Per Chauffeur durch die Galaxis! Autopilot!

Naja, erstmal das Mittelmeer und mit Autopilot. Ob ich unserer Make 25 das Abheben beibringen kann? So ein paar Foils dranschrauben? Nein, stopp zurück zum Thema.

Pinnenpilot

Aber beachtet das EDIT am Ende des Beitrags.

Unser Autopilot, ein Raymarine ST1000+ Pinnenpilot kann Seatalk und NMEA 0183 Daten entgegennehmen. Nachdem der Seatalk Backbone nun im Boot liegt, warum nicht auch den Autopiloten anschließen. Damit ist die Wegpunkt- und Routenplanung dann automatisiert.

Ein paar Informationen sind natürlich wie immer notwendig.

  • Wie komme ich von Sealtalk auf SeatalkNG?
  • Welche Kabellängen sind zulässig?
  • Wie lautet die Spezifikation des Kabels?

Der Raymarine SeatalkNG Standard ist in erster Linie ein mechanischer Standard der die Stecker und Leitungsquerschnitte / Schirmung festlegt. SeatalkNG, Seatalk sowie NMEA 2000 sind direkt an einem Spuranschluß nutzbar. Die Schaltung ist simpel.

Weiß: Net-H, “high” data signal
Blau: Net-L, “low” data signal
Blank: Erdung
Rot: Net-S, 12v DC power supply
Schwarz: Net-C, 12v DC ground

Diese Codierung ist Standard übergreifend. Der Unterschied liegt darin, NMEA 2000 Leitungen haben die Datenleitungen einzeln geschirmt plus einen weiteren Gesamtschirm. Die SeatalkNG Kabel haben nur einen einfachen Schirm. Somit sind für meinen Zweck die beiden Leitungen Weiß und Blau einer Seatalk NG Leitung an den Pinnenpiloten anzuschließen. 12V erhält der Pipi über eine separate Leitung.

Bei einer Verbindung von Seatalk (V1.0) zu SeatalkNG gilt folgende Tabelle

SeaTalk1SignalSeaTalkng
Red+12VRed
YellowDataYellow
ShieldGroundBlack

Informative Webseiten (englisch):

DigitalBoater

Panbo

Sowie ein Beitrag auf Riggersbench

EDIT: Nach weiterer Recherche bzw. Informationen anderer Nutzer lasse ich das mit dem Pinnenpiloten und der Ansteuerung via Seatalk bleiben. Auf der Seatalk Leitung werden keine Windfahnendaten übertragen und somit wäre das eher nutzlos.

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LifePo4 Batterien und das Drumherum

 

So schaut das Ganze mit Lifepo4 Batterien dann am Ende aus. Details gibt es unter Make 25 – E-Motor. Ich gehe ja davon aus das ich hier im Laufe der Zeit noch einige Veränderungen planen werde. Aber als Startbild doch schon ganz ok.

Lifepo4 Batterien und die anderen Lithium Typen werden ja recht kontrovers diskutiert. Die Vorteile für uns Segler liegen klar auf der Hand. Wenig Gewicht und hohe Zyklenzahl. Ein Zyklus ist das Aufladen einer Batterie vom niedrigsten zugelassenen Ladestand hin zur vollen Batterie. Okay, einige werden nun sagen bis zu 90% Batteriekapazität. Je nach Lithiumtyp sind hier unterschiedliche Aussagen richtig. Oder ich nehme zumindest an das sie richtig sind. Ließt man über Lithium Technologie, bekommt man immer so viele Antworten wie Gefragte.

In jedem Fall wird das System und seine Verkabelung einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Ich hoffe nur das ich hier nichts maßgebliches falsch mache. Aber ich habe einige Elektriker um mich herum, dürfte kein Problem sein die ein wenig auszulasten.

Die Batterien haben übrigens eine für Lifepo4 relativ geringe Zyklenzahl von ca. 1000. Das kommt daher, dass die Zellen pro Batterie kein BMS nutzen.

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