Make 25 Schwalbennester und Kühlbox

Kühlbox und andere Dinge

Eine weitere Baustelle ist ja das gesamte Elektrozeugs der Make 25. Ich habe den Bereich unter der Bugkoje auserkoren. Im vorderen Stauraum lagert hinter dem Edelstahl Wassertank die Batterie und dort war auch der Dieseltank aus Gewichtsgründen untergebracht. Tank dürfte bereits draußen sein und so gibt es genug Raum für die 4 Lifepo4 Batterien. Die werden in eine Make 25 ElektroKunststoffkiste eingebaut in der dann auch diverse, der Batterie zugeordnete, Elektroelemente angebracht werden. Z.B. der DC-DC Wandler, seine Sicherung sowie die Hauptsicherung etc.

Direkt dahinter ist ein großer Stauraum der bereits den All In One Kasten von Dolphin Charger beherbergt. Das Teil übernimmt den Landstrom und hat ein12V Ladegerät eingebaut welches wahrscheinlich (aktuell bei Dolphin angefragt) auch als 12V Netzteil genutzt werden kann. Da ich der Make 25 kein überflüssiges Gewicht zumuten will, werde ich das nutzen. Sollte es nicht als Netzteil nutzbar sein, fliegt der Ladegeräte Teil raus und ich bau ein 12V Netzteil in das All In One Gehäuse ein.

Daneben wird mein 48V Piktronik Ladegerät sowie der Batterietrennschalter seinen neuen Platz finden.

Da ich nicht will das neben der Elektronik z.B. Taschen gelagert werden, kommt hier eventuell die Kühlbox mit rein. Ob das thermisch in Ordnung ist werde ich noch errechnen müssen.

Make 25 KühlboxDer Plan ist, eine Teakholzabdeckung vor das Luk zu setzen und dort eine Schub – Kühlbox einzubauen. Damit wäre die Luft durch die Kühlbox Abwärmeleistung immer gut warm. Hmmmh, Dann braucht es wahrscheinlich einen Lüfter ins Teakschot.

Oder doch einfach eine Kühlbox reinstellen?

Die Lösung wäre eine Umleitung der Lüftung nach außen. Dazu benötigt es mindestens 2 Lüfter. Der Lüfter der Kühlschublade bläßt Luft auf den Kompressor bzw. die Abwärmegitter. Dieser Lüfter saugt an. Der Lüfter im Schott bläßt die warme Luft nach außen. Braucht es nur noch ein paar Löcher im Schott um die Luft auch anzusaugen.

Also zweimal Lüftergitter und einmal Lüfter der an die Kühlbox gekoppelt ist. Das klingt doch nicht wirklich kompliziert.

Einen Lüftungsschlauch zum Boxlüfter und der Schottlüfter zieht die Wärme raus. Voilá.

Als Kühlbox ist aktuell die Indel B TB16AM im Rennen. Allerdings gibt es die in der EU wohl nur in Tschechien. Anfrage läuft.


Temperaturschaltung

Und damit das alles auch ordentlich läuft baue ich zwei Temperaturschalter dazu.

  • Schalter 1 schaltet den Lüfter ab 25 Grad Temperatur ein
  • Schalter 2 schaltet die Kühlbox ab 33 Grad Temperatur ab

Damit ist gewährleistet das die Kühlbox aber vor allem die anderen Elektronischen Geräte nicht überhitzen.


Schwalbennester

Die Motorsteuerung ist am Heck in einem Schwalbennest untergebracht. Schöne Sache weil ordentlich aufgeräumt. Jetzt müssen die gesamten Elemente die zum Dieselmotor gehören aber raus. Das bedeutet das ich irgendwie an die hintere Platte rankommen muss. Drama? Naja, wahrscheinlich werde ich die Teakabdeckung entfernen müssen um der Make 25 eine neue hintere Abdeckung zu spendieren. Dort soll im besten Fall die Batterieanzeige und das Motorschloss eingebaut werden. Beim Motorschloss bin ich noch nicht entschieden. Wenn ich den Motor nicht brauche hab ich einen Trennschalter für die gesamte Motorelektronik.

Oder ich versuche den Drehzahlmesser und Betriebsstundenzähler irgendwie für mich zu nutzen. Recht unwahrscheinlich.

In jedem Fall müssen jedoch alle Teak-Elemente am Boot aufbereitet werden. Leider ist dort mit Teaköl gearbeitet worden. Somit dürfte es sicher besser sein die Teakabdeckungen auf beiden Seiten zu entfernen, inklusive der ineren Flächen zu schleifen und neu zu montieren. Ist ja noch Zeit bis zum Ansegeln.

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Yardstick!

Ein wenig stöbern und irgendwann findet man eben alles. Die Make 25 „Herz aus Gold“, die aus der selben Ecke wie unsere Linguini kommt hat einen Meßbrief mit einem YS von 105. Natürlich kenne ich die Ausstattung nicht. Unsere hat z.B. ein leichteres Rigg.

YS 105

Was ist Yardstick? Im Prinzip die PS-Angabe für Segelboote. Die genaue Beschreibung gibt es bei Wikipedia.

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Ladespannung – Batterie Wellness

Die Ladespannung sowie die Entladespannung oder Entlade-Schlußspannung sind 2 wichtige Werte um das Leben einer Batterie zu verlängern.

Einfach gesagt ist der Ladeschlußspannung die maximale Spannung in Volt. Überschreitet man sie, nimmt die Batterie Schaden. Ebenso bei der Entlade-Schlußspannung. Unterschreitet man sie, wird die Batterie ebenfalls beschädigt.

Ein Zyklus ist die Ladung zwischen Entlade-Schlußspannung hin zur Lade- Schlußspannung.

Bei einer LifePo4 Batterie und auch anderen Batterien besteht diese aus mehreren einzelnen Zellen. Die Werte der Zelle sind maßgeblich.

Zum Schutz setzt man Schutzmechanissmen ein um die Ladespannung abzusichern. Zum Beispiel ein BMS, ein Batterie Management System.

Ein BMS prüft pro Zelle ob die Ladespannung und Entladespannung ok sind. Ist die Spannung bereits am oberen Ende angelangt wird für die betreffende Zelle der Ladevorgang beendet. Zellen haben niemals die identischen Werte. Je besser die Selektion desto weniger hat das BMS zu tun. Oder, wenn alle Zellen nahezu identisch sind, kann man sich ein BMS sparen und man Balanced die Zellen beim Laden. Man gleicht den Ladestrom so aus, daß jede Zelle den selben Strom bei der selben Spannung bekommt. Am Ende sagt die Lade-Schlußspannung dem Gesamtsystem – Ladestopp. Ohne BMS sollte man in jedem Fall die Spannungsgrenzen etwas enger wählen.

In meinem Fall ist die Lade-Schlußspannung einer Zelle bei 4.2 V und die  Entlade-Schlußspannung bei 2,5 V.

Der Ladebereich wird auf 2.8-4V eingestellt damit die Make 25 nicht stehen bleibt. Der Motorcontroller wird entsprechend den Betrieb einstellen wenn der untere Wert erreicht ist. Natürlich gibt es vor Erreichen der Grenze eine Warnung. Ein funktionierender Batteriemonitor ist hier wichtig da neben dem Motor weitere Verbraucher an der Batterie hängen. Ob man das dann per Tiefentladeschutz automatisiert trennt oder den Not-Aus manuell bedient ist Geschmacksache.

 

Eine aktuelle Planungsübersicht (V4) ist im Bild ersichtlich. Noch viele Fragen sind offen oder haben mehr als eine gute Antwort. Es bleibt spannend. Es ist nicht wirklich einfacher als ich es von unserer Wilden Ente kannte!

 

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LifePo4 Batterien und das Drumherum

 

So schaut das Ganze mit Lifepo4 Batterien dann am Ende aus. Details gibt es unter Make 25 – E-Motor. Ich gehe ja davon aus das ich hier im Laufe der Zeit noch einige Veränderungen planen werde. Aber als Startbild doch schon ganz ok.

Lifepo4 Batterien und die anderen Lithium Typen werden ja recht kontrovers diskutiert. Die Vorteile für uns Segler liegen klar auf der Hand. Wenig Gewicht und hohe Zyklenzahl. Ein Zyklus ist das Aufladen einer Batterie vom niedrigsten zugelassenen Ladestand hin zur vollen Batterie. Okay, einige werden nun sagen bis zu 90% Batteriekapazität. Je nach Lithiumtyp sind hier unterschiedliche Aussagen richtig. Oder ich nehme zumindest an das sie richtig sind. Ließt man über Lithium Technologie, bekommt man immer so viele Antworten wie Gefragte.

In jedem Fall wird das System und seine Verkabelung einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Ich hoffe nur das ich hier nichts maßgebliches falsch mache. Aber ich habe einige Elektriker um mich herum, dürfte kein Problem sein die ein wenig auszulasten.

Die Batterien haben übrigens eine für Lifepo4 relativ geringe Zyklenzahl von ca. 1000. Das kommt daher, dass die Zellen pro Batterie kein BMS nutzen.

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Gefunden / Fondare Little AlasKA

Fondare ist das italienische Wort für gefunden und ich hoffe das der Google Übersetzer Deutsch besser ins Italienische übersetzt als anders herum.

Ich habe einen weiteren Make 25 Segler gefunden. Somit sind wir, mit zwei bekannten Vereinsbooten, mindestens zu viert auf den Weltmeeren unterwegs. Halt! Im AlasKA Blog gibt es noch einen Markus – Hallo Markus! – der eine Make 25 am Ammersee segelt. Sehr fein! Ich bin gespannt ob meine Kontaktanfrage an Gio in Italien erwidert wird.

Die Little AlasKA hat natürlich ebenfalls eine Webseite.

Leider ist der Blog seit 2013 verweißt. Sehr schade und ich hoffe das hat lediglich zeitliche Gründe.

 

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Make25 – Arbeitsliste für die Winterzeit

Was muss man nicht alles beachten wenn man ein Boot verkauft und ein Neues, eine Make25 kauft.

  • Ummeldung Funkgerät – erledigt
  • Versicherung für Make25 – erledigt
  • Trailer Ummelden – erledigt
  • 100Km Trailer Umbau nebst Abnahme
  • Neuer Name (gaaanz wichtig) – erledigt
  • IBS (hat Zeit) – erledigt
  • Anmeldung am See (der Deutschen Bürokratie will ….) – erledigt
  • Navisystem planen, bauen – erledigt
  • Stromversorgung planen, bauen

Daneben eben die anstehenden Make25 Projekte. Aber es ist noch Zeit – denkt man. Aber unser neues Boot ist leider noch in der Werft. Ich denke es wird Januar werden bis ich endlich loslegen kann. Bis dahin ist viel Zeit für den Weg zum Ziel.

Und sieht sie nicht wunderschön aus?

In jedem Fall werde ich bis dahin alle verfügbaren Informationen über Teile, Lieferanten und so weiter zusammen haben.

Make25 - Linguini

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Elektromotor – Die Entscheidung ist getroffen

Vielleicht etwas früh für eine Elektromotor Entscheidung. Ja klar, der Winter ist lang und irgendwie geht das gerade alles zu schnell. Boot verkauft, Boot gekauft Motor gefunden und das alles in 2 Wochen. Ok, ich muss natürlich erstmal die Bootsübergabe usw. abwarten. Man weiß ja nie.

Das gesamte technische Projekt wird auf meiner Motor Seite (auch oben im Menü) dokumentiert.

Ich habe mich für ein Elektromotor Paket von Smartemotion entschieden. Zum einen war die Beratung gut, zum anderen ist das Paket aufeinander abgestimmt und preislich im Rahmen

Elektromotor

E-Motor 48V mit 3KW (Peak 6 KW), Controller, Zahnriemen Getriebe, Fahrhebel, Elastomerkupplung und weitere Kleinteile für unter € 2000,-

Da leg ich mir für 400,- noch einen identischen Ersatzmotor in die Backskiste und gut.

Weiterdenken ….

 

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Wie alles begann

Segeln! Und begonnen hat alles mit einer Einladung.

Meine Frau wurde zur Kieler Woche und die Mitfahrt in der Parade eingeladen. Wie durch Zufall war ich einen Tag zuvor ebenfalls auf einem Boot auf der Kieler Förde. Die Santra Barbara Anna von Joey Kelly diente uns als Meetingraum und es hat trotz wenig Wind richtig Spaß gemacht.

Am nächsten Tag sind wir dann, der Einladung folgend, beim Kieler Yachtclub eingelaufen und an Bord der Wylde Swan gegangen. Ein traumhaft schönes Schiff. An der Spitze der Parade segelten wir nur mit einem der Vorsegel und leichtem Rückwärtsgang. Schnell ist sie und der Koch an Bord hat definitiv einen Stern verdient.

Das hat geprägt. Meine Leidenschaft für Wasser hatte ich während meiner Arbeit als Surflehrer in Griechenland ja bereits gezeigt. So war klar, ich will segeln!

Bücher, Foren und das Netz. Die Vorfreude schlug in Euphorie um und es dauerte nicht sehr lange und wir hatten unser erstes Boot.

Natürlich mit dem Namen Wylde Swan.

Ein 470er! Jeder der das Boot kennt denkt nun, der hat doch nen Knall so nen Racer und keine Ahnung. Und damit hast Du recht! Auf dem nahe gelegenen kleinen See haben wir unsere Wylde Swan zwar segeln können aber sicherlich in keinster Weise wie es eigentlich sein sollte. Der Breitenauer See ist nun auch nicht gerade groß. Bei gut Wind musste nach spätestens 3 Minuten ein Mannöver gemacht werden. Das war nervig hat aber Übung gebracht.

Ein wenig später fuhren wir am Brombach See, genauer gesagt in Pleinfeld vorbei um uns den See als neues Revier oder für einen Segelausflug anzuschauen. Wir machten Halt beim Kagerer, einem Segelladen mit Werkstatt um ein paar Teile für unseren 470er einzukaufen. Womit wir nicht gerechnet hätten, „der Kagerer“ war früher ganz flott auf einem 470er in der Olympiamannschaft unterwegs. So bekamen wir eine saugute Beratung und er wusste alles was man über das Boot wissen muss. So zogen wir dann wieder nach Hause.

Nach einem guten Jahr konnte ich die, dann bereits ordentlich hergerichtete Wylde Swan in gute Hände über das Segelforum verkaufen und die ersten Gedanken an ein richtiges Boot kamen auf.


Die Wilde Ente – Etap 21i

Nach wenigen Besichtigungen aber tagelangen Recherchen im Netz haben wir ja gesagt. Ja zu einer Etap 21i. EInem Kleinkreuzer belgischer Herkunft. Was will ich viel schreiben. Alles was wir mit unserer Wilden Ente erlebt haben kann man auf Etap21i.de lesen. Es schwingt einiges an Wehmut mit, wenn ich meinen letzten Blogeintrag dort betrachte. VERKAUFT prangt auf der Seite. Ein wirklich tolles Schiff in sehr guter Bauqualität. Wir konnten sie an Yvonne und Dirk verkaufen und hoffen das wir sie am Brombachsee dann immer wieder betrachten können.

Aber man muß sich eben trennen wenn der Wunsch nach mehr Größe und mehr Speed in einem schlummert. So machten wir uns auf die Suche nach unserem neuen Boot.


Das Lastenheft

  • Trailerbar mit 2.5 to. Zugfahrzeug
  • Nicht breiter als 3 Meter
  • Gute Übernachtungseigenschaften
  • Viel Platz unter Deck ohne Schränke Schots usw.
  • Moderne oder ich nenn es mal geschmackvolle Ausstattung (wir lieben Bauhaus+Moderne)
  • Nicht älter als 6 Jahre
  • Preislich im Rahmen (wobei das echt dehnbar war)

Zur Wahl standen am Ende

  • Bente 24 – zu teuer, Verarbeitung naja
  • Django 7.70 – viel zu teuer um einen Offshore Racer am See zu langweilen
  • First 25.7 – zu schwer und der Ausbau zu heftig
  • Sunbeam 24.2 – zu klein. Ist eigentlich nur 23 Fuss
  • Mak 7 – Schwertkasten baut innen alles zu, nicht wihnlich genug
  • Make 25 – Hat uns auf Bildern gut gefallen, hatten aber keine Info / Ahnung vom Boot
  • Kerkena 7.6 – Django in preiswert. Einziges Manko, das Boot liegt in Tunesien

Wie das Schicksal so wollte hat uns ein Charter an der Schlei die Lust an einer Bente ordentlich verdorben. Das nächste Boot war die Make 25. Unerwartet war es im Winterlager auf der schwäbischen Alb und wir zockelten los.

Top gepflegt stand sie da. Zwei kleine Macken die aber noch repariert werden, sonst tadellos und wir haben uns sehr schnell in das Boot verguckt.

Ich kann meine Frau mittlerweile gut einschätzen wie sie sich verhält wenn ihr was gefällt. Wir ticken da sowieso ziemlich ähnlich. Das Boot ist sehr gut ausgestattet, läßt leider wenig Raum um Verbesserungen auszudenken 🙂

Einzig die Schlafsituation macht uns Schwierigkeiten. Ein Ziel war mehr Raum in der Koje. Die Bootsbreite ist hier eine limitierende Größe und so müssen wir uns damit abfinden das wir entweder gemeinsam in der großen Heckkoje schlafen oder eben getrennt Heck/Bug. Wir werden sehen. Ich habe meiner Frau die Entscheidung überlassen ob das Schlafthema in der Make 25 von ihr abgesegnet wird und es wurde.

Der Diesel wird ausgebaut und durch einen E-Motor ersetzt. Wir haben 90% des Jahres Segeln auf dem Brombach See und meist nur 10% Segeln auf Mittelmeer, Ostsee und wer weiß, velleicht auch mal Segeln auf deme Atlantik. Dort hängen wir einen Benzin AB dran. Es macht einfach mehr Sinn und mit Elektronik kenne ich mich besser aus als mit Dieselmotoren. Die Seetoilette wird ebenfalls ausgebaut. Wartungsintensiv und immer irgendwie muffelig – geht gar nicht. Den Fäkaltank belassen wir für die Waschbecken udn falls wir das Boot irgendwann wieder verkaufen kann alles ordentlich wieder eingebaut werden.

Ein nettes klärendes Gespräch mit dem Eigner und wir waren uns einig. Wir haben ein neues Boot!

Und hier startet der Blog. Viel Spaß beim lesen und kommentieren!

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Armor-X Wasserdichte Ipad Halterung

So schaut die Armor-X Halterung aus wenn sie bombenfest an der Bente 24 angesaugt ist.

Ich konnte die Halterung bei unserem Bente Ausflug testen und habe gemischte Gefühle.

Armor-X – Saughalterung

Die Halterung wird mittels Saugfuß an einer ebenen Fläche festgesaugt. Man hat da schon so seine Bedenken wenn man in der Welle stampft und die Saugfläche doch relativ klein erscheint. Aber kein Thema, das Teil hält bombenfest! Egal ob vertikal, horizontal oder auf nicht ganz glatten Oberflächen. Sehr gut!

Armor-X – Wasserdichtes Gehäuse

Ich habe nicht versucht das Gehäuse unter Wasser zu halten. Obgleich der Hersteller sagt das Gehäuse sei wasserdicht. Ich traue der Dichtung nicht. Diese ist die weiche (gummiartig) Unterschale in die die Oberschale „einrastet“. Man muss nach dem Zusammenfügen die Kante gut und gleichmäßig festdrücken damit es zumindest optisch ein gutes Gefühl gibt.

Ohne Ipad habe ich den Unterwassertest im Waschbecken gemacht. Alles dicht. Und dennoch würde ich jetzt nicht mit dem Gehäuse schwimmen, geschweige denn tauchen gehen. Sitzt die Oberschale nicht rundum akkurat, dürfte das feucht werden.

Armor-X – Bedienung

Das Einsetzen des Ipads ist easy. Die Dichtung rundum anpressen macht man eben einmal ordentlich beim „Einpacken“. Die Anschlüsse für Strom und Kopfhörer sind über die Abdeckungen gut erreichbar, dann ist das Ganze natürlich nicht mehr wasserdicht.

Das Gehäuse hat eine Plastikfolie die über dem Ipad Display liegt. Die Bedienung mit den Fingern wird durch die Folie erschwert. Ich würde sagen das man ca. 30% weniger Kontrolle durch die Folie hat. In den Randbereichen noch weniger. Gesten sind davon am meisten betroffen. Das Hineinzoomen in eine Karte ist schwer und umständlich.

Somit ist die Kombination bei der Navigation eher in Richtung lesend zu betrachten. Zur Planung oder weiterer Aktivitäten holt man das Ipad aus der Hülle.

Armor-X – Display

Eigentlich ist es ja nicht das Display sondern die Beeinflussung der Display Qualität durch die darüber liegende Folie.

Es Spiegelt ungleich mehr. Bei Sonneneinstrahlung wird das Bild des Ipad Air 2, welches zu den sehr guten gehört, annähernd unlesbar. Ohne Abschattung ist eine Navigation nach Karte bei Sonne fast unmöglich.

Eine geplante Navigation die nach Wegpunkten und Kompass navigiert kann man durchaus verfolgen. Da der große Teil der Informationen auf einem Navigations Kartendisplay im Fahrtmodus sowieso überflüssig ist, reicht die Qualität.

Mit schlechteren Displays kann ich mir das allerdings dann nicht mehr vorstellen.

Armor-X – Qualität

Über die Haltbarkeit der Displayfolie kann ich nichts sagen, habe hier aber echte Bedenken. Da ein Tablet-Technologierefresh aber sowieso alle 2-3 Jahre erfolgt und das neue Tablet dann natürlich auch eine neue Hülle benötigt, dürfte es für den Freizeitsegler durchaus ok sein. Ansonsten ist die Verarbeitung gut!

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