Fix the Dinghy!

Dinghy an Bord stauen und es sicher befestigen, ohne das man beim dran vorbeitanzen über Leinenwerk stolpert.

Ist ja easy. Einfach 4 Pad Eyes aufkleben und fertig.

Dinghy Padeyes

Mit Sika klebt das Ganze, ist aber reversibel und Sika verändert die Topcoat Farbe nicht. Zumindest nicht innerhalb von ein paar Jahren.

Die Schot Führung der Fock sollte durch das Dinghy weitestgehend verschont sein. Lediglich bei Wende / Halse ist eventuell etwas Hilfe notwendig. Aber auf dem Mittelmeer mit wenigen Manövern ist das sekundär.

Und ja richtig. Sollten wir eine Nachtfahrt machen, darf das Dinghy natürlich nicht vor der 2 Farben Laterne sitzen. Allerdings reicht bei unserer Größe auch ein Toplicht.

Beiboot Befestigung

Die Luke ist dann abgedeckt. Macht nix. Im Hafen geht das Dinghy Paket an den Bug oder eh ins Wasser!

Und wo ich schon dabei bin, gleich noch ein paar Saugnapf Halterungen angebracht. Richtig montiert halten die unendlich auf einem glatten Kunststoff. Ich wische sie mit Glasreiniger ab, die Fläche ebenso und setze sie noch feucht auf. Wie gesagt, hält unendlich! Und die gibts auch mit Klemme am Saugnapf. Cool für Hüte, Kappen oder alles was sonst eben irgendwo rumfährt.

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Hallo Griechenland! Wir kommen!

Unsere Vorbereitungen sind fast abgeschlossen und es fehlen nur noch ein paar Dinge an Bord der LINGUINI.
Unglaublich, was man alles mitnehmen kann oder denkt, dass man es muss.
Ich versuche hier wirklich minimalistisch zu sein um so wenig Gewicht wie möglich zu haben, aber ab und zu ist es eine wirklich schwierige Entscheidung.

Anker!

Als Anker haben wir ein 6 kg Cobra-Eisen mit 6 m Kette, 10 m Bleileine und 30 m Ankerleine. Ein 5 kg schweres Reitgewicht, das auch als Beiboot Anker verwendet werden kann. Auf einen zweiten Anker, den wir hätten, verzichten wir.

Knapp 50 Meter Landleine sollten ausreichen. Wenn wir mehrere Leinen brauchen sollten, fahre ich lieber in eine andere Bucht oder einen anderen Hafen. Aber zur Not würde ich nochmal 50 Meter zusammengeknotet bekommen 🙂

Es gibt eine Reihe von wirklich schönen abgelegene Spots mit schönen Höhlen und beeindruckenden Felsformationen im Ionischen Meer, aber meist an der Westküste der Inseln und dort sind die Ankertiefen für unsere Verhältnisse recht tief. Dort ist eine Landleine obligatorisch, um nahe ans Ufer zu kommen und den Anker auf eine erträgliche Tiefe zu bringen.

Ich habe das bisher nur zweimal mit einer Landleine gemacht. Eigentlich ganz einfach, aber da war die Besatzungsstärke > 2. Zu zweit ist das Manöver schon etwas schwieriger. Aber wir haben ja Zeit und es wird schon klappen!

Um die Landleine an Felsen zu befestigen, habe ich einen 3 Meter langen Feuerwehrschlauch, in dem eine 5 Meter lange 12mm Leine läuft. Die wird um den Fels gelegt. Meine 6-mm-Landleine um einen Felsen zu legen, würde wahrscheinlich nur ein paar Stunden lang gut gehen. So kann die Landleine dann an dem abriebfesten “Felsgürtel” befestigt werden. Und wieder etwas zum Verstauen.

Apropos Verstauen!

Die Nähleidenschaft meiner Frau hat den Vorteil, dass wir jetzt für alles und jedes eine Tasche haben. Das schafft wirklich enorme Übersicht und keine Kabel mehr, die sich mit einem Schlauch verheddern oder unter etwas in der Backskiste stecken bleiben können. Es mag verrückt klingen, aber wir haben eine Tasche für fast alles im Boot.

Aber trotzdem ist LINGUINI jetzt vollgestopft mit Zeug.

Die Idee, das Beiboot unter Deck zu verstauen, werde ich wohl verwerfen und es doch, wie ursprünglich geplant, an Deck festzurren. Das schafft Platz unter Deck, um nicht jedes Mal den Dinghy Sack herauskramen zu müssen, wenn man etwas anderes zu tun hat.

Der Gennaker wird sowieso dauerhaft an der Bugreling befestigt und damit hat es unter Deck wieder erträglichen Platz. Aber over all, die Wasserlinie ist um keinen Millimeter gesunken!

Taschen!

Nein, nicht die selbst genähten Stauräume, es geht um Taschen im Boot um die vielen kleinen Dinge unterzubringen.

Neben der Koje haben wir ja bereits zwei kleine Taschen angebracht um was auch immer zu stauen.

Aber in Linguini gibts noch ein paar andere Möglichkeiten.

Über dem “Küchenblock” zum Beispiel!

Wie sooft bei Sailsupply in den Niederlanden fündig geworden. Die G-Nautics Taschen sind schon eher Boxen. Fester Korpus und oben kann man sie zusammenziehen. Sicherlich nicht für die Küche entworfen aber auch da machen sie eine exzellente Figur und können echt eine Unmenge an “Zeugs” stauen. Auch die Verarbeitung ist wirklich sehr gut! Bilder aus LINGUINI folgen natürlich.

Ο εξωλέμβιος κινητήρας. “Der Außenbordmotor”!

Na den haben wir kurzerhand ausgetauscht. Unser 6 PS Yamaha ist uns einfach zu schwer um ihn andauernd vom Boot, wo er als Redundanz eingesetzt wird, an das Dinghy zu schrauben. Am Schlauchboot brauchen wir keine 6 PS und an LINGUINI brauchen wir den Außenborder nur im Notfall und da tut es dann auch ein 2.5 PS Suzuki.

Warum Suzuki?

Der DF 2,5 hat als Langschafter den kürzesten Schaft unter den Konkurrenten.

Mal zum Vergleich:

Das sind alles 2.3/2.5 PS Aussenborder der bekanntesten Marken. Nach der Marke jeweils das Maß der Kurzschaft Version, gefolgt vom Maß der Langschaft Version. Man kann also von 560mm bis runter zu 381mm variieren um das passendste Maß für sein Boot zu erlangen. Wir haben nun 508mm was für den Notfall an Linguini perfekt ist und am Linguinchen fast perfekt.

  • Yamaha 433 / 560
  • Honda 418 / 571
  • Tohatsu 435 / 562
  • Suzuki 381 / 508

Am 3D Tender ist er natürlich etwas zu lang. Wir wollen aber keine Rekorde brechen!” Trotzdem werde ich eine leichte Erhöhung für den Heckspiegel bauen. Nur so hoch, das die Befestigungspunkte noch am 3D Heckspiegel greifen. 2 oder 3 cm maximal. Dann sollte der kurze Langschaft “performen” 🙂

Ach so, der Suzuki wird in Thailand gefertigt, nicht in China. Für uns ein gewichtiges Argument!

Was denn noch?

Wahrscheinlich werden wir am Ende doch etwas vergessen haben, das ist normal.

Ach so, die Überfahrt!

Die Fähre hat uns gleich noch mal einen kleinen Aufreger verschafft. Die SMS kam, sie setzen ein anderes Schiff für diese Verbindung ein und unsere reservierte Unterbringung würde gestrichen.

Nun haben wir lediglich Pullmann Sitze gebucht und wenn man die streicht bleibt nur noch die Deckspassage oder durchhalten an der Bar. Da letzteres kontraproduktiv wäre, also auch Deckspassage vorbereiten. Isomatte und Schlafsack herrichten. Isomatten hatten wir aber keine, also muss man sich sowas wieder mal kaufen und das mit kleinem und leichten Packmaß ist dann auch gleich wieder €100,-. Just als die Teile ankommen, schreibt uns Minoan doch, dass wir von der Streichung nicht betroffen seinen. Ja Danke! Aber die Isomatten sind sowieso nicht wirklich der Bringer und gehen zurück.

Dann bleibt alles beim Alten und wir freuen uns schon auf die Anreise. Die gehört natürlich bereits zum Urlaub und so haben wir für die Hin- wie auch für die Rückfahrt jeweils ein Hotel gebucht um die Strecke erträglicher zu machen. Hotels mit entsprechendem Platz für das Gespann zu finden ist dank Google Maps sehr einfach. Unglaublich, früher hätte man alle durchtelefonieren müssen aber man hätte ja gar keine Nummern gehabt 🙂 Sag noch einer, IT würde nichts verbessern!

Das Beitragsbild ist unter CC 2.0 Lizenz und stammt von dronepicr (geile Bilder!)

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Sonnenschutz!

Sonnenschutz ist eines der wichtigen Themen für Segler. Egal wo und wann (außer Nachts) man segelt, die Haut ist ununterbrochen massiver UV-A und UV-B Strahlung ausgesetzt.

Wichtig! Das ist kein Affiliate Beitrag, ich zeige nur wie ich Sonnenschutz umsetze ohne eine Kaufempfehlung abzugeben.

Ich bin kein Freund von Sonnencremes. Dieses “Gebappe” am Körper, dann das Boot verschmiert und die Kleidung bekommt hässliche Ränder. Ich mag das einfach nicht. Deshalb ist mir der mechanischer Sonnenschutz vor dem Planeten eigentlich lieber. Doch bei 35+ Grad ohne Bimini unterwegs, das kann spannend werden.

Ausziehen!

Menschen die in heißen Regionen der Erde wohnen machen es eigentlich genau anders herum. Ok, stimmt so nicht ganz. Während man in Ländern in denen die Menschen stark pigmentiert sind durchaus Kleidung ablegt, zieht man in anderen, vornehmlich arabischen Ländern, mehr zum Sonnenschutz an, als wir das üblicher Weise tun. Auch wenn das in arabischen Ländern durch eine perfide Auslegung des Korans entstanden sein mag, Kleidung schützt.

Die Kleidung soll allerdings nicht zur Last werden. Ich bin gespannt wie sich das dann so ergibt.

Als Hut einen Jack Wolfskin Mesh Hat. Weil er eine breite Krempe hat, leicht ist, klein verstaubar und eine Halskordel für die windigen Situationen. Mein Musto Sonnenhut ist auch ok aber die Krempe ist wesentlich schmäler.

Sonnenschutz auf dem Boot

Ein Stück weiter unten kommt der Hals. Im Nacken, eine beliebte Stelle für einen Sonnenbrand, und gleichzeitig die Stelle am Körper wo mich schmierige Sonnencreme am meisten stört. Also muss zum Sonnenschutz ein Halsschal her der vor der Sonne schützt und gleichzeitig kühlt. Ein aktives Stöffchen. Eigentlich wollten wir das selber nähen aber man bekommt die Stoffe nicht oder wenn, dann in zu großen Mindestmengen. Heute wird das in Neudeutsch “Chute” genannt wofür es eigentlich keine vernünftige Übersetzung gibt. Ich hatte aber die käuflich erwerbbaren getestet und das Fazit, zu eng und dadurch zu unangenehm. Ich such mir was Luftigeres.

Body Sonnenschutz!

Noch ne Etage tiefer ein UV-Schutz Shirt. Neneee, Plastik tu ich mir nicht an. Dünne Baumwolle, mindestens 2 mal gewaschen liefert den selben Schutz wie ein sündhaft teures High End Shirt in dem man ruckzuck wie ein Iltis duftet.

Schwarz, weil schwarz die bessere Farbe ist wenn ein Kleidungsstück eng(er) am Körper getragen wird. Weiß läst zu viel Sonne durch. Bei Engelbert Strauss bin ich fündig geworden. Sehr leichtes Shirt, unter den Armen etwas enger geschnitten was ich mag und wenn es genauso haltbar ist wie meine anderen ES Kleidungsstücke – perfekt. Warum nicht Merino? Hätte ich auch aber das sind gaaanz dünne Shirts die bei weitem nicht so einen guten Sonnenschutz aufweisen.

Und last but not least, die Haut die jetzt noch immer blank liegt, die braucht natürlich einen Sonnenschutz in Form einer Creme.

Wir haben ja schon so einige ausprobiert und das ist immer ein Drama. Die Sprays fand ich bisher am Besten, aber auf dem Boot bei Wind mit dem Spray, da geht ein gehöriger Anteil aufs Gelcoat oder eben unnütz in die Natur. Ok, das sollte ja auch nicht rot werden :-).

Nach Recherche und Tests sind wir, wie im Nachhinein durch Stiftung Warentest im Soonnencreme 2022 Test bestätigt, auf die LSF 50+ Sonnenmilch sensitive von Garnier Ambre Solaire gestoßen. Ökologisch definitiv auf der ++ Seite und …….. man klebt nicht! Die Creme hinterlässt keinen störenden Film und das hat mich zu 100% überzeugt. Bisher, in der aktuellen Hitzewelle, hat sie einwandfrei geschützt und ich hab mich nie “eklig” dabei gefühlt.

Das einzige Problem, die Sonnenmilch ist überall vergiffen. Lediglich in einem Shop konnte ich noch 3 Tuben, leider 25% teurer als normal, ergattern. Sollte für die Zeit in Griechenland erstmal ausreichend sein. Aber trotzdem die Augen offenhalten 🙂

Sonnenschutz

So, das war´s zu unserem Sonnenschutz Gedöns! Mal sehen wie sich das in Griechenland bewährt!

EDIT: Die Sonnenmilch gibt´s wieder. War wohl nur ein vorübergehender Engpass zu Beginn der Sommerferien.

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Linguini tanzt!

Mal wieder ein Stürmchen am See. Jaja, das Wetter wird immer unberechenbarer und irgendwie ungemütlicher. Wenn wir die Prognosen in den kommenden Jahrzehnten sehen, dann wird das mit der Segelei ein recht spannendes Thema. Danke Gerald fürs Filmchen!

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Minoan Lines Ancona Route to Ferry! Ab auf die Fähre!

So einfach ist das nicht. Die Anleitung auf der Minoan Seite um das Minoan Lines Ancona Route to Ferry / Fährterminal zu finden ist veraltet oder fehlerhaft. Liest man im Video an der dritten Ausfahrt ausfahren, dann landet man bei zwei Kreisverkehren wieder in der entgegengesetzten Richtung. Also einfach mal per Google abgefahren und die Lücken aufgefüllt. So findet man die Minoan Lines Ancona Route to Ferry. Also hoffentlich. Ich habs eigentlich für mich gemacht, dann muss man nicht online sein und die Beifahrerin hat was zu tun 🙂

Aber es reicht auch die Koordinaten 43.61251051859959, 13.499818242939638 zu verwenden oder Google:

ANCONA FERRIES TERMINAL VIA LUIGI EINAUDI

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Trasporto attraverso l’Italia – Transport durch Italien

Update

So, die Konstruktion ist fertig und wie immer, leicht und reversibel.

Zwischen den beiden L-Winkeln wird eine 1.5 Meter Stange eingeschraubt und am Mast befestigt. So wie weiter unten eben gezeigt.

Die Holzplatte mit Senkkopfschrauben an denen die Winkel befestigt sind. Dann mit Kleber auf die Tafel geklebt. Easy!

Ursprünglicher Beitrag

Jedes mal auf´s Neue eine Herausforderung. Der Bootstransport und geltende Regeln im jeweiligen Land. Ich meine, wenn man EU-weit festlegen kann, dass Gurken immer gerade sein müssen und Äpfel nur in einem Mindestdurchmesser schmecken sollen, verdammt nochmal, eine einheitliche Regelung zum Transport wäre eine echte Hilfe und nicht dieses “Pillepalle” aus Brüssel.

Sei´s drum. Es geht durch Italien; Weiter nach Griechenland von Ancona aus mit der Fähre. Und für diese Strecke muss man ja entsprechend gerüstet sein.

Wie war das noch?

Es ist ja nicht das erste mal, dass wir mit dem Boot durch Italien fahren. Allerdings war bei der Etap 21i der Mastüberstand am Heck vernachlässigbar. “Ja schieb den Mast doch weiter nach vorne!” meint der ein oder andere nun sagen. Nein, der Mast von Linguini ist lang und dünn. Würde ich ihn um die ca. 1.2 Meter noch weiter nach vorne schieben, dann müsste ich ihn vorne extrem stützen und dazu hätte ich ein echtes Problem in engen Kurven, da der Mast, bei einer 90 Grad Kehre, dann über 1.5 Meter zur Seite ausschert. Die Erinnerung des letzten Transports sind noch präsent und deshalb, no Risk!

Wohin mit der Warntafel?

Ganz nach hinten sagen alle Schriften zu den italienischen Transportregeln. Ich meine in Italien aber diverse Transporter gesehen zu haben, die eine Warntafel am Heck des Fahrzeugs hatten und die überstehende Ladung zusätzlich mit einem roten Wimpel kennzeichneten. Aber, no Risk! In Italien angehalten zu werden kann übel enden. Wenn der Carabinieri einen schlechten Tag hat, dann geht es auf die Waage, dann wird die Breite auf den Millimeter gemessen, Stützlast usw.. Ok, das sind Erzählungen, allerdings recht präsent. Googelt mal Bente 24 und Italien, Strafe. Nenee, will ich nicht.

Costruzione

Was nichts anderes bedeutet als Konstruktion. Nachfragen in den Communities hat nix gebracht außer Gelaber. Irgendwie hab ich überhaupt keine Lust mehr auf die FaxeBooks dieser Welt. Egal. Selbst ist der Skipper und so hab ich mich daran erinnert, dass Tom seinen Mast nach vorne mit seinem Bootshaken gestützt hat. Den werde ich nicht verwenden aber so ähnlich wird die Konstruktion dann aussehen….

Segelboot Transport Italien

Ein quadratisches Aluprofil an dem am Ende ein Steg angeschraubt wird, ebenfalls aus Aluprofil weil´s eben im Keller “rumliegt”. Daran die Warntafel angebracht und das ganze mit mehreren Gurten am Mast befestigt. Soweit nach hinten geschoben, dass es eben ganz hinten ist und mit zwei Seilen stabilisiert.

Das ganze aus der Sicht eines Brummifahrers….

Segelboot Transport Italien

So ungefähr. wird das dann aussehen. Eigentlich simpel. Nur darf die Konstruktion eben nur so lang sein, dass sie dann auch ins Zugfahrzeug passt. Kein Problem.

Italia, non vediamo l’ora di vedervi, anche se solo di passaggio.

Aber, nächste Woche geht es wirklich erstmal für leider nur eine Woche in die Toskana. Der erste Urlaub seit 2.5 Jahren. Die Freude ist groß, sehr groß. La gioia della Bella Italia!

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Plotter oder kein Plotter?

Diese Frage treibt mich seit ein paar Wochen. Ich habe meinen Plotter, der unter Deck installiert war, ausgebaut und war eher auf dem Trip, für was? Ich hab alle Daten auf den Instrumenten und Navigation, wenn nicht von Karte, geht auch auf jedem x-beliebigen mobilen Device.

Aber mit der Sicht auf die kommenden Törns im Mittelmeer hab ich mich dann doch dazu hinreisen lassen.

Raymarine Plotter in Make 25

Und das Loch war im Boot. War gar nicht so einfach. Die Oberschale ist hier 2 cm stark, die Innenschale nochmal 0,8 cm. Auf jeden Fall ist das Loch drin.

DAs Boot war danach komplett eingestaubt, da just während des Sägens, der Wind überlegt hat, genau in den Niedergang zu blasen. Egal, am Ende sitzt er wie angegossen.

Raymarine Plotter in Make 25

Und bei der intensiven Sonne am vergangenen Wochenende konnte man klar sehen warum es Sinn macht. Das Display ist eben erstklassig ablesbar wenn man mal gegen ein Ipad oder auch mein neues Google Pixel 6 Pro vergleicht. Eben nicht fürs Segeln gemacht. Apropos Google Pixel 6 Pro. Ist ja schon ne geile Kiste aber sobald die Sonne scheint hat das Telefon mit den Temperaturen zu kämpfen. Mal 3-4 Minuten in der Sonne liegen lassen und erste Systemteile steigen aus. Leider auch so nette Sachen wie GPS, Wifi und Bluetooth. Nicht wirklich Mittelmeer geeignet :-(.

Und so ganz nebenbei mal gecheckt wie wir das Dinghy unterbringen wenn es nicht hinterm Boot hergezogen. Ich wollte ja vor dem Mast Padeyes festkleben um das gefaltete Boot dort zu stauen. Da das Luft ablassen mit der Pumpe aber noch schnell und effizient ist, haben wir einen guten Platz gefunden. Passt wie dafür gemacht.

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Update: Die Italienische Faltkurbel easysea Flipper

UPDATE:

So, nun konnten wir endlich die “Flipper´s” einsetzen. Viel Wind ist ja im Sommer nie der Fall, Böen dafür umso mehr.

Easysea Flipper on Make 25

Und ja, es funktioniert! Und das sehr gut. Die zusammengefalteten Flipper´s lassen alles an Leinenakrobatik zu wie man es ohne Winschkurbel gewohnt ist. Die Mechanik ist manchmal ein wenig hakelig. Man muss sich an das richtige “Hinlangen” gewöhnen und wenn die Mechanik mal etwas hakt, dann einfach loslassen und nochmal greifen. Nach ein paar Manövern war das ins Blut übergegangen.

Jetzt hoffe ich, dass wir demnächst mal gute Bedingungen mit ordentlich Wind haben.

Freiheit – Spalter alkoholfreies Radler – keine Werbung! Schmeckt einfach lecker.

Ursprünglicher Beitrag

Einige kennen die faltbaren Winschkurbeln easysea Flipper vielleicht aus dem Kanal von Sailing UMA. Eine Winschkurbel die man flott zusammenfalten kann und auf der Winsch stecken lässt.

Als ich das zum ersten Mal gesehen habe war klar, die Teile müssen her. Dann hat das ständige Kurbel drauf und runter ein Ende. Jetzt mag das dem ein oder anderen übertrieben vorkommen, aber genau hier am Brombachsee, wo man ständig am Wenden und Halsen ist, gerade da macht es Sinn, die Winschkurbeln einfach stecken lassen zu können. Keine Gefahr mehr, dass einem die Kurbel aus der Hand gleitet, das Boot beschädigt oder eben über Bord geht.

easysea Flipper – Made in Italy – perfekt!

Ich hatte aber erst mal “leichte” Probleme mit DPD, die das erste Paket währen unserer Abwesenheit wohl einfach mal vor die Türe gelegt haben. Als wir nach Hause kamen war da nichts als die Ankündigung per Mail “Paket abgeliefert”. Die Kommunikation mit DPD war unter aller Kanone, der Absender muss den Verlust geltend machen und so hat das ein paar Wochen gedauert bis die easysea Flipper Kurbeln dann mit UPS versendet angekommen sind. easysea war die gesamte Zeit über responsive und freundlich. Da sind sie und ja, ich hatte eine Lächeln im Gesicht!

Bene, da sind die Kurbeln und alleine die Verarbeitung und Material machen sie preiswert.

easysea Flipper für die Make 25 Linguini
Winschkurbel eingeklappt
easysea Flipper für die Make 25 Linguini
Fürs schnelle einfache Kurbeln einfach ausgeklappt.
easysea Flipper für die Make 25 Linguini
Mehr Power wenn ganz ausgeklappt.
easysea Flipper für die Make 25 Linguini
Und in der letzten Stufe als “Rätsche” für maximale Kraft.

Der Mechanismus ist dabei bei den ersten Malen etwas hakelig. Geht aber nicht anders. Man hat es aber gleich raus wie man die Winschkurbeln “anfassen” muss damit das Falten in Windeseile und ohne hakeln geht.

Jetzt fehlt der Einsatz auf LINGUINI. In ein paar Tagen weiß ich dann mehr und werde natürlich berichten!

Fino ad allora!

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EDITIERT: Schlauchboot Dinghy Ahoi!

Noch ein EDIT :-):

Was das aufblasen und das zusammenlegen nebst stauen anbelangt bin ich absolut begeistert. So zusammengerollt passt es in einen Segelsack einer 14 m² Fock mit den Ausmaßen von ca. 50 X 100 und entspricht damit den Angaben des Herstellers.

Make 25 3D Tender Dinghy

Das zweite Bild zeigt das Dinghy nach dem Auspacken. Sehr akkurat zusammengelegt. Das schafft man nur wenn man es mit der Pumpe entlüftet. Und dafür habe ich mir diese Pumpe zugelegt. Sie pumpt das Dinghy und unsere aufblasbare Gangway im nu auf. Ich hab dazu einen 5 Meter Schlauch gebaut damit ich die Pumpe unter Deck laufen lassen kann und das Boot auf dem Vordeck aufblase. So gibt es fast keinen Lärm. Während der Einblasstufe ist sie sowieso superleise. Wenn sie in den Kompressor Modus geht wird es natürlich lauter. Aber unter Deck ist das gut gedämmt und somit auch am Ankerplatz keine Belästigung.

Der gesamte Aufblasvorgang mit auspacken dauert zwischen 5 und 6 Minuten. Man sollte ja erstmal alle drei Kammern plus die Bodenkammer zu 70% aufpumpen und dann nochmal alle auf Druck bringen.

Apropos Pumpe!

Die Pumpe kommt mit zwei Batterieklemmen. Die hab ich gegen einen 12V KFZ-Stecker getaucht. ACHTUNG! Ich hatte zuerst, mangels Alternative, einen sagen wir mal “Spielzeug 12V Stecker”. Den hat es beim ersten Pumpenlauf glatt verschmort. Da fließt viel Strom und man sollte mindestens einen 15A Stecker nehmen!

Und hier wieder zum ursprünglichen Beitrag……

EDIT: ACHTUNG ZOLL!

Die Verzollung via FEDEX war fehlerhaft. Man hat mir die falsche Zolltarifnummer aufs Auge drücken wollen. Die korrekte Zolltarifnummer für so ein Dinghy ist die 8903. In meinem Fall die 89031100. FEDEX hat nach meiner Reklamation nun 25,03 gutgeschrieben, was leider immer noch nicht stimmt. Aber, die Seiten des ZOLL´s sind so ziemlich das Übelste was man sich antun kann. So ein unstrukturierter Mist. Aber wer den Cent nicht ehrt… . Das kann ja noch ein Spaß werden.

Ursprünglicher Blog:

Nach vielen Überlegungen und ein paar Versuche auf dem Gebrauchtmarkt haben wir uns jetzt doch ein neues Schlauchboot / Dinghy zugelegt. Unser Linguinchen hatten wir ja als nett aber für längere Reisen als nicht praktikabel wieder dem Markt zugeführt.

Die Maßgabe war:

  • Unter 20 Kg.
  • Hochwertig.
  • Genügend positive Langzeit Erfahrung in den Communities.
  • Kleines Packmaß um vor dem Mast gelagert zu werden.
  • 23 Kg Außenborder (6 PS).

Zur Wahl standen Modelle von Alpuna, 3D Tender, Crewsaver, Bombard.

Vorneweg, Alpuna und 3 D haben keine Gemeinsamkeiten auch wenn man das hier und da lesen mag. Beim Vergleich der Technischen Daten der Modelle gibt es auch nichts was sich hier überdecken würde.

Leichte Schlauchboote haben alle ein paar Attribute gemeinsam. Kleinere Schlauchdurchmesser und geringere Leistungsgewicht-Freigabe für den Außenborder. Bedeutet das Boot muss größer werden.

In der Regel ist ab 2.4 Meter ein 5/6 PS Motor zugelassen. Witzig, je nach Land kann am selben Schlauchboot eine unterschiedliche Leistung betrieben werden. Ich entscheide mich, mich an den jeweils im Land des Herstellers geltenden Angaben zu orientieren.

Längeres Dinghi = größeres Packmaß?

Nicht zwingend. Gerade zwischen 2.30 und 2.50 Meter Dinghy´s ist das Packmaß oft identisch. Manchmal ist der Bereich sogar noch größer.

Linguini kann ein Dinghy lediglich vor dem Mast transportieren oder eben komplett zusammengepackt unter Deck. Letzteres ist nur beim Trailern vorgesehen. Komplett aufgeblasen vor dem Mast ist keine Option. Zu groß, den Leinen im Weg und einfach nogo.

Also wird das Dinghy um etwa 50% Luft entleert, die Schläuche rechts und links zur Mitte gefaltet und dann das ganze zweimal von vorne gefaltet. Ein Proof of Concept muss das noch bestätigen, eventuell muss ich noch mehr Luft rauslassen. Bei kurzen Passagen hängt es eh hinten dran.

Dieses Paket wird dann an 5 Padeyes, die ich auf das Deck klebe, befestigt. Eventuell werden wir dafür noch so eine Wickeltasche oder ein Cover zum Überstülpen nehmen um das Paket sauber abzudecken, damit sich auch keine Leinen verheddern.

Ja was denn nun?

Tataaaa, am Ende ist es ein 3D Tender geworden. Ein Twin Air 250 in weiß.

Entscheidend war u.a.:

  • Die nur 14,5 kg Gewicht.
  • Das kleine Packmaß von 98 cm X 48 cmX 28 cm.
  • Die Erfahrungen aus den UK und Französischen Facebook Gruppen.

3D ist hierzulande wenig bekannt aber seit langer Zeit auf dem Markt. In Frankreich ist das die Top Wahl und ich konnte nun keine wirklich negativen Beiträge zur Qualität und Haltbarkeit finden.

Mir ist dabei klar, das selbe Material in dicker ist stabiler. Aber eben auch schwerer. Im Wesentlichen sind es aber die Klebenähte oder der unsanfte Umgang die bei Schlauchbooten zu Defekten führen. Aus der Sicht ist das 3D absolut zu empfehlen.

Bestellt in UK, da es in Deutschland keinen Händler gibt der die Boote vorrätig hat und dazu noch preislich wettbewerbsfähig wäre. 20,- Versandkosten kommen drauf und der Versand ohne VAT wird dann per Fedex verzollt und korrekt besteuert. Am Ende kostet das Boot lediglich die Zollgebühr mehr die nicht ins Gewicht fällt. Der Angebotspreis war reduziert. Herjeh, was will der Schwabe mehr?

Schlauchboot zulassen?

Die Frage muss man sich stellen und nach etwas Recherche ist es, je nach Fahrgebiet, durchaus sinnvoll das Schlauchboot zu registrieren. Einige malen die Zulassung des “Mutterschiffs” auf den Schlauch, andere pinseln “Tender to <Mutterschiff>” auf den Schlauch. Bei letzterem kann man dann immer schön sehen welche Boote in der Bucht gerade wahrscheinlich verlassen sind.

Ich entscheide mich für die Zulassungsnummer von Linguini. Das ist in Deutschland ok und in Griechenland auch. Dann darf das Boot aber nur in der Umgebung des “Mutterschiffs” genutzt werden. Und ja, ich werde die Nummer auf den Schlauch pinseln. Auch eine gewisse Abschreckung vor Langfingern. Am Ende kostet die Kiste 1.000,- plus Motor. Nicht schön wenn die fehlt.

In den Niederlanden z.B. muss man übrigens eine separate Zulassung haben. Dazu müssen noch Schwimmwesten an Bord sein sowie Verbandskasten und sogar ein Feuerlöscher. Jetzt könnte man meinen das wäre übertrieben. Eigentlich nicht. Schlauchboote gibts ja auch in einer Nummer größer als die, die wir Trailerboote Skipper so nutzen. Aber für den Boot-Strand Verkehr in Griechenland lass ich die Kirche mal im Dorf.

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Kochen mit dem Cobb auf einer Flamme

Unter dieser Überschrift werde ich meine Cobb Gasgrill Versuche sammeln. Die Kategorie “Kochen an Bord” hält alle Blogs dazu.

Auf dem Boot mit einem Gasgrill kochen, grillen, erwärmen, braten. Das kann recht komplex werden wenn man auf einer Flamme mehrere Sachen zur selben Zeit und dann auch noch warm servieren will.

Ich wollte einfach auch sehen was der Cobb Premier Deluxe Gasgrill, ich glaube so heißt er, alles kann. Die Holzkohle Variante habe ich ja bereits seit knapp 2 Jahrzehnten und der taugt recht gut. Neben meinem großen Napoleon Gassgrill und dem Holzkohle Napoleon sind das die Teile für on the road. Oder besser…

Cobb Grill Food
Sneak Preview

On the boat!

Auf Linguini ist nicht viel Platz unter Deck; und somit wird an Deck gekocht. Unter Deck vielleicht mal etwas erwärmt, Kaffee- oder Teewasser gekocht. That´s it.

Die Flamme des Cobb Gasgrill!

Ja die enttäuscht erstmal. Ich dachte erst es sei irgendwas defekt. Aber die Info anderer Cobb Nutzer hat mich dann beruhigt. Oder vielleicht auch nicht. Mit der Flamme……..

Alles gut. Der Grill ist ungefähr genauso heiß wie der Holzkohle Cobb mit einer Cobb Kohle. Das bedeutet, man muss auch beim Cobb Gasgrill mit den Mengen die man zubereitet etwas Obacht geben. Speziell wenn man Grillt. Aber dazu dann in den einzelnen Videos und Bildern.

Huhn asiatisch

Naja, das ist nicht so die Herausforderung. Aber ich will Reis dazu haben und der soll separat gereicht werden. Aber nur eine Flamme und zwei ……. ach seht selber. Mengenangaben mache ich recht spärlich. Man sieht es und je nach Gusto, viel Spaß!

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Relingpolster DIY

Gleich gehts weiter zu den Relingpolster…..

Ja so ist das wenn man endlich eine Nähmaschine hat die mit den segeltypischen Stoffen und den umgehen kann. Die Singer 6335M Heavy Duty Denim meistert ihre Aufgaben echt exzellent und das für 1/6 Euros der so heißbegehrten Saildingsbums Nähmaschine.

Und schon gibts auch die ersten Projekte.

Ein Treibanker!

Warum das denn? Für Linguini? Am Brombachsee? Nee natürlich nicht. Linguini schon aber eben als Sicherheitsausstattung für die anstehenden Mittelmeer Törns.

Und, ein Treibanker muss nicht pikobello ausgeführt sein. Hauptsache stabil und die Materialien sind ebenfalls recht preiswert. Vielleicht trau ich mich, davon irgendwann Bilder einzustellen 🙂

Auf jeden Fall hat so ein Treibanker Projekt einiges an Nahtmeter und Schwierigkeiten die man lernen muss. Zum Beispiel eine längere Strecke eine Rundung nähen und daran verzweifeln wenn man das, zweimal umgeschlagen, nicht ordentlich hinbekommt. Nach zwei Spulen Unterfaden hatte ich es dann raus.

Relingpolster!

Das ist es eigentlich was ich hier dokumentieren will. Neue Relingpolster, da die alten von der UV-Strahlung und der Reibung so mancher Leine durch waren. Und ja, ein wenig Komfort muss schon sein Tom! 🙂

Das DIY Konzept habe ich mir in Teilen abgekupfert.

  1. Man nehme einen Isolationsschlauch in 60mm.
  2. Man schiebe einen kleineren Isolationsschlauch hinein.
  3. Man schiebe einen 10mm Schlauch in den kleineren Isolationsschlauch hinein.

So erhält man eine stabile Basis die sich um den Relingdraht drehen kann. Fehlt nur noch der Stoff aussenrum. Und das ist sehr simpel.

Rechteckiges Stück Stoff an der kurzen Seite für die Relinpolster einnähen und dann an der Langen Seite zusammennähen. Der Umfang des äußeren Isolationsschlauchs plus 4mm. Dann noch ein paar verstärkende Abnäher und fertig. Drüber stülpen und wenn es zu eng wird ne Nylonstrumpfhose als “Gleitmittel” verwenden. Nein, nicht die mit den Spitzen dran, da bekommt ihr Kloppe von eurer Skipperin!

Aber mal in Bildern gesprochen:

So schauen die beiden Isoschläuche der Relinpolster und der “Wasserschlauch” aus wenn der Polsterstoff drüber gezogen ist. Easy. Vielleicht seht ihr links die Kerbe im äußeren Isoschlauch. Die über die Länge hilft es den Schlauch in den Stoff zu schieben falls man ein wenig eng genäht hat.

Das ist so natürlich unschön. In den eingenähten Tunnel kann man eine Leine einsetzen um das zuzuziehen. ich hab mich für was anderes entschieden.

Relingpolster DIY Make 25

Man nehme eine 60mm Pfostenabdeckung, bohre mittig ein Loch rein, dass dem Außendurchmesser der Reling, nebst Gewinde usw. entspricht, schiebe den “Pfostendeckel” auf den Schaum, stülpe den Stoff darüber, fast fertig sind die Relingpolster…..

Relingpolster DIY

… das der Stoff darüber hinausragt (sorry für das schlechte Bild).

Relingpolster DIY

Dann zieht man entweder eine Leine oder, wie ich, einen Kabelbinder ein. Ich werde noch nen schmäleren / kleineren Binder nehmen, dessen Klemmstelle dann im Tunnel verschwindet.

So hat man dann einen sauberen Abschluss und wenn das Loch noch verputzt ist schaut das dann auch richtig gut aus. Ich werde noch irgendwie eine Gummitülle verwenden um zwischen Relingdraht und dem Deckelloch so wenig wie möglich Luft zu haben und das der Abschluss sauber ausschaut und sich keine Spinnen oder Wespen einnisten…. hab ich keine Lust drauf 🙂

Und wenn der Stoff dann in 2-3 Jahren wieder durch ist, dann näht man das halt nochmal. Kostet einen Bruchteil der Kaufware. Und die meisten Polster haben ja einen seitlichen Schlitz in dem der Relingdraht niemals in der Mitte bleibt und man über kurz oder lang dann doch den Draht im Rücken hat.

Singer 6335M Denim

Noch was zu der Maschine. Wir bzw. meine Frau hat ja nen stattlichen Nähpark beisammen. Aber eben nichts fürs Grobe. Deshalb war die Entscheidung zu treffen, kommt eine Sailrite oder ein Sailrite Clone her oder reicht die Singer.

Die Singer 6335M Denim hat einen um 50% stärkeren Motor im Vergleich zu der eh bereits leistungsstarken “normalen” Heavy Duty. Ich hab da mal einige Nähversuche gemacht um zu bewerten was die Maschine so abkann (jeweils längere Strecken) und liste das einfach mal kommentarlos auf.

  • 12! Lagen Sunbrella Plus (320 gr.)
  • 6 Lagen Sunbrella Plus (320 gr.) plus eine Lage Nylon Gurtband
  • 3 Lagen Nylon Gurtband plus 2 Lagen 600 gr. Stoff (NoName)
  • 4 Lagen Dacron Segel (keine Ahnung wie stark aber recht stabiles Tuch)

Jeweils Zickack und gerader Stich mit Solbond 30 Garn und einer Jeansnadel. Schnell und langsam. Bei den 3 Lagen Gurt….. habe ich Caramba als “Flutschmittel” auf die Nadel gegeben. Der Tipp, allerdings mit WD40, kam von einem Trans Ocean Webinar und ist Gold wert!

Ich meine, das ist schon ziemlich ausreichend um seglerisch nähend aktiv zu werden. Segel will ich damit nicht reparieren, meine Laminattücher wollen auch eher nen Klebstoff statt Garn. Aber alles andere…….

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