Notfall Stromversorgung im Segelboot

Eine Notfall Stromversorgung im Segelboot? Im Notfall eine Stromversorgung zur Verfügung zu haben ist in vielen Bereichen Usus. Krankenhäuser ohne Notstrom, IT ohne Stromgeneratoren….. alles nicht mehr vorstellbar.

Eine Notfall Stromversorgung im Segelboot zu haben wird vor allem dann interessant, wenn Wasser, viel Wasser ins Boot läuft. Das Boot muss dabei nun nicht sofort untergehen aber in der Regel liegen die Batterien und der Generator unter Deck und werden relativ schnell vom Wasser in einen unbrauchbaren Zustand versetzt. In der Situation ist man dann stromlos und machtlos.

Funkgerät funktioniert nicht mehr und das Handfunkgerät kann unter Umständen nicht die notwendige Leistung haben um, selbst wenn man es in der Panik schafft das Antennenkabel drauf zu schrauben, um einen Notfall per Funk durchzugeben.

So schaut die Lösung der Notfall Stromversorgung im Segelboot aus:

Notfall Stromversorgung im Segelboot

Eine Notfallbatterie mit z.B. 12V und 30 Ah die entweder wasserdicht oder eben sehr hoch im Boot angebracht ist. Das Gewicht von 2 Kilogramm bringt kein Boot aus dem Trimm. Ein Relais neben der Batterie welches beim Ausfall der Haupt-Stromversorgung die Notfall Batterie auf das Funkgerät oder beliebige andere Geräte schaltet.  Das Relais sollte natürlich deaktivierbar ausgelegt sein. Da die Lithiumbatterie ihre Spannung sehr lange (Jahre) halten kann, ist lediglich ein ab und an oder vor einem längeren Törn aufladen notwendig. Dafür braucht an kein fest eingebautes Ladegerät, ein Stecker-Ladenetzteil tut es hier auch, um die Notfall Stromversorgung im Segelboot bereitzuhaben.

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Griffsache!

Wer meinen Blog liest, kennt das Galama welches ich mit den diversen Einschubleitern, auch Briefkasten genannt hatte. Das Thema Dichtigkeit und wohin mit dem Wasser das zum Beispiel bei Regen in die Leiter fließt, gab es HIER und HIER.

Jetzt ist die Badeleiter dicht, zumindest vorübergehend. Eigentlich wollte ich sie entfernen und das GFK wieder schließen. Irgendwie war mir diesen Winter aber nicht danach und so hab ich eben versucht zu optimieren, wo es nur geht.

Nachdem das die einzige Leiter an LINGUINI ist, muss diese ja in allen Lagen einfach zu öffnen sein. Pustekuchen! Diese Leitern haben zu allem Unmut auch noch einen Verschluss der alles andere als Bedienungsfreundlich ist. Beim Drücken des runden Auslößeknopfes entriegelt der Verschluss und die Federn sollten die Leiter so weit rausschieben das man sie gut greifen kann. Man stelle sich vor bei einem MOB will man wieder ins Boot und man ist in einer nur 1 Meter Welle…..

Die Federn sind leider viel zu schwach. Ich habe versucht zu optimieren in dem ich die ganze Mechanik mit den beiden Leiterschrauben sauber ausgerichtet habe. Teflonspray in die Laufflächen der Führung. Nix! Andere Federn habe ich noch nicht versucht, kommt man auch zur Montage kaum ran. Beim Druck auf den Auslöser öffnet die Leiter, springt aber nur 0,5 mm nach außen. Das greift keiner.

Nach längerem hin und her entschloss ich mich einen Griff zu montieren. Griff Nummer 9, 124mm Lochabstand, V4A. Den wollte ich über den Auslöser montieren, so das man mit einer Hand, Griff und Auslöser „schnappen“ kann und raus damit.

Löcher waren schnell gebohrt doch der Griff ließ auf sich warte. Endete in einer negativen Beurteilung des Händlers. Zwei Löcher und kein Griff, Scheibenkleister.

Wiki würde sich an der Nase reiben und dann kommt die Idee…

 

Ein einfacher 3mm Dyneema Bändsel. Reingesteckt und zweit Knoten, fertig. Trägt nicht auf, ist bedienbar und schaut nicht ganz deppert aus. Sobald das Wasser im See vom Blütenstaub befreit ist und die 16 Grad Marke erreicht kommt der erste Test. So im „Trockenen“ funktioniert das nun einwandfrei. Patentieren ist wohl nicht 🙂

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Der Radarreflektor – das unbekannte Wesen

Der Radarreflektor ist an vielen Booten als Röhre an einem oder mehreren Wanten ersichtlich. Man sucht beim Händler des Vertrauens nach Radarreflektor, wählt nach Preis und maximal erträglicher Größe und kauft. Montiert gibt die Röhre ein Gefühl von Sicherheit. Das wars dann aber auch schon, taugen tun die Teile null Komma nichts.

Für denjenigen der gerne Tests liest, ist der MAIB Vergleich aus 2007 sicherlich eine gute Quelle. Allerdings liegen hier, Stand heute, über 11 Jahre dazwischen. Was ist in der Zwischenzeit geschehen? Nicht wirklich viel.

Von den getesteten Reflektoren ist der Tri-Lens nicht mehr verfügbar. Sehr schade, da seine Ergebnisse nicht so schlecht waren und die Bauform zumindest mir entgegenkam.

Wenn man bei der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen, kurz BSU stöbert, werden die Ergebnisse aus 2007 auch heute noch vertreten. Auch der Report zum Untergang der Ouzo hat leider zu mehr Information im Bereich der Radarreflektor beigetragen.

Am Ende gibt es zwei Aussagen, die mehrfach bestätigt und gemessen sind:

Vergesst die Röhren!

Klar, sie tragen nicht auf und sind billig. Nützen tun sie wenig. Großer Rückstrahleffekt ist gefragt wenn man im Bereich der passiven Reflektoren bleiben mag.  Je größer desto besser trifft hier zumeist zu. Klar schaut so ein großer Octrareflektor besch… aus, ein Loch im Rumpf durch einen “Gegner” schaut ungleich schlimmer aus.

Der Radarreflektor

Wem das dennoch zu uncool ist, der kann auf aufblasbare Modelle zurückgreifen. Hier ist sicherlich der Echomax 230, der Reflektor meiner Wahl, ein gutes Beispiel. Seine Rückstrahlfläche ist auch bei Krängung noch als gut bewertet worden. Natürlich kommt es auch hier auf die Bootsgröße an. Je größer, desto größer oder eben mehrere Reflektoren. Aufblasbar ist cool, weil ich den Reflektor nur dann hisse, wenn die Notwendigkeit besteht. Bei Nebel oder in der Nacht geht das Teil in den Mast. Am Spifall stört es in der Situation nicht.

Der Radarreflektor in einer passiven Form ist meiner Meinung nach ein Muss wenn man längere Schläge in Küstennähe plant. Geht man weiter oder plant in die Nacht, ist es vielleicht doch ratsam eine aktive Reflektorantenne zu nutzen. Sie benötigt nur wenig Strom, da sie erst beim Erkennen einer Radarabtastung aktiv schaltet.

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Training für den Skipper und die Skipperin

So schaut ein Track eines 2-Tages Skippertrainings aus.

Der geneigte Leser wird feststellen, gesegelt sind die nicht. Das war auch nicht auf dem Plan, also zumindest nicht auf Skippers Plan. Hafentraining bis die Mutti kommt. Anleger die vor allem in speziellen Situationen Erleichterung bringen.

Meine Frau war nebenan auf der Fuchur, dem „Drachen“ aus der unendlichen Geschichte. Nein, keine Analogie zum Frauen Skippertraining! Nein!

Die Crew der Pim – Joern, Peter, Sebastian, Walter der eigentlich Herbert heißt und ich. Nicht zu vergessen, Rainer unser Trainer, ein DSV Prüfer der die Ruhe weghatte. Crew war angenehm und recht homogen.

Unser Boot, eine Bavaria 38 aus einem Jahr als die Pötte noch einigermaßen ordentlich gebaut wurden. Leider in einem miserablen Pflegezustand bis hin zu sicherheitsrelevanten Defekten die sicherlich bekannt waren. Wir hatten leider nicht ins Logbuch geschaut.

Das in mindestens einen der Schränke der Bugkabine, in der ich mit Peter einzog, schon irgendwann mal eine/r in den Schrank gebrochen haben muss, hat den Aufenthalt nicht angenehmer gemacht. Nicht sauber, nicht gepflegt, der Gashebel hat massiv gehakt und geklemmt, war teils nur mit wirklicher Gewalt zu bedienen. Aber, wer damit klarkommt ist bestens vorbereitet könnte der Schelm nun verlauten lassen. Von daher…. am Heck standen zwei M8 Gewindestagen 3-4 cm aus dem Gelcoat. Wer da beim MOB oder beim einfachen Bade hängenbleibt, der wird sich wirklich ernste Verletzungen zuziehen. Damit hat sich der Veranstalter Sailing-Island zumindest bei mir disqualifiziert. Und am Ende hatten wir dann auch unser MOB, doch dazu später.

Unser „Mädekensschiff“, die Fuchur, auf dem neben meiner Frau auch Joerns Frau trainierte, war eine Bavaria 36 neueren Baujahrs. Deren Schränke bzw. deren Öffnungsdrücker klemmen, lassen sich nur schwer bedienen. Alle! You get what you pay for – Bavaria sind echte Billigprodukte, es wundert nicht, dass der extreme Discounteransatz „am Ende“ zum Insolvenzantrag vor wenigen Tagen führte.

Als Trainingsboote perfekt, was willste denn da noch…..

Unseren Trainer Rainer fand ich klasse. Hat die ein oder andere Seemeile auf dem Buckel, ist wie bereits erwähnt durch wenig aus der Ruhe zu bringen und hat uns in den 2 Tagen Training so einiges gezeigt. Obgleich manche der Anleger langweilten, wenn 5 Aspiranten das jeweils x mal durchexerzierten. In Fleisch und Blut geht das in 2 Tagen eh nicht. Wichtig ist sicher, jedes Manöver sollte jeder mal gesehen haben. Ob man manche wirklich selbst fahren muss? Ansichtssache. Für mich wird der nächste Charter erst in 2019 sein. Bis dorthin …….. ich mal mir Skizzen um nicht zu vergessen. Aber alles gut. Wir haben Manöver gezeigt bekommen und sind diese gefahren bei denen andere Crews bedächtig am Steg standen und Anlegen 2.0 erfuhren 🙂 im Vergleich mit anderen Booten die zur selben Zeit Hafentrainings durchführten, ging es bei uns ruhig, meist gut kontrolliert zu und auch im Fehlerfall war Panik das letzte an das wir dachten. Rainer hatte uns im Griff und wir folgten ihm.

Wir hatten dann in der letzten Stunde des zweiten Tages noch ein rückwärts Manöver in eine Box, das uns Rainer erstmal zeigte. Er war relativ flott in die Box gefahren und hatte dann am eigenen Leib erfahren dürfen was dieser besch…. Fahrhebel für Auswirkungen haben kann. Er wollte aufstoppen, Fahrhebel klemmt und die PIM “wrumst” volle Kanne in die Box. Peter der achtern steuerbord mit der Leine stand kam nicht mehr zum Leine werfen und hat stattdessen geschaut, dass er seinen Flug so gut es geht abfängt. Er hing am Steg mit den Beinen im Wasser und versuchte sich hochzuziehen. Sebastian und ich zogen ihn raus und Glück im Unglück nur einige Schrammen die wieder verheilen werden. Wäre er hier auf die überstehenden Gewindestangen gefallen….Prost Mahlzeit.

Liebe Leute von Sailing Island – ihr seid gefragt!

Der Außenhafen von Stavoren ist nicht sehr attraktiv, aber saubere Sanitäranlagen und alles was man so braucht. Essen in Stavoren war nicht wirklich gut. Am besten war noch die Imbissbude an der Schleuse. Den von “Segelalex” empfohlenen Schotten besuchten wir nicht, weil laut Trainer anscheinend zu hochpreisig? Aber ich war am Abend jeweils eh voll platt und von daher war es erträglich. Bei strahlendem Sonnenschein 2 Tage auf dem Boot ohne Segeln, das plättet. Wir waren auch die ersten die ablegten und die letzten die wieder zurückkamen, obwohl wir nie wirklich weg waren 🙂 ein echter Schleifer der Rainer 🙂 Ich meine, man hätte bei den Bedingungen die letzten 2 Stunden am Abend, die zumindest für mich weniger produktiv waren, weglassen können. Ich meine auch , nicht nur ich war am Ende nicht mehr wirklich aufnahmefähig. Aber das Programm haben wir durchgezogen. Rainer fragte ob wir Feierabend machen wollen doch unser Seglerstolz ließ das natürlich nicht zu 😉

Unsere Bavaria war (siehe Bild) PIM.

“Unsere” Frauen durften am zweiten Tag segeln und laut meiner Frau war das Frauen Skipper Training, zumindest für sie, eine wirkliche Bereicherung und hat Spaß gemacht.

Die Manöver kann ich alle nicht so wiedergeben. Aber eins als  Beispiel.

Anlegen bei Wind aus Stegrichtung in eine eigentlich zu kleine Lücke

Wenn man eine zu kleine Lücke anfährt, dann bekommt meist mindestens ein Eigner, sofern er an Bord ist, Herzrasen. So war das auch bei unseren Trainingdurchgängen am Steg.

Ich hab da mal Bildchen gemacht.

Die Ausgangslage ist wie gesagt eine zu kleine Lücke. Normalerweise nimmt man die nicht.


Rückwärts an den Steg auf minimale Entfernung zum hinteren Boot. So weit ran das der wahrscheinlich am Bug stehende Eigner sichtbare Schweißausbrüche erleidet. Nein, Sicherheitsabstand muss natürlich auch hier sein. Aber wenn ein Zuschauer nicht weiß, was man vorhat, dann wird er sicherlich durchaus nervös.


Ruder hart Steuerbord. Also entgegengesetzt zur eigentlichen Richtung. Motor Fahrt voraus und das nicht zu zaghaft aber auch nicht auf den Tisch den Hebel, sondern der Windsituation angepasst. Der Bug muss sich langsam in Richtung Steg bewegen.


Weiter so ….


Bis das Boot parallel zum Steg liegt und man die Vorleine ausbringen kann. So im Nachhinein ist meine Zeichnung am Heck ein klein wenig zu nah an das dahinterliegende Boot gezeichnet. Also besser erstmal ohne Nachbar übern und einschätzen :-). Aber ein super einfaches, sicheres und unaufgeregtes Manöver. Auch wenn der erfahrene Seebär nun sagen mag “pillepalle”, für mich das Manöver des Wochenendes! Geht logischerweise auch über den Bug.


Um aus der Lücke bei entgegengesetztem Wind, also zum Steg hin wieder herauszukommen, legt man die Achterleine auf die vom Steg abgewandte Klampe, verkürzt diese etwas, gibt moderat Gas, Ruder nach Backbord und löst die Vorleine. Genauso langsam schwenken wie beim Anlegen. Wenn der Bug durch den Wind ist die Achterleine lösen.

So schaut die Ausgangslage aus. Der Rest sollte klar sein. Die eingezeichneten Fender werden eigentlich nicht gebraucht, just in case.


Die weiteren Manöver werde ich verlinken, sobald ich die entsprechenden Videos oder Bilder gefunden habe.

Zum Abschluss haben wir uns Sonntag Abend dann noch mit Alex in einem leckeren Restaurant getroffen und Trainings – Seemannsgarn ausgetauscht. Der Ausklang auf seinem Boot bei Whiskey und Bier. Das nächste Training, sofern überhaupt, sicher nicht mehr auf diesen Booten aber gerne mit demselben Trainer.

Montag gut gefrühstückt im wirklich zu empfehlenden Hotel Galamadammen Hotel Jachthavens und über Den Helder und die Tulpenfelder nach Hause gefahren. Und dabei endlich die richtige Kamera rausgeholt. Die Trainingsbilder mit dem Smartphone sind größtenteils leider zu schlecht in der Qualität als das ich sie hier zeigen mag.

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Winschen anbringen leicht gemacht?

Da bin ich doch noch einen schuldig. Den Abbau bzw. das Entfernen der Winschen habe ich ja bereits HIER gezeigt. Nun müssen die neuen Winschen aber wieder auf den Süll montiert werden.

Dafür habe ich die vorhandenen Löcher von unten abgeklebt und erstmal vorbereitet, indem ich sie mit einer Mischung aus Harz und Glasfaser und Baumwolle “Schnipsel” aufgefüllt habe.

Die alten Löcher dann erstmal etwas ausschleifen um dem neuen Topcoat etwas mehr Fläche zu geben. Ringsum mit Klebeband abkleben, mit Aceton fettfrei machen und die Fläche mit Topcoat füllen das Topcoat in der Höhe des Klebebandes übersteht. Klebeband sofort vorsichtig abziehen und das Topcoat trocknen lassen. Die Flächen habe ich dann mit 800/1500/3000er Papier geschliffen und wieder hochpoliert. 5 neue Löcher gebohrt und Winschen drauf montiert. Davon hab ich allerdings keine Bilder…

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Kappeln Ahoi! Segeln 2018

Kappeln war ja unser zweiter Plan um Linguini ins Wasser zu bringen. Nur wer krant an einem Samstag? Modersitzki war eine Empfehlung von Turmpeter, aber leider haben die eine geregelte Arbeitswoche was ihnen natürlich gegönnt sei. Frau Modersitzki hat mir aber gleich freundlicherweise Henningsen & Steckmest in Kappeln empfohlen. Und die kranen auch am Wochenende. Supi! Somit ist unser Anreiseplan gebongt und wir kommen Samstag Vormittag ins Wasser, sonntags zum Probeschlag und Test von allem und Montag früh gehts dann Rund Ostsee!

Schlei Mündung Sonnenuntergang


Aber, das allerbeste ist, wenn wir mal die Preise in Italien vergleichen, kostet das Kranen etc. nur einen Bruchteil dessen, was wir in Italien bezahlen hätten müssen. Weniger als 10%!

Henningsen & Steckmest machen ein All-Inklusive Angebot

All inclusive für Segler…*

2 x Kran, 2 x Mastkrannutzung, 2 x übernachten, 4 Duschmarken, Stellplatz für Auto und Trailer:

165,00 €

Das ist sehr attraktiv und wir sparen um, wer weiß, vielleicht so eine individuell gestaltete Scalar Yacht …….. hätte was 🙂 Also für in ein paar Jahren.

Und BTW: Linguini ist wieder im Wasser. Mast stellen war dieses Jahr super einfach. Zu zweit mit Mastkran. Einfach die Schlinge einen Meter höher und alle Leinen doppelt geprüft. Hochgekurbelt, Wanten angesetzt, Vorstag…. perfekt. Ohne irgend ein Problem. So macht das Spaß 🙂

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Soft und leise

Habe Gummipuffer von Mädler mit V4A Aufnahme unter den Motor geschraubt oder besser zwischen Motor und GFK. Ich denke, dadurch wird der Lauf des Motors noch leiser. A. wegen der Dämpfung und B. ist der Kardan dadurch ein Stück „gerader“. Wie man erkennt, ist die Aufnahme des Motors (kleines Rad am Keilriemen) angerostet. Ärgerlich! Habe etwas Fett draufgeschmiert. Wenns mehr wird, ausbauen und lackieren. Ist nur die Front.

Umd im Detail….

Die Gummiteile haben unten ein M12 Gewindezapfen und oben eine Gewindemuffe. Bin gespannt. Hab bei der Gelegenheit die Welle gleich geschmiert und fertig für die Saison gemacht.

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Müllkippe Meer!

Passt super zum Skandal an der Schlei, auch wenn ich nach dem Lesen mich lieber übergeben würde. Aber nein, das sind ja die anderen. Denkt dran, wenn ihr wieder das 1 kg Schweinefleisch im Sonderangebot kauft oder den ekelhaften Pangasius für 1 fufzich das Kilo in den Korb legt. Lasst uns auf 50% Fleisch/Fisch verzichten. Mindestens!

Lesenswert!

Der Meeresatlas 2017! Es ist bereits nach 12!

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Platz da!

Platz da!  Wenn man auf „große“ Fahrt gehen will ist Stauraum alles! Auch bei nicht so großer Fahrt.

Weil wir den Spirituskocher wieder einbauen, brauchen wir Platz für die ganzen Küchenutensilien die seither den Kocherplatz in Beschlag genommen zu haben.

In der völlig überflüssigen Klokammer ohne Klo ist eine große Fläche mit nix. Hmmh, da machste n Loch rein und schiebst irgendein Schrankteil durch.

Loch ging schneller als erwartet. Den dahinter bzw. zwischen den beiden zu sägenden Wänden verlegten Schlauch muss ich jetzt halt neu legen 😉 war halt im Weg aber nichts Wildes.

Nach selbst gebastelter Schablone, ganz knapp damit der Staukasten auch nach unten guten Halt hat.

Beim Ausschneiden mit dem Oszilatonswerkzeug und Stichsäge hat der Kahn derart vibriert, dass eine Schraube der Ablage links rausgedreht wurde. Ich vibriere immer noch.

Nach 2 mal nachschneiden ….. Voila!

sitzt stramm und mit 12 Nieten bombenfest. Nun schauen wir mal was es an Boxen gibt die da reinpassen…..

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Schlei als Plastik Tupperdose – Umweltskandal!

Der Geschichte der Schlei geht ein langer Prozess der Privatisierung zum Zweck der Geldvermehrung voran. Der Mensch produziert Müll, bezahlt  für ihn und seine Entsorgung. Diese Gelder gehen an private Unternehmen, die unseren Müll wiederum gewinnbringend verkaufen. In zig unterschiedlichen Formen. Das die Abfallindustrie hier immer kreativer wird, liegt im Anspruch immer mehr Geld mit diesem Müll zu gewinnen.

China hat nun den Müll-Import aus der EU gestoppt. Das dürfte eine dramatische, wahrscheinlich nicht all zu gute Wendung unseres “sauberen” Landes mit sich bringen.

Aber es ist doch alles so toll in Deutschland! Müll wird recycelt, die Kläranlagen verwandeln Kackbrühe zu Pellegrino und wir Verbraucher oder besser Verursacher, wiegen uns in einer rosa Wolke. Genau das Gegenteil ist der Fall. Und auch wenn es so viele verdrängen, nicht wissen wollen, den Dreck, den wir produzieren, der bleibt für lange Zeit bis immer im Kreislauf des Lebens.

Nur ein Bruchteil des Plastik ist recyclingfähig. Daneben weigern sich die Privaten, Müll der nicht 100%ig getrennt ist zu recyceln. Die Gewinnspanne würde geschmälert und so bezahlen die Gemeinden und Landkreise Jahr für Jahr drauf. Also wir bezahlen zusätzliche Gelder, weil die Trennung nicht optimalst ist. Mülleimer werden abgebaut, weil deren Leerung zu teuer scheint. Der Müll landet nun eben am Straßenrand, im Fluss und überall wo der Intelligenzbefreite Mensch sich dessen entledigt. Aber selbst, wenn man verantwortungs- und umweltbewußt trennt und versucht Plastikmüll zu vermeiden…..

….damit zurück an die Schlei. Diese wunderschöne Ecke im Norden Deutschlands. Natur pur, denkt man. Und dann die Schlagzeile:

Umweltskandal an der Schlei!

Nein! Nicht an, sondern in der Schlei. Die Stadtwerke Schleswig, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, leitet Abwässer in die Schlei die zu einem hohen Anteil geschredderten Plastikmüll enthalten. Erster Gedanke, da ist sicher nicht nur die Haftung beschränkt. Man wiegt sich in Unschuld. Alle fragen sich “wer hat Schuld”? Refood als Anlieferer, der Lebensmittel gegen Geld abnimmt, sie samt Verpackung schreddert und diesen Sondermüll dann an jeden verkauft, der ihn haben will? Wer will den Dreck? Die Stadtwerke Schleswig und andere haben ihn jahrelang mit Freude abgenommen um den Abfall zu Energie zu verarbeiten. Für die Filterung ist Sand zuständig. Eine Sandfilteranlage, die eigentlich dazu da ist, kleinere Teile als die um die es hier geht, zu filtern. Jeder der nen Filter in seinem Schiff hat weiß, wenn da was reingeht was zu groß ist, gibts in der Regel Stress. Filter verstopft oder schlimmeres.

Quelle: NDR.de

In Kläranlagen macht man das ganz einfach. Wenn der Filter dicht ist, dann wird direkt ausgeleitet, um größere Schäden zu vermeiden. Ob die Architektur der Anlage bei den Stadtwerken Schleswig ähnlich konzipiert ist, weiß ich nicht, kann mir das aber gut vorstellen. 2 Jahre fließt der Plastik Müll in die Schlei und keiner merkt es? Da geht mir nicht nur der Hut hoch. Wenn ich aus Versehen den Hausmüll in die gelbe Tonne werfe, klingelt es spätestens bei der nächsten Leerung an der Türe oder die Müllwerker lassen die Tonne einfach mit nem Hinweis stehen. Also ein Blick genügt anscheinend für einen versierten Müllwerker.

Und was sind das für Pfeiffen bei den Stadtwerken Schleswig?

Ach neee, im Vertrag steht drinnen das Refood den Müll ohne Fremdteile anliefert sagen die Stadtwerke……

Das sagt Refood: 

ReFood-Sprecher Marcel Derichs betont hingegen, der Konzern habe „sehr deutlich“ in dem Vertrag darauf hinweisen, dass in der angelieferten Biomasse Fremdbestandteile, insbesondere Kunststoffteile, enthalten sind.

Bitte an alle die Zugriff auf den Vertrag haben, hierhin!: https://wikileaks.com/

An sich schon pervers, dass die Lebensmittel samt Verpackung geschreddert werden und uns sagt man, wenn der Aludeckel vom Joghurtbecher nicht entfernt wurde, dann sind die Kosten des Recyclings viel zu hoch.

Und auf der Seite der Stadtwerke Schleswig: “Als Sofortmaßnahme haben wir als Betreiber des Klärwerks umgehend eine zusätzliche Filtereinrichtung im Klärwerk installiert, welches feste Bestandteile, die größer als 2 mm sind, auffängt. Darüber hinaus wurde die Annahme und Verwendung von Speiseresten im Klärwerk sofort eingestellt.”

Aber ihr habt doch vehement darauf hingewiesen, dass eure Sandfilterung super dufte ist!?

Am Ende wird nichts geschehen und die Verantwortlichen…

werden weiterhin blind und planlos in ihrer kapitalistischen Demenz auf ihren Stühlen kleben bleiben.

Ich denke mir dabei – ihr Drecksäue!

Link: https://fragdenstaat.de/anfrage/vertrag-mit-refood-remondis-tochter/

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Winschen entfernen!

Winschen entfernen

Klingt erstmal easypeasy. Von wegen. Die Schrauben waren kaum zu bewegen sich zu entfernen. Schlitzschrauben – ein Graus! Der extra gekaufte 12mm Schraubendreher schaffte es am Ende aber.

Schrauben draussen und dann?

Winschen entfernenDie Sikka Abdichtung muss erstmal runter. Dazu verwendet man am besten eine Gitarrensaite. Eine 10er oder dünner. Eine 12 er kommt schon nicht mehr in den Zwischenraum, zumindest bei mir.

Winschen entfernen

So schaut das dann aus. Handschuhe sind beim Winschen entfernen unerlässlich. Hin und her und her und hin und nach 3-5 Minuten….

Jetzt noch die Löcher ausbohren damit der Rest Sika entfernt wird bevor ich die Löcher mit Harz und Glasfaserwolle auffülle. Dann können die Neuen angebaut werden.

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Mayday Mayday Mayday

This is LINGUINI. Mayday.

Ok, das war nun nicht Funkkonform aber als Einleitung ganz ok. Es geht um die Sicherheit im Falle eines Falles. AIS und DSC Funke ist an Bord und die Überlegung war AIS PLB´s anzuschaffen um bei einem MOB (nein ich werde nie POB nutzen) die über Bord gegangene Person direkt auf dem AIS zu sehen.

Überlegungen zu Mayday, PLB, SART

Wir sind, bei anspruchsvollen Bedingungen immer beide an Deck. Wenns krass wird, wird eingepickt. Geht in der Situation, wir sind beide an Deck, einer von uns über Bord, würde das AIS PLB die Koordinaten sofort anzeigen und der Wegpunkt wird automatisch auf das Notfall AIS gelegt.

Nun würde man das ja sofort mitbekommen. MOB Manöver ohne Verzögerung. Da ist das AIS Signal schön aber eher nicht notwendig.

Geht einer über Bord während der/die andere unter Deck ist, schießt das Boot, wenn der Autopilot nicht aktiv ist, sofort in den Wind. Die Verzögerung zwischen MOB und Einleitung Rettung läge bei unter 1 Minute. Ebenfalls nicht wirklich riskant. Ok, ein MOB ist immer eine wahnsinnige Herausforderung. Aber so richtig schwierig würde es bei hoher Welle und extremen Bedingungen. Mit Autopilot könnte es natürlich ein paar Minuten dauern bis der andere merkt, da fehlt eine. Dann wäre das AIS sinnvoll um die Position zu bekommen. In dem Fall finde ich eine exakte Position und Alarmierung via Satellit zielführender. Wenn das MOB Manöver versagt…….

Mayday

Bildquelle: OceanSignal

Somit haben wir und für zwei Ocean Signal PLB1 entschieden. Klein, geht in die Weste und ist im Ernstfall sehr einfach auszulösen. Es alarmiert unverzüglich via Cospas Sarsat inkl. dynamischer GPS Daten und ermöglicht so das Auffinden durch die SAR Einheiten.

Aber über Bord geht eh keiner! 🙂

Mayday Silence Fini!

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