Nun ist es wieder so weit. Absegeln 2017 – die Make 25 geht aus dem Wasser. Das Segeljahr steht kurz vor seinem Ende. Noch ein Segelwochenende und die Wettervorhersage verspricht bestes Leichtwind Segelwetter. Gennaker raus und die letzten Sonnenstrahlen genießen. Und das war ein Hammer Wochenende! Ok, der Wind war etwas mager. Samstag war es eher ein Sonneliegen auf dem See. Sonntag gab es dann die vorhergesagten 2-3 Bft. und Sonne satt. Für ein Mitte-Oktober-Segeln einfach ein Träumchen. Es gab mehrere Regatten parallel und nachdem am Samstag nicht gesegelt werden konnte, war es sehr schön die Segel zu sehen. Wie immer war die Opti Regatta Sieger der Herzen 🙂
Samstag
Sonntag
Für das Auskranen unserer Make 25 ist bereist alles vorbereitet. Ein 250er KG Rohr ist am Trailer befestigt um den Baum nicht mehr unter Deck transportieren zu müssen. Alles was lang und sperrig ist, passt ebenfalls hinein. Die neue Maststütze wiegt 70% weniger als die alte und ist sauber zerlegbar. Alle Leinen sind präpariert nur das Mastlegen macht noch gaaanz leichte Bauchschmerzen. Die Leine muss oberhalb der unteren und unterhalb der oberen Salinge liegen, ein Palstek am Ende an den Kranhaken gehängt, anderes Ende durch den Palstek und nach unten zum Mastfuß. Damit die richtige Höhe einstellen.
Beim Stellen hatten wir die Schlinge zu weit unten und der Mast ging nicht steil genug hoch. Da verdreht er sich gerne auch, wenn es keinen Wind gibt. Diesmal lieber einen Meter höher am Mast der Make 25 anbinden. Wir werden es sehen 🙂 Eine dritte Hand haben wir erstmal nicht dabei. Mal sehen wer gerade so rumturnt.
Aber jetzt erstmal noch die letzten Stunden auf dem See genießen. Für die Nacht ist die Heizung aktiviert, eine gute Flasche Rotwein, Käse und Baguette. Mehr Dolce Vita geht nicht *lol*
Resümeee zu 2017
Das Jahr hatte viele gute Segel Wochenenden und auch während unseres Urlaubs am See gab es nichts zu meckern. Der Herbst zeigt sich leider von seiner nassen Seite aber man kann nicht alles haben. Linguini hat sich in der ersten Saison prima gemacht, kaum Notwendigkeit zu meckern oder irgendwas zu verbessern. Die Entscheidung zur Make 25 war definitiv die Richtige. Unsere Stegnachbarn werden im kommenden Jahr ihre Wilde Emma (ex Wilde Ente) am Rhein segeln, die min. 3 Stunden Anfahrt sind dann doch too much. Sehr schade! Hoffen wir nur, dass wir keinen Schmock an die Seite bekommen. Zumindest in der Breite sollte das Nachbarboot schmäler sein. Zweimal 2.50 ist definitiv zu breit für die Box. Selbst mit Flachfendern.
Ansonsten war 2017 eher ruhiger. Wir haben uns am Steg auch etwas zurückgehalten. Mehr Zweisamkeit als Party. Schön wars.
Für den Winter steht der LRC und UBI an. Noch nen Italienisch Kurs und etwas Englisch Praxis zu Hause 🙂 Wer irgendwann auch große Fahrt gehen will, sollte Englisch, Französisch und Spanisch drauf haben. Also idealer Weise ;-). Für die kommenden 2 Jahre reicht und erstmal ein wenig Italienisch. Zum Französisch werde ich meine Schulzeit etwas auffrischen. Babbel ist übrigens wirklich klasse! Man muss sich eben nur aufraffen.
Absegeln 2017 – Projekte 2018
Projekte stehen am Boot wenige an. Ich dachte an Funk, vernünftige Steckverbinder zwischen Mast und Deck sowie eine AIS Integration (mit dem Funk). Ansonsten werde ich das Waschbecken im „Kleiderschrank“ abbauen und dafür einen Schlauchanschluß für eine Außendusche montieren. Boot reinigen und wachsen ist eh klar. Das wars auch schon. Puuuh, ob mir da nicht langweilig wird? Dafür hab ich mal ein wenig Lektüre bestellt. Erdmann und weitere Kandidaten die anscheinend zur Pflichtlektüre eines Seglers gehören. Ich lese ja nicht so gern da ich im Job viel lesen muß. Wenn ich ein Buch zu Ende schaffe, muss es schon ziemlich gut geschrieben sein und mich natürlich interessieren. Das Buch der Harbecks (mit der Etap 21i um die Welt) war recht holprig zu lesen aber das Interesse hat das wett gemacht.
So nun verabschieden wir uns mal für dieses Jahr. Also zumindest segeltechnisch!
Viele Grüße!