Passt super zum Skandal an der Schlei, auch wenn ich nach dem Lesen mich lieber übergeben würde. Aber nein, das sind ja die anderen. Denkt dran, wenn ihr wieder das 1 kg Schweinefleisch im Sonderangebot kauft oder den ekelhaften Pangasius für 1 fufzich das Kilo in den Korb legt. Lasst uns auf 50% Fleisch/Fisch verzichten. Mindestens!
Platz da! Wenn man auf „große“ Fahrt gehen will ist Stauraum alles! Auch bei nicht so großer Fahrt.
Weil wir den Spirituskocher wieder einbauen, brauchen wir Platz für die ganzen Küchenutensilien die seither den Kocherplatz in Beschlag genommen zu haben.
In der völlig überflüssigen Klokammer ohne Klo ist eine große Fläche mit nix. Hmmh, da machste n Loch rein und schiebst irgendein Schrankteil durch.
Loch ging schneller als erwartet. Den dahinter bzw. zwischen den beiden zu sägenden Wänden verlegten Schlauch muss ich jetzt halt neu legen 😉 war halt im Weg aber nichts Wildes.
Nach selbst gebastelter Schablone, ganz knapp damit der Staukasten auch nach unten guten Halt hat.
Beim Ausschneiden mit dem Oszilatonswerkzeug und Stichsäge hat der Kahn derart vibriert, dass eine Schraube der Ablage links rausgedreht wurde. Ich vibriere immer noch.
Nach 2 mal nachschneiden ….. Voila!
sitzt stramm und mit 12 Nieten bombenfest. Nun schauen wir mal was es an Boxen gibt die da reinpassen…..
Der Geschichte der Schlei geht ein langer Prozess der Privatisierung zum Zweck der Geldvermehrung voran. Der Mensch produziert Müll, bezahlt für ihn und seine Entsorgung. Diese Gelder gehen an private Unternehmen, die unseren Müll wiederum gewinnbringend verkaufen. In zig unterschiedlichen Formen. Das die Abfallindustrie hier immer kreativer wird, liegt im Anspruch immer mehr Geld mit diesem Müll zu gewinnen.
China hat nun den Müll-Import aus der EU gestoppt. Das dürfte eine dramatische, wahrscheinlich nicht all zu gute Wendung unseres “sauberen” Landes mit sich bringen.
Aber es ist doch alles so toll in Deutschland! Müll wird recycelt, die Kläranlagen verwandeln Kackbrühe zu Pellegrino und wir Verbraucher oder besser Verursacher, wiegen uns in einer rosa Wolke. Genau das Gegenteil ist der Fall. Und auch wenn es so viele verdrängen, nicht wissen wollen, den Dreck, den wir produzieren, der bleibt für lange Zeit bis immer im Kreislauf des Lebens.
Nur ein Bruchteil des Plastik ist recyclingfähig. Daneben weigern sich die Privaten, Müll der nicht 100%ig getrennt ist zu recyceln. Die Gewinnspanne würde geschmälert und so bezahlen die Gemeinden und Landkreise Jahr für Jahr drauf. Also wir bezahlen zusätzliche Gelder, weil die Trennung nicht optimalst ist. Mülleimer werden abgebaut, weil deren Leerung zu teuer scheint. Der Müll landet nun eben am Straßenrand, im Fluss und überall wo der Intelligenzbefreite Mensch sich dessen entledigt. Aber selbst, wenn man verantwortungs- und umweltbewußt trennt und versucht Plastikmüll zu vermeiden…..
….damit zurück an die Schlei. Diese wunderschöne Ecke im Norden Deutschlands. Natur pur, denkt man. Und dann die Schlagzeile:
Umweltskandal an der Schlei!
Nein! Nicht an, sondern in der Schlei. Die Stadtwerke Schleswig, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, leitet Abwässer in die Schlei die zu einem hohen Anteil geschredderten Plastikmüll enthalten. Erster Gedanke, da ist sicher nicht nur die Haftung beschränkt. Man wiegt sich in Unschuld. Alle fragen sich “wer hat Schuld”? Refood als Anlieferer, der Lebensmittel gegen Geld abnimmt, sie samt Verpackung schreddert und diesen Sondermüll dann an jeden verkauft, der ihn haben will? Wer will den Dreck? Die Stadtwerke Schleswig und andere haben ihn jahrelang mit Freude abgenommen um den Abfall zu Energie zu verarbeiten. Für die Filterung ist Sand zuständig. Eine Sandfilteranlage, die eigentlich dazu da ist, kleinere Teile als die um die es hier geht, zu filtern. Jeder der nen Filter in seinem Schiff hat weiß, wenn da was reingeht was zu groß ist, gibts in der Regel Stress. Filter verstopft oder schlimmeres.
In Kläranlagen macht man das ganz einfach. Wenn der Filter dicht ist, dann wird direkt ausgeleitet, um größere Schäden zu vermeiden. Ob die Architektur der Anlage bei den Stadtwerken Schleswig ähnlich konzipiert ist, weiß ich nicht, kann mir das aber gut vorstellen. 2 Jahre fließt der Plastik Müll in die Schlei und keiner merkt es? Da geht mir nicht nur der Hut hoch. Wenn ich aus Versehen den Hausmüll in die gelbe Tonne werfe, klingelt es spätestens bei der nächsten Leerung an der Türe oder die Müllwerker lassen die Tonne einfach mit nem Hinweis stehen. Also ein Blick genügt anscheinend für einen versierten Müllwerker.
Und was sind das für Pfeiffen bei den Stadtwerken Schleswig?
Ach neee, im Vertrag steht drinnen das Refood den Müll ohne Fremdteile anliefert sagen die Stadtwerke……
Das sagt Refood:
ReFood-Sprecher Marcel Derichs betont hingegen, der Konzern habe „sehr deutlich“ in dem Vertrag darauf hinweisen, dass in der angelieferten Biomasse Fremdbestandteile, insbesondere Kunststoffteile, enthalten sind.
Bitte an alle die Zugriff auf den Vertrag haben, hierhin!: https://wikileaks.com/
An sich schon pervers, dass die Lebensmittel samt Verpackung geschreddert werden und uns sagt man, wenn der Aludeckel vom Joghurtbecher nicht entfernt wurde, dann sind die Kosten des Recyclings viel zu hoch.
Und auf der Seite der Stadtwerke Schleswig: “Als Sofortmaßnahme haben wir als Betreiber des Klärwerks umgehend eine zusätzliche Filtereinrichtung im Klärwerk installiert, welches feste Bestandteile, die größer als 2 mm sind, auffängt. Darüber hinaus wurde die Annahme und Verwendung von Speiseresten im Klärwerk sofort eingestellt.”
Aber ihr habt doch vehement darauf hingewiesen, dass eure Sandfilterung super dufte ist!?
Am Ende wird nichts geschehen und die Verantwortlichen…
werden weiterhin blind und planlos in ihrer kapitalistischen Demenz auf ihren Stühlen kleben bleiben.
Klingt erstmal easypeasy. Von wegen. Die Schrauben waren kaum zu bewegen sich zu entfernen. Schlitzschrauben – ein Graus! Der extra gekaufte 12mm Schraubendreher schaffte es am Ende aber.
Schrauben draussen und dann?
Die Sikka Abdichtung muss erstmal runter. Dazu verwendet man am besten eine Gitarrensaite. Eine 10er oder dünner. Eine 12 er kommt schon nicht mehr in den Zwischenraum, zumindest bei mir.
So schaut das dann aus. Handschuhe sind beim Winschen entfernen unerlässlich. Hin und her und her und hin und nach 3-5 Minuten….
Jetzt noch die Löcher ausbohren damit der Rest Sika entfernt wird bevor ich die Löcher mit Harz und Glasfaserwolle auffülle. Dann können die Neuen angebaut werden.
Ok, das war nun nicht Funkkonform aber als Einleitung ganz ok. Es geht um die Sicherheit im Falle eines Falles. AIS und DSC Funke ist an Bord und die Überlegung war AIS PLB´s anzuschaffen um bei einem MOB (nein ich werde nie POB nutzen) die über Bord gegangene Person direkt auf dem AIS zu sehen.
Überlegungen zu Mayday, PLB, SART
Wir sind, bei anspruchsvollen Bedingungen immer beide an Deck. Wenns krass wird, wird eingepickt. Geht in der Situation, wir sind beide an Deck, einer von uns über Bord, würde das AIS PLB die Koordinaten sofort anzeigen und der Wegpunkt wird automatisch auf das Notfall AIS gelegt.
Nun würde man das ja sofort mitbekommen. MOB Manöver ohne Verzögerung. Da ist das AIS Signal schön aber eher nicht notwendig.
Geht einer über Bord während der/die andere unter Deck ist, schießt das Boot, wenn der Autopilot nicht aktiv ist, sofort in den Wind. Die Verzögerung zwischen MOB und Einleitung Rettung läge bei unter 1 Minute. Ebenfalls nicht wirklich riskant. Ok, ein MOB ist immer eine wahnsinnige Herausforderung. Aber so richtig schwierig würde es bei hoher Welle und extremen Bedingungen. Mit Autopilot könnte es natürlich ein paar Minuten dauern bis der andere merkt, da fehlt eine. Dann wäre das AIS sinnvoll um die Position zu bekommen. In dem Fall finde ich eine exakte Position und Alarmierung via Satellit zielführender. Wenn das MOB Manöver versagt…….
Somit haben wir und für zwei Ocean Signal PLB1 entschieden. Klein, geht in die Weste und ist im Ernstfall sehr einfach auszulösen. Es alarmiert unverzüglich via Cospas Sarsat inkl. dynamischer GPS Daten und ermöglicht so das Auffinden durch die SAR Einheiten.
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