Erwischt! Make 25 Linguini

Darüber freut sich jeder Segler! Bilder von seinem Boot auf dem Wasser. Merci Gerald für die Bilder, war ein super sonniges Wochenende oder besser Samstag – bis zum großen Regen. Schon fast zu heiß!

Wind gabs von Süd bis West, von 3 Knoten bis über 20 Knoten wieder mal alles dabei. Wir gingen dann der Vorsorge halber mit dem Groß ins Reff 1 um die Sache mit Hund zu entspannen. Wobei Frieda eigentlich voll entspannt im Cockpit lag und interessiert dem Traveller Schlitten zusah 🙂

 

Make 25 - Linguini

Und ja! Keine Westen! Es waren 30 Grad im Schatten, gefühlt 40! Zu dem Zeitpunkt wars windtechnisch auch noch relaxt. Wir geloben Besserung!

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Kommerzielles Projekt Brombachsee

Wir sind zwar erst wenige Jahre am Großen Brombachsee unterwegs und doch gab es in der Zeit und den Jahren davor immer wieder Versuche den See zu kommerzialisieren. Sei es ein Eventhotel, eine schwimmende Insel mit Seminarhotel oder gar Clubhotel ala Aldiana, ganz neu die vollkommen überteuerten schwimmenden Ferienhäuser und dazu die hohe Dichte an Veranstaltungen rund um den See.

Haben die Gemeinden und der Zweckverband eigentlich einmal die gefragt, die am zumeist Wochenende und in den Ferienzeiten am See sind? Zumeist Familien, Radler oder Wasserratten auf Booten, zum Angeln oder einfach mit der Luftmatratze treiben lassen.

Erholung!

Ein Erholungsgebiet Brombachsee braucht eine gesunde Mischung aus Ruhe und Action. Irgendwie scheint das in eine Schieflage zu geraten da das Geld in den Kassen fehlt. Es fehlt vor allem im Bereich der sanitären Anlagen. An einem guten Wochenende mit zig Tausenden von Menschen stehen diesen z.B. in Enderndorf genau 2 X 2 Toilettenkabinen zur Verfügung. 2 für Frauen und 2 für Männer. Die Schlange, vor allem vor der Damentoilette, kann man sich ausmalen. Der Zustand der Toiletten ist dann ab Mittags unerträglich. Es reicht eben eine Drecksau aus, um es den anderen zu verderben. Während des Tages wird idR nicht mehr gereinigt und so geht eben vieles in den Brombachsee weil man es eben leid ist sich 20 Minuten anzustellen, wenn es eigentlich eilig ist. Als Antwort erhält man ein „es gibt doch noch Toiletten an anderen Orten am See!“. Ganz toll, wenn man mit zusammen gekneiften Beinen in der Schlange stehend wartet.

Mehr Unterstützung!

Warum spendiert das Land nicht mehr Geld für Naherholung? Erholung für Deine Steuerzahler liebe Landesregierung ist wichtig und sollte nicht zum kommerziellen Projekt verkommen. Ehemalige Fehlplanungen wie z.B. der Hafen Pleinfeld, kommen eben vor. Die dortige Infrastruktur darf man aber nicht bei einer erneuten Berechnung von Verhältnissen (Klo/Mensch) heranziehen nur weil es dort einmal Leben gab 🙂

Schwimmende Häuser am Brombachsee

Brombachsee

Der neuste Streich des Zweckverbandes, der einen Teil des Hafens Ramsberg für ein fragliches Bauprojekt zur Verfügung stellt. Ob damit Grachtenromantik Einzug hält, dürfte zu bezweifeln sein. 44 m² für ca. 460.000,- in einer 20 Jahresrechnung mit Bootsliegeplatz, Unterhalt und Zinsen (2% bei anfänglicher Tilgung von 3%). Damit muss man rechnen. Die größeren, doppelstöckigen  Häuser dürften nochmal ein gutes Stück darüber liegen.

Dafür braucht es dann Hebeanlagen für die Abwässer aber vor allem Käufer die bereit sind auf 45 Wochen im Jahr zu verzichten da sie selbst nur 7 Wochen das Haus bewohnen dürfen. Ein Ferienprojekt also. Und es braucht Urlauber die bereit sind die dann doch recht hohen Preise für eine oder zwei Wochen in der Hütte am See zu verbringen. Sollte dieses Anlageprodukt erfolgreich im Sinne einer ausgeglichenen Rechnung sein, müsste das Haus mindestens 40 Wochen im Jahr zu mindestens 1200,- pro Woche vermietet werden. Der ansässige Franke dürfte dabei ein Schmunzeln im Gesicht haben.

Grundsätzlich ist das ja schön. Schwimmende Ferienhäuser mit Liegeplatz an einem schönen See. Die Zielgruppe „Kleine Familie mit Double Income“ gibt gerne mal 2000,- die Woche für Ferienhaus und kleines Mietboot aus, aber wird sie das am Brombachsee tun? Jetzt kann sich jeder selbst ausmalen wie erfolgreich dieses Projekt sein wird. In der Werbung wird davon gesprochen, es seien bereits 15 Häuser verkauft. Sicherlich um die Nachfrage anzuheizen. Dumm ist, 15 bereits verkaufte Hütten lässt nur noch die zweite oder gar dritte Reihe zu.

Den Hafen Ramsberg könnte man auch interessanter gestalten. Aktuell will dort niemand mit seinem Boot liegen der übernachtet oder regelmäßig kommt. Zu steril, keine sanitären Einrichtungen deren Nutzung man nicht langfristig im Voraus einplanen muss. Ein paar Pflanztröge, ein schwimmendes Café / Imbiss / begrünte Terrasse. Oder ja, auch ein paar schwimmende Häuser. Die gibts übrigens auch für die Hälfte der Kosten (nein, nicht das Bild 🙂 ). Verwaltung- und Vermietung durch den Zweckverband zu erträglichen Preisen. Kein kommerzieller Gedanke, sondern maximal kostendeckend für die Menschen und Familien.

Liebe Landesregierung von Mittelfranken

Erspart den Menschen die Kommerzialisierung ihrer Lebensräume! Lebensräume sollen für die Menschen, die diese nutzen gestaltet werden. Baut die Infrastruktur lebensgerecht, familiengerecht aus und schaut das die Menschen, Familien ihre kostbare Freizeit angemessen genießen können. Action ist klasse wenn sie sich die Waage hält. Setzt nicht auf private Projekte die einzig und alleine dem Profit dienen und die Preise der Region sowie für die Besucher unweigerlich nach oben treiben.

Wie wärs z.B. mal mit einem Klassikkonzert am See. Bitte ohne anschließendes Feuerwerk oder ihr entfernt die Naturschutzzonen auch gleich. Etwas kleiner und regionaler denken. Einige zusätzliche Attraktionen wie ein Naturschutzpark mit Lehrpfad, Bienenweiden usw. Platz ist genug da. Man könnte noch viel mehr Naturnähe zeigen. Aber das ist nur ein Gedanke von vielen. Fragt die Menschen!

Abschließend muss man aber sagen, es ist Jammern auf hohem Niveau. Die Region ist wunderschön und vieles was am und um den See passiert ist gut. Das soll einen aber nicht davon abhalten es  besser zu machen.

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Frieda segelt – Hund an Bord! Coolness!

Das erste mal mit Hund an Bord! Was für ein Wochenende!

Das Wetter war durchwachsen. Teils bewölkt, teils sonnig. Immer, wenn die Wolken der Sonne Platz machten war es absolutes Sommerfeeling. Frieda hat es genossen auch, wenn es Sonntags mangels Wind eben oftmals bereits etwas zu warm wurde. Aber hey, Hauptsache dabei. Und so war es auch egal, ob die Großschot mal quer über der Schnauze lag oder eine der wenigen stärkeren Böen den Traveller 10 cm vor Friedas Nase umherschob. Coolness!

Hund an Bord

Die Matte auf dem Teak ist eine dicke Gymnastikmatte. Die Teak Fußstütze in der Mitte wäre sonst ziemlich unbequem. Krallentechnisch kein Thema. Hund macht seltenst Kratzer, gute Krallenpflege vorausgesetzt.

Und so haben wir die beiden Segeltage genossen und auch der Code 0 durfte zeigen was in ihm steckt. Ziemlich geiles Segel mit mächtig Vortrieb. Bei der Größe auch nicht wirklich ein Wunder. Ab ca. 11 Knoten wirds dann aber doch zu mächtig. Als Setup für wechselnde Windbedingungen ist die kleine Arbeitsfock plus Code Zero ideal. Schnell weggerollt, wenn „der Brombach“ mal wieder mächtig bläst und man nie weiß von welcher Seite 🙂

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Make 25 Kompass

Kompass für Linguini – Make 25

Make 25 KompassOhne Kompass geht nix! Ich hab zwar nen Fluxgate aber sich ausschließlich auf GPS und Batteriebetrieb verlassen? Spätestens, wenn wir das tyrrhenisches Meer unsicher machen brauchen wir einen. Und was gibts emotionaleres als einen Kompass.

Das Modell, ein Plastimo Contest Mini. Der Einbau ist solala. Plastikschrauben sind nur für die großen Löcher mit bei, doof das. Also böse Metall Schrauben. Bin auf die Abweichung zum GPS gespannt.

Schönes Rot, sticht raus.

Warum Backbord? Steuerbord werde ich vielleicht irgendwann einen Plotter einsetzten. Dort ist der kürzeste Weg zur Navigationselektrik. Strom bekommt die Kompassbeleuchtung erstmal nicht. Wenn ich das wirklich mal brauche….. Kabel liegt zwischen Außen- und Innenschale.

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Seascape 18 bei 7 Bft

Laues Lüftchen am Großen Brombachsee

Gestern am Großen Brombachsee. Wir kamen am Vormittag an und hatten bereits vom Berg gesehen das der gesamte Brombachsee voller Schaumkronen war. Der Ost war da und mit ihm richtig viel Wind.

Brombachsee Windfinder

Es sollte der erste Törn mit meiner Frau werden und noch einiges inkl. Reffen ausprobieren war angesagt. Wir haben es gelassen. Viel zu hohes Risiko, wenn die neu eingezogenen Reffleinen nicht tun, was sie sollen. Das gesamte Handling auch für mich noch neu. Wir lauschten dann lieber den Heldensagen und wie sie den Ost gemeistert hatten 🙂

Seascape Action am Brombachsee

An der Slipanlage kam eine nagelneue Seascape 18 in heftige Bedrängnis. Kreuzen gegen 7Bft plus Böen in der engen „Boxengasse“, das konnte nicht gut gehen.

Am Ende half das Vereinboot und zog die Seascape auf den See.

Etap 21i Enten Confit

Etwas weiter in Richtung Osten an Steg 2 wurde die Wilde Emma (Ex Wilde Ente) von einem Selbstüberschätzer gerammt und hat an ihrem zweiten Segelwochenende gleich mal Federn lassen müssen. Warum überschätzen diese alten Männer sich eigentlich ständig? Will rückwärts aus ner engen Box raus und hat seinen Focklappen halb gehisst. Die mächtigen Beaufort drücken das Boot natürlich mit Macht gegen die wehrlose Etap. Und dann einfach lossegeln als wäre nichts gewesen … Es wurden mehrere Flüche über den See verbreitet. Aber am Ende kam er dann heute und hat sich entschuldigt und so weiter und alles wird gut.

Wir sind heute auch raus. Sah erst Windfinder like aus mit 2 Bft. Doch die Rechnung ging gar nicht auf. Der Wind frischte auf und Böen  bis zum Abwinken rauschten rein. Zum Glück hatten wir nun die Reffleinen gerichtet und getestet und so gabs etwas Zunder. Sehr sehr böig ließ den Spaß verderben. Fast alle Segler gingen wieder rein. Das Ganze bei 9 Grad ohne Sonne ist dann auch nicht spaßig.

7 Knoten gabs als max SOG

Auf jeden Fall ist das echt viel Tuch auf der Linguini. Im ersten Reff nur mit dem Groß gab es dann immer noch 5 Knoten SOG. Ich glaube ich werde nächsten Mal die kleine Fock setzen und zur Not den Code 0 bemühen. Der kam heute lediglich auf einer Raumschot Strecke zum Einsatz.

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Osterwetter fällt bei uns aus!

Osterwetter für die ganz harten. Extra ganz früh eingekrant um Ostern das Boot im Wasser zu haben und nun das hier

Osterwetter

Laut Windfinder wird das gar nicht lustig. Wohl denen die bei dem Osterwetter einkranen. Ab 4 Bft macht der Kran dicht was gut ist aber herjeh, es hätte so schön werden können.

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Jungfernfahrt der Make 25 Linguini

Es ist soweit, die Jungfernfahrt der Linguini!

Make 25 Jungfernfahrt

Das Wetter ist sonnig und leider ziemlich windstill. Dennoch lege ich ab und genieße den ersten Törn mit Linguini. Alles gut vorbereitet, alle Schoten liegen fein säuberlich verstaut und der E-Motor tuckert los.

Das Setzen des Großsegels ist dank kugel-gelagerter Rutscher ein Traum. Die Winsch wird nur für die letzten 10 cm benötigt. Erste Baustelle entdeckt, das Reff 2 ist zu kurz und zieht das Achterliek nach unten. Kurzerhand gelöst, bei 0-1 Bft  nicht nötig.

Nach einigen der üblichen 180-360  Grad Winddrehern beim Auslaufen aus Enderndorf, die erste längere Böe mit 7-8 Knoten. Das reichte um Linguini unter Code 0 auf 5.6 Knoten SOG zu beschleunigen. Wow! Ich war grad mal etwas baff und schon schlief der Wind wieder ein. Zeit um die Position der Endlosleinen etwas zu optimieren. Ich werde die hintere Rollendurchführung etwas erhöhen, um bei wenig Wind leichter an die Leinen zu kommen. Wenn man auf dem Süll sitzt ist es easy.

Ich lege Kurs Richtung Pleinfeld und bekomme 8 Knoten Wind ins Segel. Ich nutze es und setze zum ersten Mal die Genua. Nicht spektakulär aber da warten wir mal auf mehr Wind. Baustelle 2: Die Windanzeiger Fäden aus Wolle werde ich tauschen. Bei Leichtwind kleben sie viel zu gerne aneinander. Auf jeden Fall liefert auch die Genua, für den Wind ordentliche Leistung.

Jungfernfahrt – Der Traveller

Der Automatik Traveller ist neu für mich. Das System kann komplett aus Luv bedient werden. Ein vorheriges Lösen der Lee-Leine entfällt, da der Mechanismus des Automatik-Travellers die Klemme in Lee eigenständig freigibt. Das musste ich auch erst verstehen lernen. Bei Leichtwind ist die Funktion nicht 100% zuverlässig. Optimierungsbedarf? Mal sehen, was ich an Meinungen zum System finde. Sobald etwas mehr Wind im Groß war funktionierte er einwandfrei und bei Leichtwind ist ein Traveller nicht wirklich wichtig.

TWS = SOG?

Ein langer Schlag am Wind von Pleinfeld in Richtung Absberg offenbarte das Potenzial der Make 25. Nachdem ich das Groß auf die Gegebenheiten getrimmt hatte und es ziemlich gut stand. SOG war durchgängig sehr knapp unter TWS (6.6. zu 6.2). Ich hatte sicherlich ein fettes Grinsen im Gesicht, einfach cool! Die untere Latte im Groß muss noch etwas entspannt werden, ansonsten bekommt man das Segel mit wenigen Handgriffen schnell getrimmt. Das Grinsen bleibt……

Einlaufen nach der Jungfernfahrt

Ich wende kurz vor dem Übergang zum Igelbach See und setze den Code 0. Eine Böe mit 10 Knoten erwischt mich und ich stoße ein leises „ist das geil“ gen Himmel. Dabei merke ich das das Boot mit dem Bug relativ weit eintaucht. Vielleicht ist mein Gewichtstrimm doch etwas vorderlastig. Baustelle 3!

Make 25 - Jungfernfahrt

Der Wind schläft leider kurz vor Enderndorf wieder ein und so reffe ich das Groß und motore die letzten paar Meter. Das erste Anlegemanöver versemmel ich weil zu steil. Der niedrige Wasserstand des Sees raubt  doch einiges an Abstand zwischen Steg und Sliprampe. Wahrscheinlich nur psychologisch wichtig Ich setzte nochmals in größerem Bogen an und voilá oder besser va bene, sitzt.

Eine weitere Baustelle ist definitiv der Faltpropeller. Mir wurde ja bereits gesagt, der taugt nicht viel. Aufstoppen aus Fahrt voraus funktioniert nicht wirklich gut. Weitaus besser als mit dem früheren Außenborder aber im Vergleich zur Wirkung bei Vorausfahrt viel zu schlecht. Ein 14X8er Propeller sollte Linderung liefern. Nächste Saison!

Und da liegt sie nun wieder in der Nachmittagssonne! Ich bin ziemlich ruhig und relaxt. Die Entscheidung für die Make 25 war eine Gute. Ich freue mich auf Ostern, mehr Wind und einen wilden Ritt!

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Schiffstaufe Make 25 „Linguini“

Eine Schiffstaufe muss sein! Ein schöner Anlass um auch die Stegnachbarn wieder einmal zu einem Schluck Blubberwasser zu überreden 🙂 wobei das meist relativ leicht ist 🙂

Das Wetter hatte ebenfalls Lust auf ein kleines erstes Fest am „Rebellensteg“ wie unser Steg von einigen Vereinsmeiern genannt wird. Die Geschichte dahinter kenne ich nur in Teilen und warte bis ich sie mal in Gänze wiedergeben kann. Auf jeden Fall eine Truppe mit der man etwas anfangen kann.

Zuerst einmal wurde Linguini gemäß der seemännischen Regeln geschmückt. Ok, bei meinen Flaggenleinen muss ich mir nochmal bei Frank Rat einholen. Auf jeden Fall repräsentiert jede Flagge ein Land, in das wir bereits gemeinsam gereist waren.

Wie man nur schwer erkennen kann, wurde ein standesgemäßes Getränk zur Taufe gewählt. Kessler Jägergrün, unser Lieblings Sekt aus italienischen Trauen in Schwaben zu einem wunderbaren Tröpfchen veredelt. Was passt besser zu unserem Boot Linguini?

Die Rede zur Schiffstaufe

Die Sonne war warm und die Gläser warteten. Somit wählte ich kurze Worte, die den Namen unseres Bootes erklären. Wer es immer noch nicht weiß muss einfach ein paar Monate im Blog zurückgehen.

Die Taufe

Und nein, natürlich zerdeppern wir keine Flasche an Linguini. Obgleich ich das vielleicht mit einer Zuckerflasche aus dem Special Effects Lager hätte…. nein, ein wenig Jägergrün auf den sorry, geilen Arsch der Kiste und gut.

Jaja ganz schön wackeliges Video, ich hatte ja auch noch nichts zu trinken 🙂

Danach ging es dann gemütlich weiter und die Sonne verwöhnte uns relativ lange. Die Nacht war hingegen bitter kalt aber mit Heizung an Bord war es doch recht komfortabel. Die Bugkoje ist definitiv ausreichend groß und die Matratzen sind bequem. Lediglich die Ablage über dem Fußraum ist wohl für italienische Maße konstruiert und so stößt man beim auf die Seite drehen immer mit den Knien dran. Wurde gleich entfernt und so schläft es sich bestens!

Man beachte das Segel über unseren Köpfen! Der Steg wurde in einer relativ spannenden Aktion mit einem Gestell sowie eben fachmännischen Knoten gespannt. Das Video dazu darf ich aber sicherlich erst nach der Freigabe aller veröffentlichen 🙂

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Hundekorb an Bord

Hundekorb an Bord
Frieda @Wilde Ente

Jaja das sind Probleme! Dieses Wochenende gehts zum ersten mal über Nacht auf die Make 25 Linguini. Da stellt sich die Frage „Wo schläft der Hund“? Ein Hundekorb an Bord muss her. Hund Frieda schläft ja nicht auf irgendwas und überall. Immer möglichst nah an Frauchen und Herrchen sind die Bänke der Make 25 leider nicht passend. Beim alten Boot, der Etap 21i Wilde Ente waren die Bänke gleichzeitig als Koje ausgelegt und somit wesentlich tiefer. Dafür haben wir nun mehr Platz zwischen den Bänken auf dem Boden.  Genug für einen Hundekorb an Bord. Aber erstmal Maß nehmen.

Am Ende ist Platz in der kleinsten Hütte und ich freu mich schon auf das sonore leise Schnarchen und die nächtlichen geträumten Jagdszenen unseres Hundes die uns immer wieder im Schlaf schmunzeln lassen.

To Dos

Zwei weitere Aufgaben stehen neben dem Hundekorb an Bord noch an. Eine Gangway! Die alte Gangway ist viel zu lang und zu mächtig. Es gilt gerade mal 50cm zu überbrücken. Ein Holzbrett mit Anti-Rutsch-Belag welches an der AB-Halterung eingehängt wird.

Die zweite Aufgabe ist das Teak vor den Krallen zu schützen. Im Normalfall läuft Hund auf seinen Pfoten ohne Krallen. Wenns schräg wird schauts schon anders aus. Ein Gummibelag soll schützen……. tbc.

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Django 7.70 vs. Bente 24 vs. Make 25

Django 7.70 vs. Bente 24 vs. Make 25

Der Vergleich hinkt natürlich von Anfang an. Ich wurde jedoch mehrfach angesprochen wie ich vom ursprünglichen Plan, die Django 7.70 über die Bente am Ende bei der Make 25 gelandet bin.

 

Make 25 Heck

Man sieht das der „Hintern aller drei Kandidatinnen recht ähnlich ausschaut. Die Make 25 ist dabei die schmalste und mit 2,5 Metern im Handling bei Transport, Liegeplatz und im Winterlager die beste Wahl. Bei der Anordnung der Plätze im Cockpit liegt die Make 25 ganz nah an der Django 7.70. Klassisch ohne Kompromisse wobei die Django mit ihrer Doppelruder Anlage schon eine ganze Ecke mehr bietet. Aber 3 Meter Breite ist einfach ein realistisches NoGo wenn man nicht an der See lebt.

Bei allen drei ist unter Deck Offenheit angesagt. Keine Schots zur Bugkabine, „Einraumwohnung“! So mögen wir das. Weitere Gemeinsamkeiten sind sicherlich die Ausrichtung auf wohnlichen Speed wobei wir hier mit der Make 25 sicherlich hinten anstehen auch wenn zweistellige Knoten möglich sind.

Bei der Verarbeitung ist die Django 7.70 ganz klar ganz vorne. Da geht nichts drüber! Die Make 25 kommt aber dicht auf. Wie damals in der „Yacht“ angemerkt sind die Holzarbeiten jetzt nicht optimal aber das empfinden wir nicht so oder besser es ist uns weniger wichtig als die einwandfreien GfK / Gelcoatarbeiten. Ansonsten Liegt die Django 7.70 ein Stückchen vor der Make 25 und dann ist ein ordentlicher Abstand zur Qualität der Bente.

Ne Art Dodger hat die Make 25 ebenfalls obgleich er sich eben auf die Abdeckung der Fallen und sonstigen Leinen beschränkt.

Also irgendwie hat die Make 25 einiges von der Django 7.70 und auch Elemente der Bente kann man reininterpretieren. Und das war das Entscheidende was zur Wahl führte.

 

 

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Make 25 – Ene mene Miste im See liegt ne coole Kiste!

Make 25 – Sie schwimmt!

Viele kleine Fehler die man eben beim ersten Mal macht (oder auch nicht) aber am Ende war beim aufriggen unserer Make 25 alles gut. Leider konnten wir erst heute am Sonntag kranen und haben den gesamten Tag gebraucht um Linguini zu riggen.

Früh morgens. Erst mal auf dem Trailer und die Make 25 Linguini fürs Kranen vorbereitet.

 

MAke 25

Sie schwebt!

 

MAke 25

Gaaaaaanz kurz vor dem „Eintauchen“!

 

Make 25

Igitt Wasser! Schaut das Teil nicht endgeil aus? Die Make 25 war eine gute Wahl.

 

MAke 25

Vollkontakt!

 

Und nun ging es an den Mastkran. Ich kann berichten das die ausgewählte Variante den Mast zu heben sehr gut funktioniert hat. Vielleicht noch etwas höher ansetzen und aber vor allem den Mast gegen in sich verwinden absichern. 3 Hände sind notwendig. Zum Glück kam Gerald noch und ist uns zur Hand gegangen. Nur zu zweit – no way!

Und dann!

Make 25

Ich hatte gleich 3!!! (in Worten DREI) Fallen vertüddelt! Und zwar richtig. Ich hab viel Wert auf alles andere gelegt aber nicht drauf geachtet, daß ich beim Montieren der Salinge die Fallen nicht vorne oder hinten geführt habe. Ich bin schwindelfrei und so machte ich Bekanntschaft mit 10 Meter Höhe des Mastkrans. Easy! Muss demnächst eh nochmal hoch weil ich die Windex für die Make 25 vergessen habe 🙁

Auf jeden Fall hat das ordentlich Zeit gekostet. Aber hey, Erfahrungen machen das Leben aus!

Am Ende dann Puuuuuh! Alles gut!

Bis alle Fallen und Schoten in ihrer richtigen Position und korrekt umgelenkt waren verging noch einige Zeit. Segel setzen, Genua auftüddeln und viele Kleinigkeiten und nicht so kleine Keiten 🙂

 

Meine Frau hatte natürlich hier und da eine andere Meinung 🙂

Aber alles cool gelaufen. Meine internen atomaren Reaktionen hab ich für mich behalten, war ja auch selber schuld 🙂 Jetzt braucht es noch vielleicht 2-3 Stunden um alles top einzustellen und zu verstehen warum was so oder so ist. Auf jeden Fall ist alles was uns vorneweg Kopf Zerbrechen bereitet hat am Ende gut.

Richtig gut!

 

Die Überfahrt der Make 25

Leinen los und der Diesel ähm der E-Drive legt los. WOW! Die Beschleunigung ist im Vergleich zum vorherigen Quirl schon ziemlich eindrucksvoll. Ich gebe Strom und prüfe nach 10 Minuten und ca. 70% Last ob alles dicht ist, die Manschette ist kalt (perfekt) und vor allem der Motor dreht mit einem schönen Sound!

Strom (Gas) geben. Spitze 5.6 Knoten SOG bei 100% Supi!

Mehrere Aufstopper Tests und Rückwärts Fahrtests – saugeil! Absolut stark!

Ich lege an – gekonnt! 🙂 Alles gut!

Und hier ist das überhaupt beste Bild! Unser „altes“ Boot die Wilde Ente hießt nun Wilde Emma. Ist ebenfalls am Großen Brombachsee und Yvonne und Dirk sind heute bis in die Abendstunden gesegelt. Ich glaube sie haben sich in die „Ente“ und den Brombachsee verliebt. Das war der Plan! 🙂

Etap 21i Make 25

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Zippack

Zippack Ahoi – Zipbag oder Lazybag?

EDIT: Es war ein Fehler das Bag selbst im nicht aufgerigten Zustand auszumessen. Es hängt halblebig am Baum ist am Mast viel zu üppig geschnitten und lässt das Großsegel im hinteren Bereich, beim Einholen, schön seitlich aus dem Bag fallen. Ob man das noch anpassen kann, ich bezweifle das. Da kann das Bag jetzt erstmal nix für. Allerdings ist die Ausführung im Vergleich zum Bag von Frog Sails   weit schlechter.

Lehrgeld!

Ursprünglicher Blog:

Zippack, Zipbag oder wie? Linguini hat kein Lazybag, nur eine rudimentäre Lazy Jack Ausstattung. Das ändern wir mal schnell!

Nach unserem Ausflug auf der Bente war klar das wir kein normales Lazybag plus Kamin usw. wollen. Ein Zippack wie von Elvström entwickelt ist die bessere Alternative.

Vorteil ist die einfache Bedienung sowie die umschlossene Tasche. Das Bag geht am Mast um das Segel, ist an/in der Mastnut befestigt. Somit kommt nur sehr wenig Feuchtigkeit in das Bag was dem Segel gut tut. Die Segel der Linguini waren, trotz ihres jungen Alters, schon recht stark in pflegetechnische Mitleidenschaft gezogen. Vermutlich wegen dem fehlenden Schutz. Die quasi luftdichte Persenning tut ihr übriges und so kann ein feuchtes Segel eben fleckig werden.

Das ist Geschichte! Die Segel sind professionell aufgearbeitet, sehen aus wie neu und haben wieder eine Struktur.

Elvström Zippack

Das Bild ist ein Hot Link der Seite der Segelmacherei „Segelmanufactur“. Aus der Erfahrung mit der Bente kann ich so ein Zippack wärmstens empfehlen. Segelmanufactur hat schnell gearbeitet.

 

 

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