verfügbar. Voll digital transformiert quasi.
Wer genau hinschaut, wird sehen, die Integration des Pinnenpiloten als Autopilot fehlt. Könnte noch kommen aber ich hab mich erstmal dagegen ausgesprochen, weil ohne Selbstwendefock ist das sinnlos. Auf der Ostsee will ich jede Minute an der Pinne oder an der Schot genießen.
Auch eine Audiointegration wäre ja noch denkbar. Nachdem das Ray70 einen separaten Außenlautsprecher bekommt, könnte man darüber natürlich auch Mucke verteilen. Nö! Ukulele!
Früher gab es Rechner und Laptops. Heute gibt es jede Form von bis. Ich hab mich ja für die nächste Zeit für einen Windows 10 Bord-PC entschieden. Und da an Bord von Linguini der Platz rar ist hab nach reiflicher Überlegung einen Convertible genommen. Einen Laptop, dessen Display nach hinten umklappbar ist um ihn zum Tablet-PC zu verwandeln. Und der braucht natürlich (s)eine Bord PC Halterung.
Quelle Bild: Trekstor
Übrigens ein Trekstor Primebook C13. Von der Performance und dem Teil generell bin ich sehr begeistert. Für den Preis von EUR 350,- definitiv eine sehr gute Wahl. 2 vollwertige USB Buchsen sowie eine Mini USB nebst mini HDMI – sehr anschlussfreudig.
Für mich mehrere Vorteile. Wenn ich schreiben will, hab ich eine komfortable Tastatur. Das Display ist mit 13 Zoll ordentlich groß und ich kann das Teil eben als Tablet nutzen. Etwas schwer aber für das was ich vorhabe……
Wohin damit? Die Bord PC Halterung
Während des Segelns sollte das Teil sicher verstaut sein. Aber ich will es auch während der Fahrt nutzen. Als großes AIS Display oder eben als Plotter-Kartenübersicht.
Auf der Suche nach Halterungen bin ich recht schnell an dem Punkt angelangt „das bauste selber!“ Also zumindest die Rechner Aufnahme oder Plattform.
Es hat inkl. Material besorgen keine 2 Stunden gedauert und das Resultat ist ziemlich gelungen.
Ohne Rechner
Mit Rechner im Tabletmode
ups, da ist noch etwas Staub vom Sägen ….
Erinnert ein wenig an ein Notenpult. Und schon ist eine alternative Verwendung gefunden :-). Die Klapphalterung kann den Rechner in die Mitte der Kajüte klappen und dabei den Bildschirm nach innen oder außen klappen. Also Plotter von außen sichtbar und in der Kajüte kann man den Rechner dann auch als Medienplayer oder TV nutzen. Außen dürfte es durch das spiegelnde Display sicherlich grenzwertig sein was die Leserlichkeit anbelangt. Aber das Display ist ja durch das Kajütdach / Schiebeluk beschattet und solange die Sonne nicht genau von achtern kommt… mal sehen.
Ein weiteres Pimp my Boat Element auf der Make 25 Linguini. Platzsparend bei Nichtgebrauch. Aufgeräumt! So schaut sie aus meine Bord PC Halterung.
Wie bedient man das?
Da steckt der Rechner nun in der Halterung aber man selbst ist zu weit entfernt um per Finger zu bedienen. Eine Funk-Maus wäre natürlich eine Idee aber schreiben geht damit ebend auch nicht. Also muss eine Funktastatur mit Touchpad her.
Die Rii Tastatur liegt wie ein Spielecontroller in der Hand. Schreiben geht, wer den Blackberry kennt, super schnell und treffsicher. Das Touchpad reagiert gut und die Steuerung, selbst der PC Plotter Navigationssoftware, geht damit spielend.
Nutzt man den PC als TV-Ersatz ist die Tastatur eine sehr gute Fernbedienung. Und da fällt mir ein, ich hab ja noch gar keine Spiele auf dem Rechner 🙂 Segelspiele, selbstredend!
Mein neues Sicherungspanel ist fertig. Weicht nur unwesentlich vom Plan ab.
Plan:
Realität:
Auf den weiteren USB habe ich verzichtet, da die Kohlefaserplatte wirklich schlecht mit dem Forstnerbohrer zu bohren ist. Die Gefahr, dass sie ausreist ist mir zu groß. Nicht beim letzten Loch im Sicherungspanel zu viel riskieren.
Die beiden Schalttafeln hab ich von Brian Ward Marine Equipment aus UK bezogen. Finde ich sehr gelungen und in bester Qualität. Bestellung und Lieferung waren reibungslos.
Der 2fach UM Schalter unten rechts schaltet die beiden 48V auf 12V Wandler per Remote.
Linguini ist bereits vorbereitet. Alle Anschlüsse sind beschriftet und mal zur Seite geklebt. Wahrscheinlich werde ich noch das ein oder andere Kabel ersetzen. Der Ausschnitt ist angezeichnet, die Stichsäge liegt bereit.
Bei der Gelegenheit konnte ich die Einbauposition für das Funkgerät auch gleich prüfen. Es kommt an die Decke neben dem Nassraum. Da stört es am wenigsten, ist vom Cockpit aus zugänglich, also das Mikrofon und die Kabelführung stellt mich nicht vor komplett unlösbare Herausforderungen.
Befestigung des Sicherungspanel?
Man kann das natürlich an den Ecken einfach in ein gebohrtes Loch in die Innenschale schrauben. Aber das ist irgendwie murks. Ich würde das gerne für Wartung einfach abschrauben können und auch nach 10 Mal schrauben noch einen Halt haben. Aus dem Grund werde ich Nietmuttern einsetzen. Also eine Niete mit einem Gewinde in der Mitte. Die Nietmutter wird eingepresst wie eine Niete und liefert dann ein dauerhaft nutzbares VA Gewinde. Als Schraube eine Rändelschraube um das Panel auch ohne Werkzeug ausbauen zu können.
Update
Der Ausschnitt ist gesägt, die Gewindemuffen sind eingesetzt und der Funk ist befestigt. So viel Kabel für ein wenig AIS und Funk… eine Verblendung für die Kabel muss ich unbedingt anfertigen.
Man hat es ja nicht leicht mit so einem idealen Bord PC, so in der Winterpause mit einem Boot ohne echten Reparaturbedarf. Aber hey, dann macht man sich eben die Baustellen 🙂
Nein, eigentlich keine Baustelle, sondern die optimalste Variante einer unerschöpflichen Auswahl an Möglichkeiten.
Das Lastenheft für den idealen Bord PC
Da fängt es schon an. PC? Android? Apple? Windows? Linux? Da trennen sich die Gemüter, die Lager, die Portemonnaies…..
Ich habe ja mit Apple IOS sowie Android einschlägige Erfahrungen gesammelt. Allesamt haben sie eines gemeinsam. Eine besch… Verwaltung der Daten, keine definierte Sicht auf das “was hab ich da eigentlich” und eine Unmenge an Werbung!
Anforderung 1: Keine Werbeeinblendungen!
Die 2. Anforderung war: Don´t feed Apple! Ich hab einfach keinen Bock mehr auf diesen Ausbeuterladen. Keine Lust mehr auf 30% Abgabe an Apple bei jedem Zubehör welches man kauft und die proprietären Hirnfürze der Jobs-Nachfahren!
Was bleibt ist Linux oder Windows Anforderung 3: kein Linux! Weil Linux zwar ganz nett ist, aber ich will nicht zwischen Open CPN und Open CPN wählen müssen 🙂
Anforderung 4: Es muss mir Spaß machen. Ich will basteln und am Ende soll es funktionieren. Fehlerfrei und sicher! Ein Backup auf einem USB-Stick muss jederzeit auf jedem PC der Welt funktionieren.
And the Winner is…..
Naja, ich hab das ganze Mal auf einem Trekstor C13 Primebook (dem Volksnotebook) realisiert. Ok, das BILD Abo hab ich als erstes gelöscht nebst viel überflüssigem Spielkram. Sauschnelle Kiste für 350,-. Ein Convertible dessen Display man zur Tabletfunktion umklappen kann.
Wohin damit? Entweder auf den Kajüttisch oder viel besser…. eine Befestigung für die Wand und eine RII Ritech Wireless Tastatur mit Touchpad. Funktioniert sau gut.
Display Auflösung!
Wer den neuesten und dem allgemeinen größer, schneller, weiter hinterherrennt, dem sei gesagt, auf dem PC ist für Navigationsapps eine hohe Auflösung voll kontra. Die Kartendaten wie Tiefenangaben werden bei zu hoher Auflösung unleserlich weil viel zu klein. Größere Fonts helfen aber eben nur eingeschränkt. Eine Auflösung bei 13″ Displays über 1600 ist für die Navigation eher schlecht. Kommt natürlich auch noch auf die Software an.
Eine weitere Anforderung: Eine Navigationskarte muss auf meinem Raymarine und auf dem PC funktionieren, ohne doppelt zu lizenzieren. Mit Raymarine und Navionics auf Ipad geht die Synchronisierung zwischen der Planung und Ausführung sehr gut. Man braucht aber eine Karte auf dem Plotter und dieselbe Karte auf dem Ipad. Voll die Grütze und wieder eine Abhängigkeit der geldgierigen Äpfel.
Die Bord PC Lösung!
Die Lösung heißt PC Plotter und war mir vollkommen unbekannt. Durch intensives stöbern und ausprobieren bin ich bei PC Plotter gelandet.
Man kann eine Navionics Karte auf drei (3)! Windows Devices installieren und sie dann auch noch im Plotter (Raymarine, B&G, Simrad und andere) verwenden. Somit kann ich am Heim PC planen. Mein neues Navi Notebook auf der Reise zur Planung verwenden und die Daten dann auf den Plotter rüberspielen (via MicroSD exchange). Irgendwie die betriebswirtschaftlich coolste Lösung.
Aber PC Plotter ist auch eine sehr sehr geile Navigationsapp.
PC Plotter Navigation
Hier mal ein kompletter Blick auf die Software:
Das Menü zeigt die Bereiche. Inklusive AIS, Radar, Wetter, Gezeiten und die “normalen” Plotter Funktionen für einen Bord PC. Was zeichnet die Anwendung aus? Ich meine die Komplettheit (neues Wort erfunden) ist schon sehr gelungen. Man braucht natürlich ein wenig länger als mit einem Navionics auf einem Pad aber man hat eben 80% mehr Möglichkeiten und kann sich seinen Desktop individuell gestalten. Für jeden NMEA Datensatz kann man sich ein Instrument auf den Desktop legen. Obgleich ich das eigentlich nicht brauche hier ein Screenshot.
Ich hab mal drei “Data Windows” zugefügt. Ich kann so viele zufügen wie ich lustig bin oder eben wie meine Datengeber liefern.
Für mich ist der PCP das Planunginstrument nebst Logbuch und Tracker. Beim Segeln schau ich da eher nicht drauf, sondern kopiere die Routen usw. auf meinen Raymarine. Da schau ich aber auch nicht drauf, sondern auf eine Remote, ein Smartphone das ich am Arm (wie beim Joggen) befestigt habe oder es eben aus der Tasche ziehe. Mit Raymarine Remote sehe ich alles und kann den Plotter fernbedienen. Das könnte ich natürlich auch mit PSP tun. Mal sehen, was sich durchsetzt.
NMEA im Bord PC
Anschluss Möglichkeiten gibt’s ausreichend viele. Zwei NMEA 0183 Verbindungen per COM-Port oder Wifi sind neben einer NMEA2000 Verbindung, ebenfalls COM oder Wifi möglich. Ich lasse meine NMEA Daten via Wifi verteilen und nutze nur diese eine Schnittstelle.
Alle Daten, die ich empfange, plus die Daten aus PCP kann ich als zusätzliches Wifi / WLAN zur Verfügung stellen. Probiert das mal auf so nem Einbahnstraßen Ipad oder Androiden :-).
Wo Licht ist auch Schatten
Die Wetterintegration ist noch fehlerhaft und sehr einseitig. Theyr.com http://www.theyr.com ist der Haus und Hof Wetterlieferant und vieles ist darauf ausgerichtet. Man kann zusätzlich Predict Wind Grib Dateien anfordern, das crasht aber bei Deutscher Spracheinstellung und ist nicht sonderlich komfortabel.
Aber Wetter mach ich auf dem Bord PC eh ganz anders! 🙂
Zu PC Plotter ist genug geschrieben. Probiert die kostenlose Demo aus. Leider mit sehr wenigen Funktionen. Ich meine es lohnt sich die 150 Pfund zu investieren. Hat man beim ersten Navionics Kartenupdate durch eine gesparte Karte fast wieder drin.
Als Wettervorhersage hab ich Predict Wind Off Shore sowie zyGrib installiert. ZyGrib ist extrem gut. Nur fehlt mir das ECMWF Wettermodell, welches für Europa die genausten Daten liefert. Deshalb zusätzlich Predict Wind, das ich nur beim Segeln auf OST/Nordsee oder dem Mittelmeer für die jeweilige Zeit aktiviere.
Aktuell bin ich dabei die Web API des ECMWF.int anzuzapfen. Stecke aber noch in der Anfangsphase von Python und der generell recht komplexen Umgebung des ECMWF. Jeder der sich für Wetter und Meteorologie interessiert sei diese Institution sehr empfohlen.
Und hey, das wars eigentlich schon. Jetzt muss ich nur noch schauen wie ich das Apple Zeugs loswerde.
Da sitzt man an der Pinne und kommt mit dem Finger nicht an sein Tablet ran – was tun – ganz klar, ich spreche durch eine Marine Navigation Sprachsteuerung mit meinem Tablet oder mit meinem Rechner.
Damit das gelingt ist A. ein gutes Mikrofon notwendig, welches Windgeräusche gut filtert und sich idealerweise via Bluetooth mit dem Rechner verbindet. Die Fülle an wasserdichten Bluetooth Mikrofonen als Headsets oder am Arm oder in der Smartwatch ist groß. Was am besten funktioniert? Warten wir den Start der Saison ab.
B. Eine Spracherkennungssoftware die ebenfalls gut mit Störgeräuschen umgehen kann.
Voice Bot zur Marine Navigation Sprachsteuerung
Voice Bot kommt aus dem Spielebereich und funktioniert für dieses Vorhaben sehr gut. Die Freeware Variante ist ausreichend. Wenn man mehr machen will gibt es für USD 15 eine Standard Version und für USD 25 die Pro.
Ich hab mal ein kleines Video dazu gemacht. Leider hat es mir Youtube zusammenkomprimiert. Aber es sollte einen Eindruck geben.
Das neue VHF Radio, das Funkgerät liegt hier neben mir. Ein Raymarine Ray70 mit integriertem GPS und AIS. GPS als Redundanz auf dem NMEA2000 Bus und AIS nebst anscheinend sehr guter Sprachqualität. Ich hatte ein Ray auf der Wattenmeer Fahrt und ja, die Sprach bzw. die Verständigungsqualität war schon echt klasse. Wenn ich das mit meiner alten Handfunke vergleiche.
Aber wohin mit dem VHF Radio?
Ich habe zuletzt zwei Stellen ausgesucht die für eine sinnvolle Befestigung und Bedienung infrage kommen. Man soll ja ohne in die Kajüte zu müssen funken können und auch verstehen was da über den Äther kommt. Sprich ein Außenlautsprecher kommt ins Cockpit.
Aber zurück zum Einbauort. Oder besser Anbauort. Ich hab beim Plattenladen-Berlin eine Box in Auftrag gegeben um das VHF Radio mit einer leichten nach vorn Neigung an der Rückwand unserer Nasszelle anzubringen.
Auf dem Bild sind beide Optionen eingezeichnet. Die Alternative ist, die Montage neben der Nasszelle an der Decke. Überkopf quasi.
Bei der “Box-Montage” würde das “Fistmic” (wer hat sich den Namen ausgedacht) separat neben dem Niedergang angeschlossen werden. Da wäre das Kabel lang genug um es in der Kajüte vor dem Funk zu bedienen und lange genug um die Pinne noch vernünftig steuern zu können.
Die große Frage ist aber in jedem Fall die Kabelführung. Bei beiden Alternativen würde ich die Kabel in der Nasszelle in einem Leerrohr verlegen. Dadurch bleibt die Kajüte frei von zusätzlichem Kram. Die Boxvariante hat den Charme das ich die rückwärtigen Kabel nebst Line Sicherungen und ungenutzter NMEA Kabel “verstecken” kann.
Großer Vorteil, sie trägt kaum auf. Muss man nämlich einen Schlauch samt Anschluss am Stück einsetzen, so bei meinem Benzintankprojekt, dann wäre das Loch bei einer normalen Schlauchschelle wesentlich größer zu bohren oder eben da, wo der Schraubklemm Mechanismus der Schelle sitzt eine Aussparung einzubauen. Das wird wesentlich kleiner und unaufwendiger mit einer Ohrschelle.
Zangen Werkzeug für die Ohrschelle
Natürlich gibt es da auch ein Spezialwerkzeug mit dem die Ohrschelle sehr schnell und fehlerfrei anzubringen ist. Eine Beißzange (nein nicht die!) mit großem Maul (nein, auch die nicht!) kann man ebenfalls dafür nutzen. Man muss nur etwas besser aufpassen, um die Schelle schön gleichmäßig zu klemmen.
Für mich steht fest, nie wieder ordinäre Schlauchschellen!
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