Stehlager

Stehlager – Wellenlager – Drucklager

Viele Namen für den Einsatz eines Stehlagers an der Propellerwelle unserer Make 25. Das Stehlager nimmt die axialen wie auch die radialen Kräfte durch den Propeller auf. Ich dachte erst ich mach es ohne Stehlager aber das Stehlager hatte ich bereits und besser ist das allemal.

Das Befestigen hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet. Schrauben is ja nicht. Also muß irgendetwas einlaminiert werden. Und dieses irgendwas war am Ende eine Konstruktion aus zwei Keilen mit dem entsprechenden Winkel und jeweils ein M8 Gewinde in der Schräge. Dazu mit 2 Stück 5er Stahlstäben verbunden um beim Einlaminieren eine ordentliche Stabilität zu bekommen. Schwiegervater hat mir die Gewinde reingesetzt, Alu aussägen mit der Stichsäge war easy.

Stehlager Laminieren

Das alles wird kurz vor dem Laminieren noch mit Haftvermittler behandelt.

Wie ich das dann laminiere werde ich am Wochenende sehen. Ich denke erst einmal zwischen den Stäben und dem GfK mit einer 300er Matte auffüllen und dann mit Fasermatten zukleistern. Muss noch ein bisserl drüber lesen oder fragen.

Das Lager

Beim Lager selber handelt es sich um ein INA aus Bundeswehrbeständen. Für die Ewigkeit unserer Make 25 gebaut. Und klar kommen unter die Imbus M8er noch U-Scheiben 🙂

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Paneele Ahoi

Und wieder ist ein Teil des Puzzles, die Paneele Erweiterung fertig. Die Kabel im Schiff warten bereits fertig konfektioniert auf die Paneelen.

Die kleine ist der Ersatz an der Stelle an der ursprünglich die 12V Batterieanzeige montiert war.

Bei der Schaffer AG habe ich mir eine kleine Platte anfertigen lassen. Mit rund 35,- kein Schnäppchen aber schaut dann eben ordentlich aus.

Paneele

Das rechte Teil ist im Klappfach in dem die Navigations- und Wifielektronik eingebaut eingeschraubt. zwei Aussparungen in der Klappe und man kann z.B. die USB-Kabel auch nach draussen führen.

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Den Mast stellen leicht gemacht

Den Mast stellen klingt ja erstmal nicht spannend. Haben wir ja etliche Male bei unserer alten Ente gemacht. Nun haben wir an unserer Make 25 einen etwas längeren Mast und zwei Salingpaare. Unser Mastkran ist nicht unendlich hoch und somit muss eine Lösung gefunden werden um das Mast stellen ohne Risiko durchzuführen.

Die Selden Beschreibung nennt diese Methode und ich unterlege sie mit ein paar Zeichnungen.

Den Mast stellen braucht Balance

Als erstes sollte man den Punkt finden bei dem der Mast die Balance hält. Also die Schwerpunkt seitige Mitte

Mast stellen

Das soll man auf ein paar Böcken machen. Hmmh, oft schwierig realisierbar. Der Mast liegt auf dem Boot. Da runter nehmen und wieder drauf juckeln finde ich zu viel Aufwand. Am besten am Mastkran mit einer Schlinge und etwas Zeit testen. Ein paar cm anheben, absenken, justieren, anheben …. Sollte nach 2-3 Justagen gelingen.

Mastschlaufe

Die Mastschlaufe kurz, ein paar cm oberhalb des Balancepunktes anlegen und die Leine mit dem Mastkran auf leichte Spannung bringen ohne den Mast anzuheben.

 

Mastanker

Irgendwo stand der Ausdruck mal geschrieben und ich finde ihn recht passend. Lege eine Leine um den Haken des Mastkrans und befestige sie am Mastfuß. Diese Leine hält die Mastschlaufe während des Stellens in der Balancelinie. Alle vertikale Last wirkt zum Ende des Mast stellen auf dieser Leine, also sollte sie ordentlich befestigt sein – keine Kompromisse!

Mast stellen

Am Ende sieht es so aus und der Mast kann (hoffentlich) sauber gestellt werden

Ich werde den Mast der Make 25 genau nach dieser Methode stellen und dann natürlich berichten. Mit drei Personen sollte das einfach zu bewerkstelligen sein. Wichtig ist die klare Abstimmung was passiert, wer übernimmt welche Aufgaben und ein ordentlicher Kommandoton. Laut und deutlich :-).

Kollege A. Am Kran stehen und auf Anweisung nach oben/unten kurbeln.

Segler B. Für die Balance des Masts sorgen und beim Stellen den Mastfuß in die richtige Position bringen

Helfer C. Das Vorstag befestigen, eventuell das Spifall zur Hilfe nehmen. Ich gehe davon aus das die Wanten lose bereits befestigt sind.

 

Variante 2

Folgende Variante ist fast noch besser und super simpel! Dazu bei einem Mast mit 2 Salingpaaren die oberen Salinge zur befestigung verwenden. Vorausgesetzt der Mastkran ist hoch genug.

Mast stellen

Es werden zwei Schlingen über Kreuz zur Acht um das obere Salingpaar gelegt. Die beiden oberen Schlingenenden greifen in den Haken des Mastkran, die beiden unteren werden mit einer langen Leine verbunden indem diese einfach durchgezogen wird. Am Mast abwärts die Leine, nennen wir sie Sicherungsleine darf nur wenig Reck erlauben und wird am Mastende belegt damit die Schlaufen bei Gewicht nicht auseinander gezogen werden. Ist der Mast oben zieht man die untere Leine einfach durch und kann den Kranhaken nebst Schlingen herunterlassen.

 

Variante 3

Die 3. Variante gefällt mir sehr gut, setzt aber voraus, daß der Mast mit dem Mastfuß nach achtern auf dem Boot liegt, die Mastnut also nach oben.

Mast stellen

Ein T-Stück Metall ist dazu notwendig das in die Nut des Mastes passt. Nach oben sicherst Du mit mit dem Großfall (orange) in ein Stück über der Balanceposition gezogen wird der Haken des Mastkrans am zweiten Loch befestigt. Entgegengesetzt nach unten eine Sicherungsleine die beim Setzen des Masts ebenfalls wieder am Mastfuß festgemacht wird. Nach dem Mast stellen kann man durch lösen des Großfalls ganz einfach den “Schlitten” nach unten bringen. Obacht das sich nichts verkantet!

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