Update
So, die Konstruktion ist fertig und wie immer, leicht und reversibel.
Zwischen den beiden L-Winkeln wird eine 1.5 Meter Stange eingeschraubt und am Mast befestigt. So wie weiter unten eben gezeigt.
Die Holzplatte mit Senkkopfschrauben an denen die Winkel befestigt sind. Dann mit Kleber auf die Tafel geklebt. Easy!
Ursprünglicher Beitrag
Jedes mal auf´s Neue eine Herausforderung. Der Bootstransport und geltende Regeln im jeweiligen Land. Ich meine, wenn man EU-weit festlegen kann, dass Gurken immer gerade sein müssen und Äpfel nur in einem Mindestdurchmesser schmecken sollen, verdammt nochmal, eine einheitliche Regelung zum Transport wäre eine echte Hilfe und nicht dieses “Pillepalle” aus Brüssel.
Sei´s drum. Es geht durch Italien; Weiter nach Griechenland von Ancona aus mit der Fähre. Und für diese Strecke muss man ja entsprechend gerüstet sein.
Wie war das noch?
Es ist ja nicht das erste mal, dass wir mit dem Boot durch Italien fahren. Allerdings war bei der Etap 21i der Mastüberstand am Heck vernachlässigbar. “Ja schieb den Mast doch weiter nach vorne!” meint der ein oder andere nun sagen. Nein, der Mast von Linguini ist lang und dünn. Würde ich ihn um die ca. 1.2 Meter noch weiter nach vorne schieben, dann müsste ich ihn vorne extrem stützen und dazu hätte ich ein echtes Problem in engen Kurven, da der Mast, bei einer 90 Grad Kehre, dann über 1.5 Meter zur Seite ausschert. Die Erinnerung des letzten Transports sind noch präsent und deshalb, no Risk!
Wohin mit der Warntafel?
Ganz nach hinten sagen alle Schriften zu den italienischen Transportregeln. Ich meine in Italien aber diverse Transporter gesehen zu haben, die eine Warntafel am Heck des Fahrzeugs hatten und die überstehende Ladung zusätzlich mit einem roten Wimpel kennzeichneten. Aber, no Risk! In Italien angehalten zu werden kann übel enden. Wenn der Carabinieri einen schlechten Tag hat, dann geht es auf die Waage, dann wird die Breite auf den Millimeter gemessen, Stützlast usw.. Ok, das sind Erzählungen, allerdings recht präsent. Googelt mal Bente 24 und Italien, Strafe. Nenee, will ich nicht.
Costruzione
Was nichts anderes bedeutet als Konstruktion. Nachfragen in den Communities hat nix gebracht außer Gelaber. Irgendwie hab ich überhaupt keine Lust mehr auf die FaxeBooks dieser Welt. Egal. Selbst ist der Skipper und so hab ich mich daran erinnert, dass Tom seinen Mast nach vorne mit seinem Bootshaken gestützt hat. Den werde ich nicht verwenden aber so ähnlich wird die Konstruktion dann aussehen….
Ein quadratisches Aluprofil an dem am Ende ein Steg angeschraubt wird, ebenfalls aus Aluprofil weil´s eben im Keller “rumliegt”. Daran die Warntafel angebracht und das ganze mit mehreren Gurten am Mast befestigt. Soweit nach hinten geschoben, dass es eben ganz hinten ist und mit zwei Seilen stabilisiert.
Das ganze aus der Sicht eines Brummifahrers….
So ungefähr. wird das dann aussehen. Eigentlich simpel. Nur darf die Konstruktion eben nur so lang sein, dass sie dann auch ins Zugfahrzeug passt. Kein Problem.
Italia, non vediamo l’ora di vedervi, anche se solo di passaggio.
Aber, nächste Woche geht es wirklich erstmal für leider nur eine Woche in die Toskana. Der erste Urlaub seit 2.5 Jahren. Die Freude ist groß, sehr groß. La gioia della Bella Italia!